Guten Morgen, leider wie in jedem Forum, es wird miteinander gerungen und gerechtfertigt. Wir alle haben zum Markt eine Sicht, die auf unterschiedlichen Herangehensweisen basiert. Es ist völlig unmöglich, jedes Geschäft im Plus abzuschliessen. Es ist völlig unmöglich, die Kurse der kommenden Tage zu wissen. Manche mögen das so darstellen, wir erleben aber an uns selbst und auch in allen Kommentaren, Analysen usw., daß es nicht möglich ist. Ergo, man braucht überhaupt nicht so zu tun als ob man es könnte. Was man können muß, die Spreu vom Weizen trennen, also rechtzeitig die Reißleine ziehen wenn etwas nicht klappt und entsprechende Positionen einnehmen. Das geht nur in Verbindung mit Money Management und Risk Management. Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen zwischen einem erfolgreichen und nicht erfolgreichen Anleger. Es mag Leute geben, die pushen bis der Arzt kommt, aber liegen die Kursziele der Pusher denn richtig? Meist pushen sie in einen Trend hinein. Die Realität zeigt, daß man aber auch in einem Trend die Kursspitzen nach unten oder oben verkaufen muß, eben weil man die Zukunft nicht kennt, eben weil sie ungeschrieben ist. Das ist des Pudels Kern, meine Ansichten sind vorausschauend und entsprechend gibt es mehrere Varianten wonach ich den Geldeinsatz richte. Im Handel selbst treffe ich dann die Entscheidungen. Ich bin nicht so vermessen, diese Entscheidungen im Vorfeld zu wissen, ich weiß aber, welche Reaktionen der Markt in gewissen Phasen zeigt und dann kann ich zwischen viel Geldeinsatz kurzfristig und wenig Geldeinsatz mittelfristig entscheiden, bzw. bei einem richtigen Einstieg kurzfristig, Positionen mittelfristig übernehmen. Viele Leutz sind statisch, oder sie hängen an ihren Prognosen und wollen Recht behalten, oder sie übernehmen Gegenpositionen, weil irgendwer der ihnen nicht genehm ist, eben "nie " erfolgreich sein kann. Das sind selbstverliebte Trader, die wie Fußballspieler der Kreisliga die Spieler der ersten Bundesliga ständig kritisieren und dann mit dem Bier vorm Fernseher alles besser wissen. Genau wie in der Realität versagen sie und weil sie es nicht mehr öffentlich machen denken sie, nun weiter so agieren zu können, betrügen sich aber nur selbst damit. Will sagen, wir können nicht über die Zukunft streiten. Ich nehme mal hollewutz heraus, gehen wir von aus, es geht 50 Punkte runter und danach wieder rauf. Dann kommt es auf seinen Handel an. Die Einstiegsposition war gut gewählt. Nehmen wir an es geht dann bis nächste Woche Montag rauf und er hat gedreht. Prima. Aber auch prima für den Long Händler. Nehmen wir mal an es geht weiter runter, dann muß ein Long Händler sich dem stellen, Hollewutz läßt laufen, prima. Verkauft er zu früh, nicht prima. Das kann und will keiner irgendwie überprüfen. Jedes Posting ist also erstmal eine Momentaufnahme und mehr nicht. In der Argumentationskette für oder gegen einen Kauf mag man richtig oder falsch liegen. Wer mit System arbeitet, hat mit 80 % eine hohe Trefferquote. Wer gegen den Trend geht, wird nur bei kurzer Haltedauer auf 80 % kommen und auch nur dann, wenn neue Hoch´s oder Tief´s gehandelt werden. So einfach und simpel ist das. Darum muß man nicht streiten, ein jeder kann auf seiner Zeitebene oder für seine Erwartung richtig liegen, ein jeder hat andere Anforderungen und weil Menschen so unterschiedlich sind, gibt es nie ein Richtig oder Falsch an der Börse hinsichtlich des Einstiegs. Es gibt nur ein Richtig oder Falsch für alle an der Börse hinsichtlich des Managements im Umgang mit dem Geld und damit steht und fällt der Erfolg eines Anlegers. Macht man das richtig, kann man auch Münzen werfen. Es funktioniert.
Schönen Handelstag wünscht
Svartur |