@XL10, stimmt. Große Summen sind entsetzlich relativ. Am Ende geht es um nichts anderes als den prozentualen Gewinn oder Verlust. Aber da kann ich sagen, für jeden Anleger mit deutlich geringerem Anlagevolumen müsste es ganz eigentlich einfacher sein. Gibt ja klare Gründe, warum inst Anleger bei Tiefstkursen eben nicht massiv einsteigen, das Risiko ist verhältnismäßig größer. Wenn der Aktienkurs wg irgendwelcher kurzfristigen Schocknachrichten in Mitleidenschaft gerät, kann man nicht einfach so 150.000 Stück verkaufen, ohne daß dies keinen Einfluss auf den Aktienkurs haben würde. Ein Anleger der hingegen nur 1500 Stück o.ä. nachkauft, ist ungleich flexibler.
Bei der vergangenen Kursentwicklung der letzten vielen Jahre ist super offensichtlich, daß inst Anleger erst bei viel viel höheren Aktienkursen eingestiegen sind und den Aktienkurs dadurch weiter nach oben getrieben hatten. BVB Aktie war längst im S-DAX, der Kurs war also schojn längst verhältnismäßig weit oben und dann wurden von den inst Anlegern viele Millionen Aktien gekauft, was den Aktienkurs auf über 10 Euro getrieben hatte.
In der jetzigen Situation dürfte es also für jedweden Kleinanleger ein Leichtes sein, bessere Tradingmöglichkeiten wahrzunehmen und eben zu kaufen, bevor die inst Anleger dies tun und dann mögliche Tradinggewinne einfach laufen zu lassen.
Juventus Aktie ist in weniger als einem Monat einfach so +50% gestiegen. Das kann also richtig schnell gehen.
Sollte Bellingham tatsächlich zu Preisen über 100 Mio verkauft werden, könnten die rein faktisch extrem besseren Bilanzen mit Dividendenzahlungen durchaus den einen oder anderen inst Anleger dazu verlocken, eine neue Position einzugehen oder aber die bestehende zu vergrößern. Genau das ist in der Vergangenheit oft genug passiert.
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