Solar Millennium vor dem Durchbruch ?

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neuester Beitrag: 26.09.23 20:00
eröffnet am: 25.09.10 09:21 von: Neuer1 Anzahl Beiträge: 10253
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07.12.11 23:14

6635 Postings, 5947 Tage Kleine_prinzjoe... Danke das sehe ich auch so..

Jetzt brauchen wir nur die bestigung von SM für die good news ;-)

The company has some more good news in store for investors. First Solar will be supplying solar modules to Germany-based Solarhybrid for a 1.5-gigawatt installation in California.

Schön wachsam bleiben jetzt...

 

07.12.11 23:35
2

2403 Postings, 5329 Tage Energiewende sofoich fasse zusammen:

Warren Baffet kauft das kalifornische 550 MW Projekt Topaz, das von First Solar gebaut wird. First Solar beteiligt sich an Blythe, das von Solarhybrid gebaut wird. Dadurch erhält SM die Millionen in noch unbekannter Höhe quasi von Warren Buffet. Ich gehe davon aus, dass der Deal mit Solarhybrid klar geht. Warum er sich verzögert wird jetzt auch nachvollziehbar.

 

08.12.11 00:10

6635 Postings, 5947 Tage Kleine_prinzMillionen quasi von Warren Buffet

Millionen die SM in noch unbekannter Höhe quasi in Ibersol gebraucht werden.

Tja.. wie einfach sich die Probleme lösen können wenn es so kommt ;-)

Initialzündung für Start vorbereiten.. Wenn alles so kommt ;-))

 

08.12.11 05:45
1

6952 Postings, 5619 Tage Neuer1Toll

diese Rückschlüsse.
Waren Baffet beteiligt sich am kalifornischen Projekt Topaz von First Solar.
Das ist erst einmal alles.
Kann man daraus schließen, dass nun S2M MIllionen von Waren Buffet erhält, wie Energiewende es schreibt ? First Solar hat gestern erstmals kräftig gewonnen, aber im laufe des Tages wieder abgegeben.
Hier ist aber S2M und die Verhandlungen finden mit SH statt. Alles Andere ist Phantasie, aber sicher nicht schädlich, aber auch kein Grund zur Euphorie.
Und wenn S2M mit SH zur Einigung kommt (das war doch vor ca. 2Monaten nur Formsache), dann ist nur ein kleiner Schritt in die Richtung gemacht, die das Überleben von S2M sichern kann.  

08.12.11 11:52
1

2403 Postings, 5329 Tage Energiewende sofoGroßprojekte auch in der Atomindustrie

nicht mehr finanzierbar:

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/...l-ansicht/dg/0/1/999316/

Stellenabbau bei Ferrostaal: Für mich ein Zeichen, dass MPC schon jetzt die Zügel in der Hand hat. Umsatz in 2 Jahren nicht mal mehr halb so hoch. Wenn die in der Situation auch noch aus der Flagsol aussteigen sollten und Ibersol scheitern lassen, würde das nur noch Kopfschütteln auslösen können. Es würde auch den Ankündigungen widersprechen.

Sowohl bei SH als auch bei SM werden die Aktionäre mal wieder im Unklaren gelassen. "Gegen Ende November" ist vorbei!

 

08.12.11 13:20
6

17012 Postings, 6160 Tage ulm0001.Auktionsrunde in Süd-Afrika negativ für SM

Das konnte man zwar erwarten, dass Group Five mit ihrem 150 MW CSP-Kalahari Projekt bei der 1.Auktionsrunde nicht mit macht (erst bei der zweiten, die am 6.März endet), denn das hat ja Group Five vor einer Woche schon mitgeteilt (Artikel habe ich hier verlinkt: http://www.engineeringnews.co.za/article/...-more-in-march-2011-11-29 ), aber dass Abengoa mit zwei Projekten (50 MW Tower, 100 MW Parabol) bei der 1.Auktionsrunde durch kommt, das konnte man so nicht erwarten.

Da Süd-Afrika nur für insgesamt 200 MW an CSP in der Auktionsrunde vergibt sieht es leider nicht zu gut aus für den südafrikanischen SM-Partner Group Five. Außer die specken das 150 MW-Projekt auf 50 MW ab oder sie versuchen beim nationalen Energieversorger Escom die anderen 100 MW mit Stromverträgen unter zu bringen. Escom möchte ja selbst ein 100 MW CSP-Kraftwerk in Süd-Afrika bauen und sie haben ja schon eine 200 Mio. $ Bürgschaft  von der Weltbank dafür bekommen.
Übrigens hat Soitec zusammen mit Schneider Electric für ihr 50 MW CPV-Kraftwerk auch den Zuschlag bekommen. Gehört sicher zu einer der ganz großen Überraschungen bei der 1.Bieterrunde in Süd-Afrika.

