Welchen Vorteil hätte dieser Schritt für die Töchter?
Wenn es so käme, müsste z.B. die Pepco Group mehr Zinsen zahlen und der Nettogewinn sinkt. Man hat die Schulden nicht umsonst in zwei bzw. drei Kategorien geschlüsselt:
- Immobilien - Töchter - Corporate Schulden 10 %
TDK sagte schon Anfang 21 (Interview u.a.zum Pepco IPO), dass sie Überlegungen haben, PEPKOR auf 35 oder knapp über 50 zu reduzieren. Fanastic Furniture auf ca. 30 % beim IPO.
Zu MF bin ich auch gespannt. Im IPO Prospekt steht drin, dass Steinhoff ein bedeutender Aktionär bleibt. Ich tippe daher auch 15-20 % Abgabe.
Folgende Schritte halte ich für möglich:
- Abgabe Pepco 30 % (bringt ca. 1,6 MRD ein) - Abgabe 20 % MF (bringt ca. 0,8 MRD) - Greenlit Verkauf und Abgabe 60-70 % (bringt ca. 700 Mio) - Cash nach den sonstigen Schritten ca. 3 MRD
Insgesamt Erlöse 6,1 MRD.
Ca. 5 MRD Resrschulden bleiben übrig.
Eine KE könnte ggf. 2 MRD einspielen und der Rest könnte durch weitere Anteilsverkäufe bei höheren Kursen erfolgen.
Am „Ende“ ist die Investment Holding Company fertig.
Steinhoff behält 4 Töchter
Pepco zu 30 % Pepkor zu 35 % MF zu 30 % FF zu 30 %
Bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Und zu Pepco Group und der schlechten Aktienentwicklung seit Monaten folgende mögliche Gründe:
- Angst vor Lockdowns in Europa - Angst vor Inflation und dadurch schlechterer Nachfrage - Lieferketten Probleme
Wenn Steinhoff seinen Pepcoanteil reduziert, wird es dem Kurs von Pepco sicher helfen.
In der kommenden Bilanz wird es vielleicht schon Hinweise zu Step 3 geben. |