Danke für das Kompliment. Sie haben recht, postings sollten gerade bei dieser doch recht trockenen Materie irgendwie unterhaltsam sein. Dabei sollte man allerdings auch beachten, andere Meinungen sachlich zu entgegnen und nicht permanent versuchen, die Komptenz des Anderen zu verunglimpfen. Das nervt, ist absolut unnötig und fördert letztendlich nur ein Schubladen denken. Nun noch eine kurze Anmerkung zu Aixtron. Trotz der Kursprünge in jüngster Zeit, sehe ich persönlich von einem langfristigem Invest ab. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich keine Zukunft für den LED-Markt sehe, sondern eher dass diese noch etwas auf sich warten läst, da ich davon ausgehe, dass die Penetrationsrate bei Leuchtmittel nicht nur mit dem Preis je LED, also den Herstellungskosten eines Leuchtmittels korreliert, sondern m.E. sehr stark von den Produzenten der derzeitigen Energiesparlampen abhängt. Mir ist schon klar dass es sich dabei nahezu um die gleiche 'Schnittmenge' handelt. Meine Frage, warum sollten diese die Produktion der 'alten' Energiesparlampen zu Gunsten von LED Leuchtmittel schnell hochfahren, wo sie doch z.Z. auf überwiegend abgeschrieben und 'ausgelutschten' Anlagen super günstig den Markt mit den alten Energiesparlampen (?!) geradezu überschütten und dennoch einen ordenlichen Schnitt machen können. Diesbezüglich vermisse ich auch von Aixtron, mehr "Informationen" über die Schädlichkeit der derzeitgen Energiesparlampen - ein bischen mehr Lobbyarbeit könnte m.E. dem Aktienkurs nicht schaden. Ich würden diese Aspekt, zusätzlich zu den noch bestehenden Überkapazitäten, im Hinterkopf behalten. Und wenn ich wirklich jetzt schon langfristig einsteigen würde, würde ich mir auch - gerade bei Aixtron - Gedanken über die NANO Technologie machen; dies für den Fall, das Aixtron langfristig seine Selbständigkeit behält. Falls noch nicht bekannt, im Focus-Money ist ein Artikel über die Unternehmen mit den höchsten Cashbeständen (wenngleich ich die Aussage so nicht stehen lassen würde, dennoch der guten Ordnung halber entsprechende Passage) erschienen. In diesem Zusammenhang ein Satz, den man als vorsichtiger Anleger nicht gänzlich negieren sollte: "Eine hohe Cash-Quote ist ein echtes Qualitätsmerkmal, sie bürgt für Flexibilität und Unabhängigkeit. Wer nach einer konjunkturellen Durststrecke schneller vom Aufschwung profitiert, gewinnt auch als Erster die Gunst der Börse. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Tolle Cash-Werte können ein Indikator für gut laufende und krisensichere Geschäfte sein. Müssen sie aber nicht. So steckt beispielsweise Aixtron derzeit in einem Preiskampf." Letztere Aussage passt übrigens inhaltlich zu einem Beitrag der Deutschen Bank aus November 2011, seinerzeit wurde berichtet, dass die Hersteller von MOCVD-Anlagen Preiszugeständnisse von bis zu 50 % machen. |