Deutsche Bank (moderiert 2.0)

Ich bin übrigens auch dafür, dass Didddi Recht behält, allein mir fehlt der Glaube.

Für Normalbürger eine schwierige Situation, weil bei einer Deflation leider auch die Zinsen beim Tagesgeld sinken. Die Banken aber ausreichend Spielgeld zur Verfügung haben, um Ihre Tanker zum quasi Nullzins vor Rotterdam mit vollen Öltanks kreuzen zu lassen.

Was tun sprach Zeus?

 

..1-2 Euro zeugen von der hohen Unsicherheit. Wenn ich nicht so überzeugt wäre von der DB, würde ich aussteigen und bis Herbst Ruhe halten. 

Zu den anderen Punkten:

-Im Falle Japan von Deflation zu sprechen stimmt zwar nach Prozenten, aber woher kommen die. Ein Apfel - zwar schön verpackt - in Tokio 5 Euronen. Im ähnlichen Verhältnis stehen Mieten und Restaurantbesuche.

-Und wegen den Südländern, die haben exorbitante Lohnsteigerungen die letzten Jahre erlebt. Der griechische Pförtner im Wasserwerk mit 60 TEURO und die spanischen Fluglotsen haben gestreikt, weil ihnen 350 TEURO p.a. zu wenig waren. Zudem sind die Spritpreise ca. 15-20 cts billiger als in Deutschland.

-Wohin sollen die Zinsen denn noch sinken bei Deflation?

Ich will damit sagen, dass diese Länder einiges an Kürzungen vertragen können. Die Beispiele, die im Fernsehen gezeigt werden sind natürlich Verlierer. Die hatten aber davor auch schon kein Geld übrig!

 

"Cash behalten und mit etwa 10% vom Cash über Hebelprodukte zocken..." hatte ich gehört ...:=)

Die DeB macht hier ein Zick-Zack-Kurs...langsam ist das aber sehr nervig...Hoffe hier auf mein EK bei knapp über 40,  wäre dann aber raus...Nach DrSchnuggel's Chart müsste es bald soweit sein..

Irgendwie passt mir der ganze Laden von Deutsche Bank nicht mehr: Assets werden verkauft, um das Risiko zu minimieren, gleichzeitig werden für Assets von der Bank of Amerika geboten. Dann gibt es die Option der Kapitalerhöhung im Falle des wirtschaftlichen Worst-Case Szenerios: Nach Murphys Law, "alles, was schiefgehen kann, geht schief" hätten wir im Falle de Kapitalerhöhung gleich doppelte Anzahl von Aktien und Kurse weit unter 30 für Jahre...(vielleicht ist die Option der KE auch für Dritte gedacht...)..die Dividendenpolitik gefällt mir nicht...Mit Cash auf Tagesgeld wäre ich besser gefahren...Die Unternehmenskommunikation funktioniert überhaupt nicht...Die Behandlung der Aktionäre ist unter aller Hürde...Dann stellen sie sich auch noch mit dem Kirch-Prozess ziemlich dumm da...Mensch, wer ist Kirch? Ein Milliarden Unternehmen müsste das alles doch eleganter Regeln können...Alles nicht Shareholder orientiert...also warum noch investieren?

Hatte die Möglichkeit nachzukaufen und den EK zu drücken. War zu emotional...hatte aus Frust keine Lust und wollte keinen Cent mehr in dieses Papier investieren...

 

 

..das nennt sich irgendwie "Desinflation"...hängt von dem Geldflut derer  Notenbank zusammen...Aber der Verlauf des Nikkei über die letzten 20 Jahre sagt schon Einiges aus...Irgendwie sieht die Situation der Südländer heute, wie die von Japan vor 10-20 aus...