Hier der Link dazu:

http://www.engineeringnews.co.za/article/...wables-bidders-2011-12-07
("SA unveils the names of first 28 preferred renewables bidders")

Man darf zwar diese schlechte News aus Süd-Afrika nicht überbewerten, aber schön ist sie ganz sicher nicht. Jedoch sieht man an dieser Auktionsrunde wie SM auf Gedeih und Verdereben von Anderen komplett abhängig ist. Alleine kann SM gar nichts mehr machen.  

08.12.11 15:39
3

6551 Postings, 5486 Tage Murmeltierchenkurs

hat die 1,68 im visier. rutschen wir auf 1,58 ? ich denke ja. nach oben fehlt ein impuls- nach unten brauchts  keinen.  

08.12.11 17:59

6635 Postings, 5947 Tage Kleine_prinzQMurmeltierchen das macht nicht her mit den dinger

 

Sensation: US-Investor Warren Buffet steigt in Solarprojekt ein

15:50 08.12.11

Er  gilt als eine der größten Investorenlegenden aller Zeiten: Warren  Buffet. Jetzt beteiligt sich der Mann ausgerechnet an der  krisengebeutelten Solarenergie: in Südkalifornien steigt er in ein  Projekt des US-Solarunternehmens First Solar (First Solar Aktie)  ein. Das berichtet die Financial Times. Das Projekt soll nach seiner  Fertigstellung der größte Solarpark der Welt sein (facunda green  berichtete).

Der Einstieg des Großinvestors wird von der  Solarbranche als ein Zeichen für bessere Zeiten gewertet. Mehr über das  Solarprojekt, in das Buffet investiert, lesen Sie hier:

green.finanztreff.de

© 2011 facunda green AG - greenfinancials.de

http://www.ariva.de/news/Sensation-US-Investor-Warren-Buffet-steigt-in-Solarprojekt-ein-3914009

 

09.12.11 20:53

6635 Postings, 5947 Tage Kleine_prinzWer weiss vielleicht steig jetzt Warren Buffet

bei SM Ibersol ein, das wäre natürlich eine Exploxions meldung..

Tja, das wäre wirklich eine echte Vertrauensbestätigung ;-))

Bleibt erstmal Wunschdenken..

 

 

10.12.11 09:33

403 Postings, 5257 Tage paionerhallo ulm000

Die Turbulenzen in der Solarwelt sind noch voll im Gange. Den Herstellern hat es um einiges schlimmer erwischt als den Projektierern. Das es auch den Projektierern  erwischt hat ist recht verwunderlich. Denn ich hätte sie aufgrund schnell fallenden Herstellerpreise als Nutznießer der Situation gesehen.

Einer der unter den Rädern gegangenen Projektierer ist auch Phönixsolar. Da ich Deine Betrachtung der Dinge  schätze, hätte ich gerne diese hierzu gelesen. In einem zweiten Schritt ein Vergleich mit SM  vor allem in Sachen Zukunftsperspektiven sowie Chancen und Risiken .


Danke!!!!  

11.12.11 12:49
6

17012 Postings, 6160 Tage ulm000Phoenix Solar vs. Solar Millennium

paioner diese beide Unternehmen kann man nicht miteinander vergleichen,  denn CSP und PV sind dann schon zwei grundsätzlich verschiedene Technologien. Zudem sind die Geschäftsmodelle völlig unterschiedlich. Wobei man aber dann schon auch ganz klar sagen muss, dass der Modulpreissturz von 30 bis 40% in diesem Jahr alles andere als gut für die CSP-Branche war bzw. ist.
Nur für die Peakstromerzeugung hat CSP mittlerweile gegen PV auf dem Modulpreisniveau keine Chance mehr. Auf der anderen Seite hat aber CSP ganz klare  Vorteile gegenüber PV in verschiedenen Energiesektoren: Einsatz in Hybridkraftwerke (Gas/CSP), kostenlose Benutzung der Prozesswärme (z.B. Meerwasserentsalzungsanlage), ist speicherbar bzw. grundlastfähig (z.B. Salzspeicher/Betonspeicher) und die Qualität des erzeugten CSP-Stroms ist eindeutig besser wie bei PV (bei weitem keine solch hohen Schwankungen - tut der Stromnetzstabilität sehr gut).

