1) Man kann die Holdingkosten und Vorstandsgehaelter einer Gruppe einfach wegstreichen. Schonmal eine Menge gespart. 2) Technikplatform: Sender muessen digitalisieren. Investitionen in Entwicklungskosten und Betriebskosten von Technologien (Content Delivery und Advertising Tech) koennen ueber mehrere Assets international abgeschrieben werden. 3) Content: Deutsches Fernsehen besteht zu 70% aus internationaler Lizenzware. Diese kann man besser global einkaufen (betrifft auch Sportrechte etc). Auch kann man grosse Programme besser selber produzieren (man denke an Medicis etc). Deutsche VOD Plattformen brauchen auch grossen internationalen High End Content. Wie drankommen, wenn jedes Studio seine eigene Platform hat? Hier kann man poolen und Grossprojekte herstellen 4) Europaeisches Media Paket. Auch bei der Werbeindustrie muss gespart werden und globale Kampagnen koennen bei einem internationalen Anbieter besser, schneller und guenstiger platziert werden. 5) Contentproduktion: Aehnlich wie 3, man kann ein europaeisches Studio bauen, dass europaeisches Sender als Stammabnehmer hat.
Kretinsky hat ja mit einem Partner investiert - die besitzen schon Radio und TV Assets in Prag. Und die Familie von Kretinskys Frau besitzt ebenfalls einen Medienkonzern.
Also Synergiepotenzial gibt es en masse. Das Fernsehgeschaeft hoert ja nicht bei der Sprache auf. Sonst wuerden wir ja nicht in Wiederholungen von Bing Bang Theory ertrinken. |