 

hält sich besser als sonst bei dax -0,6-0,8

 

an sowas eerfreu ich mich schon...:)

 

Am Ende sehe ich es aber doch nicht ganz sooo pesimistisch. Habe mich persönlich für Dividendenaktien entschieden. Denke, dass bei schrupfenden Gewinnen zwar auch die Dividenden sinken werden ( deflationäres Szenario ), aber wenn es am Ende 4 % sind, dann immer noch besser als Tagesgeld. Die Buchwertverluste sehen dann halt auf absehbare Zeit nicht so dolle im Depot aus.

Obwohl ich im Moment nicht in der dt. Bank investiert bin, sehe ich die aber nicht so negativ. Bei " 60 " würde ich sie jetzt auch nicht kaufen, aber nahe an der " 30 " mit genug Reserven für eventuelle Nachkäufe bei fallenden Kursen sollte auf längere Sicht doch Ertrag bringen.Nächstes Jahr eventuelll 1 € Dividende?

Was mir nicht an der dt. Bank gefällt ist das USA-Engagement. Diese Klagerei, was die an sich haben.

Aber man weiß es ja sowieso erst in ein paar Jahren, ob man richtig lag oder in die Sch.... gegriffen hat

 

Finde die Deflations, Inflations und Japanvergleiche nicht verkehrt. Auch die neu aufgekommene Eurodebatte ist hoch interessant und schließlich ist es sie, die Wohl und Wehe des Kurses entscheiden wird. Fundamental ist die DB super aufgestellt. Die Dividendenpolitik zum Aufbau des Kern- und Eigenkapital finde ich auch akzeptabel, doch sollte die Zeit lachhafter Dividenden mit diesem Jahr auch ein Ende finden.
Denn schließlich braucht auch die DB Aktionäre und langsam wird es eben Zeit, sich wieder um dies zu kümmern, da sie viel Leid mit durch gestanden haben.
Allerdings brodelt es wirklich im Süden von Europa. Ob die ganzen Rettungsschirme usw. der richtige Weg war, werden wir erst in ca. 10 Jahren rückblickend beurteilen können. Habe da bei vielen Punkten meine Zweifel, aber Entscheidungen mussten nun mal getroffen werden, die auch noch einen Kompromis durchlaufen mussten.
Wenn diese ganze Geschichte mit Südeuropa und Gruselland wirklich heile überstanden wird, die seit nun mehr 4 Jahren andauernde Ausnahmesituation der Bankenbranche wie in einen Normalzustand gerät und wir dann immer noch den Euro haben, werden wir uns wieder um andere Dinge sorgen wie z.B. den Klimawandel und den Oilpeak. Dann werden wir auch wieder ganz andere Kurse sehen. Aber noch ist das Hauptthema der Euro, auch wenn es anfängt, uns zu nerven.

@ Maxxim
Nach meinem Chart (Seite 221 #5523) liegt die Untergrenze bei ca. 40€ Anfang 2013. Wenn der Chart also recht behält sollte spätestens zum jahreswechsel die 40er Marke hinter uns liegen. Auf der anderen Seite ist der Durchbruch durch die 40 jederzeit möglich, auch in meinem Chart. Der Kanal befindet sich momentan von ca. 32 bis 39 (erweitert bis 43 Euro).

@ Robert
Verdient ein Fluglotse in Spanien wirklich 350 Tsd. € p.a.? Glaub ich nicht!

eine vola  wieder

 

deswegen gehts wieder runter, KAPTITALERHÖHUNG!  

habt ihr gelesen..Kreise: Kapitalerhöhung 3Mrd.im Sommer !!Ich werd verrückt

 

http://www.wallstreetjournal.de/article/...0.html#articleTabs=article  

Mit der Eurokrise und dem Haircut Griechenlands wollen wohl alle die Q1 Zahlen sehen, was aber noch eine Woche auf sich warten lässt. Erfahrungsgemäß ein starkes Quartal der Bank. Dieses Mal auch? Vor allem will man sehen, ob die Sparte des Investmentbankings wieder Gewinne macht, nachdem sie im zweiten Halbjahr vergangenen Jahres eher enttäuschte.

