für den 02.02.2010.
In der Nasdaq zeigt sich, daß der gebrochene untere Trendkanal erstmal nicht zurückerobert werden konnte. Da ist ein Schluß oberhalb der 1750 für Long Engegaments wichtig. Nachfolgend kommt dann die obere Kante im Bereich 1760. Dort sehen wir derzeit nur eine Gegenreaktion auf die letzten Verluste, Kaufkraft ist nicht vorhanden derzeit.
Im Dax hat sich die Stärke nicht ausbauen können, es fehlt an Kraft aus den USA. Nochmals, die Zahlen die wir jeden Tag um die Ohren gehauen bekommen sind irrelevant. Sie mögen kurzfristig die Börsen hin und her schwanken lassen, die übergeordnete Richtung tangiert das nen Dreck.
Beim Dax haben wir die 5620 überwunden, hat auch lange genug gedauert. Nun können wir den Bereich 5630 bis 5620 als Unterstützung ansehen. Gespannt dürfen wir, falls es erreicht wird, auf die 5680 bis 5700 sein.
Aus der jetzigen Sicht kann man nur abwarten und zusehen, ob der Markt zu alter Stärke wiederfindet, bzw. die Schwäche erneut Überhand nimmt. Die unteren Marken sind auch morgen relevant, allerdings bis runter zur 5476. Das sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen. Vom jetzigen Stand aus sind das mehr als 100 Punkte, also Obacht und nicht zu viel riskieren.
Fazit : Die Möglichkeit eines schwächeren Dienstags sollte nicht schrecken, einen Teil der Longs dürfte gewinnbringend entsorgt worden sein. Bricht der Bereich 5630 bis 5620 und nachfolgend die 5600, sollte man mit Kursen bis 5473 rechnen. Entsprechend ist zu arbeiten. Jeder Break und Rebreak ist zu beobachten und zu handeln ( unterhalb der 5600 der Bereich 5500 bis 5550 ) . Bei solchen Breaks ist prozyklisch zu arbeiten in die jeweilige Bewegung hinein.
Für die längerfristig orientierten bleibt Long Maß der Dinge, mag sein das wir abtauchen bis zu den genannten Marken, daß CRV für Short ist aber denkbar schlecht, weil alles nach einer Bodenbildung aussieht derzeit. Gleiches sehen wir auch beim Euro. Das Argument mit Griechenland ist völliger Nonsens, Griechenland ist viel zu klein, um die Gemeinschaft nachhaltig zu belasten. Nimmt man Griechenland als Argument, dann sind natürlich andere Länder auch betroffen, aber den USD dann zu kaufen, naja, da braucht man sich nur Kalifornien anschauen und es wird einem speiübel. Der wahre Grund waren die massiven Shorts auf den USD, die eingedeckt werden mußten. Wir sehen nix anderes und natürlich die Abwicklung von Carry Trades. Kann sich durchaus ändern, daß nämlich die Carry Trader wieder auf´s Parkett kommen und den Euro treiben und mit ihm dann den Dax. Die Korrelation ist aktuell erneut zu beobachten. Also auch auf diesem Wege Obacht und Abgleiche machen.
Damit komme ich zum Ende und wünsche einen angenehmen Abend und erfolgreichen Dienstag. |