Der Kursverlauf ist doch nicht weiter verwunderlich. Die Leute haben die Schnauze voll. Man braucht doch nur die Zielsetzungen des Managements den testierten Geschäftszahlen gegenüberstellen. Man wird das Gefühl nicht los, als könne man den Laden einfach nicht steuern und auch nur halbwegs planen. Seit zehn Jahren präsentiert man auf Investorenkonferenzen Powerpointfolien Phantasiezahlen (Strategie 2015/2020), die in keinster Weise eingehalten worden sind. Das ist doch nur noch albern. Und selbst bei 8 Euro wird die DBK mit 16 Mrd. Euro bewertet. Das wäre gerechtfertigt, wenn man nachhaltig 1,2-1,6 Mrd. Euro Gewinn erzielen würde. Stattdessen liegt das durchschnittliche Gesamtergebnis der letzten drei Jahre immer so bei minus 3 Mrd. Euro. Das Unternehmen ist stakeholderorientiert (siehe Boni/Personalkosten/Verwaltungskosten) und nicht shareholderorientiert. Und das Management ist leider nicht durchsetzungsstark, um mal konsequent dagegen anzusteuern. Das wird von den Märkten/Rateagenturen zurecht abgestraft. |