Durch den Modulpreissturz ist PV mittlerweile bei den reinen Kapitalkosten eindeutig an CSP vorbeigezogen und das wird sich auch nicht mehr ändern. Jedenfalls solange nicht bis CSP mit der Direktverdampfung risikolos funktioniert. Das wird aber noch eine ganze Weile lang dauern.
Neben dem Kostenvorteil von PV ist halt PV sehr leicht skalierbar und ein 50 MW PV-Kraftwerk ist in gut 3 Monaten fertig gebaut. Während man bei CSP für 50 MW gut und gerne 1 1/2 Jahre braucht.
Will man den Strom nur für Peakstrom benützen, dann ist die PV eindeutig die bessere, flexiblere und billigere Variante gegenüber CSP. Das hat vor 12/18 Monate noch etwas anders ausgesehen. Umso mehr aber schwankungsfreudiger PV- und Windstrom in das Stromnetz eingespeist werden, umso besser müssen die Stromnetze ausgebaut sein bzw. man braucht andere Alternativen und da würde dann wieder CSP ins Spiel kommen.

Jetzt aber zu Phoenix Solar. Das große Problem von Phoenix Solar war in diesem Jahr, dass man vor allem mit First Solar Langfristgverträge eingegangen ist zu Preiskonditionen, die aktuell ganz einfach für Phoenix Solar viel zu teuer sind. Deshalb hat ja Phoenix Solar in Q2 und Q3 deutliche Abschreibungen auf ihre Lagerbestände machen müssen. Zudem hat sich Phoenix Solar die PV-Nachfrage überschätzt und sich  viel zu viele Module auf Lager gelegt. Die PV-Nachfrage wird in 2011 nur gering zu 2010 steigen, obwohl es, vor allem in Deutschland und England, zu einer richtigen Jahresendrallye gekommen ist. In Deustchland wird es wohl zu einen PV-Neuzubau in Q4 von 2,5 bis 6 GW kommen, während bis Ende September gerade mal 3,3 GW in diesem Jahr installiert worden sind. Jedoch werden durch diese Jahresendrallye auch die riesigen Lagerbestände abgebaut und so produzierten die Modulbauer wie Solarworld, Schott Solar oder auch Bosch selbst in Q4 nicht auf Volllast. Phoenix Solar dürfte aber von deutschen PV-Jahresendrallye sicherlich profitieren.
Phoenix Solar hat ja mittlerweile gerade noch eine Marktkapitalisierung von 20 Mio. €. Viel tiefer geht ja fast nimmer. Das Handelsgeschäft ist der Schwachpunkt des Geschäftsmodells von Phoenix Solar, da es sehr volatil ist, zwangsläufig zu einer hohen Kapitalbindung aufgrund der Lagerhaltung führt und ob Phoenix Solar ihr Handelsgeschäft außerhalb Deutschlands profitabel transformieren kann, da steht ein ganz dickes Fragezeichen dahinter. Ich denke genau diese eigentlich nicht einschätzbaren Probleme reflektieren den katastrophalen Kursverlauf mit einem Minus von 85% seit Anfang Juli bei Phoenix Solar.
Beim Kursverlauf kann man Phoenix Solar aber sehr gut mit SM vergleichen. Beide Kurse sind extrem abgestürzt. Phoenix Solar wird gerade noch mit einem KBV von 0,2 und einem KUV von 0,05 gehandelt und diese Bewertungskennziffern zeigen, dass der Markt aktuell keine allzu große Zukunftshoffnungen auf Phoenix Solar mehr hat.
Phoenix Solar hat aber durchaus noch ein funktionierendes operatives Geschäft und ist auch noch handlungsfähig wie das doch recht ansprechende Projektgeschäft von Phoenix Solar belegt. Immerhin hat Phoenix Solar im Projektgeschäft in diesem Jahr rd. 90 MW verbaut und was noch wichtiger ist, Phoenix Solar hat ihr Projektgeschäft sehr gut internationalisiert (Thailand, Saudi Arabien, USA). Aber diese Internationalsierung kostet Geld und das PV-Projektgeschäft bei PV wird von Tag zu Tag immer härter, da jeden Tag neue Player im PV-Projektiergeschäft auftauchen. Siehe Indien mit Tata Power oder Moeser Bear und der US PV-Markt bei großen Solarkraftwerken ist sehr stark fragementiert. Dort gibt es neben den großen Projektieren First Solar, Sun Edison und Sunpower gut und gerne 50 Projektierer, die Solarkraftwerke über 5 MW projektieren und bauen.