Jetzt nach einem recht voltilen Tag mit plus minus 2 % stehen wir wieder da, wo wir zuvor standen. Daytrading ist nichts für mich. Doch sollte endlich wieder etwas Normalität in die Bankenbranche zurück kehren, wird die Deutsche Bank auch wieder Dividenden zahlen. 2006 waren es 4,oo Euro, 2007 4,50€ und dann folgten 4 Jahre mit mickriger Dividende von 0,50€ in 2008 und danach immer ein Krümelchen von 0,75€. So langsam reißt jedem der Geduldsfaden, auch wenn er noch hält. Dachte eigentlich, der Ackermann verkündet irgendwie eine Dividende von 2-3 Euro und sorgt damit für ein kleines Kursfeuerwerk. Doch dann entwickelte sich alles anders: Investmentbanking brach ein, Haircut Griechenland, EBA-Test und noch mehr Eigenkapitalanforderungen, Postbanksonderabschreibungen usw. Also gut, noch einmal keine Dividende und somit nochmal kein Kursfeuerwerk, falls die Dividende auf 6 Mrd. oder mehr Jahresüberschuss gebaut wäre. Aber im kommenden Jahr will ich mindestens 2 Euro Dividende und Kurse von mindestens 50€ sehen. Es kann doch nicht sein, das wir uns 4 Jahre lang in einer Ausnahmesituation befinden. Geduld ist immer schwieriger  zu finden.

Langfristige Seitwärtsbewegungen und darauf folgende Aufwärtszyklen dauern immer so 14-20 Jahre. Da die Seitwärtsbewegung seit nun mehr dem Jahr 2000 andauert, aber seit dem das Geld fast 50% seiner Kaufkraft eingebüst hat, auch wenn Inflationsstatistiker uns etwas anderes weis machen wollen, kann es nicht mehr allzulange mit dem nächsten Aufwärtstrend der Gesamtmärkte dauern. Meiner Meinung nach befinden wir uns bei der DB schon in einem, auch wenn die letzten Wochen uns etwas anderes zeigen könnten.

Schaut doch mal, auf was für niedigen Kursen wir uns bewegen, extra mal einen älteren 10 Jahreschart genommen.

Die haben doch schon durch nicht Auszahlung der Dividende über 4 Jahre ca. 8 Mrd. an Dividenden eingespart, im Jahr 2010 die größte Kapitalerhöhung in der Dax Geschichte vollzogen, das Eigenkapital von ca. 35 Mrd. auf 54 Mrd. aufgestockt, mit die geringsten Griechenlandabschreibungen gehabt und jetzt wollen sie noch einmal den Aktionären ans Bein pinkeln. Jetzt fange ich an, die Lust an der DB Aktie zu verlieren. Auf der anderen Seite könnten dies die 'bis zu' 90 Mio. neuen Aktien bedeuten.
Bedingtes Kapital auf Seite 8:
http://www.deutsche-bank.de/ir/de/download/HV2012_Tagesordnung_de.pdf

Auf jeden Fall wäre eine Kapitalerhöhung zu den jetzt niedrigen Kursen ein Desaster und würde Anleger auf lange Zeit verprellen. Will sich der Jain direkt so unbeliebt machen? Noch eine Kapitalerhöhung nicht einmal 2 Jahre nach der Megakapitalerhöhung! Es ist doch in der momentanen Lage wirklich nicht zwingend nötig.

Was meint Ihr, wie wertvoll ist dieser Artikel, wenn man die Info zuvor hatte!

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...-druck/6531502.html

 

Da wird´s schon wieder dementiert.

 

Merke gerade, wie sensibilisiert und allergisch ich auf das Wort 'Kapitalerhöhung' mittlerweile reagiere.  

wenn so ein gerücht gestreut wird (an Gerüchten ist immer was dran)und die DB dementiert, wieviel wahrheitsgehalt steckt da noch dahinter??

Bitte um Eure Meinungen

 

Da ist der Unterschied zu früher, man weiß nicht mehr, welche Nachricht absichtlich gestreut wird oder nicht.

Kleinaktionäre sollen halt weich gekocht werden und mit Verlust verkaufen....

 

danke ..jetzt bin ich schlauer:)nein ich glaub da ist was dran...aber nicht bei diesen kursen!Wenn dann erst wenn wir über 40zig sind,oder?

 

Bevor es zu einer Kapitalerhöhung kommt, verzichte ich lieber noch einmal auf meine Dividende und erhalte wieder nur 75 Cent.
Das einzige, was wir schon in einem anderen Thread duchgekaut hatten, war eine 10%ige KE durch 90 Mio. nicht ausgegebene Aktien, die bei der DB bleiben und zur Absicherung langfristiger Anleihen usw. und zur Aufstockung des Eigenkapitals. Dann ist aber bei mir langsam wirklich das Maß voll!

Wieviel Wahrheit an so einem Gerücht dran haftet, weiß niemand. Höchstens der Ackermann und Co, die es ganz gewiß uns nicht mitteilen werden!

Auf den Kurs wird da keine Rücksicht genommen, hat man doch bei der Commerbank gesehen. Ich laß meine Kauforder aber trotzdem stehen, in 3 Wochen heißts dann wieder ätsch.....

 

..liebe ich so - und vor allen Dingen ohne jegliche trifftigen Gründe. Es gibt überhaupt keinen!

Wieder einmal so ein Schlag ins Kontor, der die Aktie so liebenswert erscheinen läßt. Der bayerische Masochistenclub ist begeistert!

Ich denke, ich warte nicht mehr bis 50!!

 

 

sie haben ihre 2,5 Milliarden Kapitalvernichtung . 

 

 Ich warte auf die 50 

Was soll's - hab schon schlimmeres mitgemacht. 

Ein Freund von mir, der immer pleite ist, sagt : Scheiss drauf - ist doch nur bedrucktes Papier :-)

Es wird sicherlich noch ein wenig dauern, ich rechne nicht mehr dieses Jahr damit, aber ich glaube, die Geduld  wird sich auszahlen. Man wird sehen 

 

 

 

 

 

auf die 25, dann wird abkassiert :)  

in einem Posting geschrieben, dass alleine das Flüstern dieses Unwortes "KE", in welcher bilanzrechtlichen Ausgestaltung auch immer, fast desaströse Auswirkungen auf die Kursentwicklung haben kann. Ein Dementi, wie es bereits bei der letzten großen Aufstockung gestreut und nicht eingehalten wurde, reicht da bei weitem nicht mehr ( Hier müsste der Vorstand schon ankündigen, dass wenn es trotz Dementi zu einer KE kommt, er für eventuelle Colateralschäden die persönliche Haftung übernimmt - und diese Vosrstellung ist wie wir alle wissen in jeder Hinsicht absurd ) Also, nun ist es doch wieder passiert und das unaussprechbare wurde ausgesprochen. Unter diesen Umständen und zu erwartenden weiteren täglichen worgewaltigen Bombardements der Weltunterganspropheten (Eurokrise, China-Krise, Iran-Krise, Korea-Krise ....)  kann es hier nach meiner Auffassung kurz-und mittelfristig keine Kurse deutlich über 40 geben.

Dennoch: Eines habe ich gelernt, während meiner langjährigen Investments und Börsenstudien: Demut !  Mein hybridisches und daher vermeindliches  Wissensmonopol hat mich oft auf die völlig falsche Fährte gelengt.  Immer wenn ich glaubte mir sicher zu sein, kam letztlich alles ganz anders, und das hat mich jedesmal viel Geld gekostet. Das heißt: selbst unter den gegeben Umständen ist nach wie vor alles möglich ... wenn auch nicht wahrscheinlich. Jetzt ist Geduld gefragt, die sich zugegebenermaßen auch bei mir langsam erschöpft.

Beste Grüße