Die Markteintrittsbarrien für PV-Projektierer sind reaktiv gering, insofern man gute Kontakte hat zu Finanzierungsmöglichkeiten, sei es zu Banken oder Fonds.
Gerade die Finanzierungsmöglichkeiten könnten aber in den nächsten Monaten zu einem ganz großen Problem werden für alle Projektierer im Erneuerbaren Bereich inkl. Solar Millennium, denn es ist ja schon heute so, dass die Banken sehr ungern große Summen langfristig als Fremdkapital vergeben und wir sind meiner Meinung nach erst am Anfang dieser hausgemachten Schuldenkrise und die ist, anders wie die Finanzmarktkrise nach der Lehman Pleite in 2008, nicht innerhalb eines Jahres beseitigt. Die Staatenschuldenkrise wird uns noch einige Jahre beschäftigen. Das könnte für SM, neben den operativen sehr großen Schwierigkeiten, zu einem weiteren riesen Problem werden.
Spitzt sich die Schuldenkrise weiter zu, dann wird es ganz schwierig werden größere Projekte noch finanzieren zu können. Sieht man ja auch z.B. bei Solarhybrid. Die wollten schon seit Mitte November ihr 60 MW großes italienisches Vega-Projekt beginnen zu bauen, aber ganz offensichtlich ist die Finanzierung des Projektes ein größeres Problem. Daran sieht man auch, dass selbst bei den PV-Projekten nicht alles Gold ist was auf den 1.Blick glänzt.

Meiner Einschätzung nach ist keine einzige Aktie aus dem Bereich der Erneuerbaren in der aktuellen Phase eine Long Posi. Gilt vor allem für PV, aber auch bei Wind. Die produzierende PV-Unternehmen können bei den riesigen Überkapazitäten und den daraus resultierenden extrem niedrigen Wafer-/Zell-/Modulpreisniveau eigentlich kein Geld verdienen. Darüber hinaus sind sie fast alle recht hoch verschuldet. Siehe Solarworld, die haben den PV-Markt auch falsch eingeschätzt. Solarworld sitzt auf einer sehr hohen Nettoverschuldung von 760 Mio. € und einem riesigen Lagerbestand von  536 Mio. € (Q3-Umsatz lag bei 238 Mio. € !!!). So ist es auch kein Wunder, dass Solarworld bis jetzt in diesem Jahr einen negativen operativen Cash Flow von satten 117 Mio. € ausweisen musste.

Man kann mit PV-Aktien sicher traden um die hohe Vola auszunützen, aber dann nur mit einem ganz strigenden Moneymanagement. Läuft es nicht in die richtige Richtung, dann muss man halt ganz schnell die Reißleine ziehen, denn es kann bei Solarworld und Co. flott zu dicken Verlusten kommen. Die SM-Aktie ist im Prinzip nur noch eine Zockeraktie und sonst nichts, denn es kann hier ganz schnell gehen, dass eine ganz böse News kommt.

Mein derzeitiger Favorit bei PV ist Yingli, denn die haben ein sehr respektables Q3-Ergebnis vorgelegt (umsatz- wie gewinnseitig auf bereinigte Basis) und werden in 2012 etwas mehr als 50% ihrer Produktionsmenge (1.700 MW) alleine in China bei Großprojekten absetzen können. Dazu gehört Yingli mittlerweile mit Produktionskosten von 1,05 $/W zu den billigsten seiner Branche (der billigste ist Jinko Solar mit 0,97 $/W) und mit ihrem Panda-Modul braucht sich Yingli nun wirklich nicht hinter den Solarworld-Modulen verstecken. Der Gegenteil ist der Fall.

Bei den deutschen PV-Unternehmen ist für mich als Long Posi Centrosolar am interessantesten. Die haben in diesem Jahr ihre Modulkapazitäten auf 350 MW ausgebaut (von 200 MW), arbeiten mit dem taiwanesischen Halbleitergroßkonzern TSCM zusammen (TSCM hält 20% am Zellbauer Motech) und das Q3-Ergebnis mit einem EBIT von 1,7 Mio. € konnte sich im Vergleich mit den deutschen Mitkonkurrenten absolut sehen lassen. Dazu gefällt mir auch das Geschäftsmodell von Centrosolar recht gut: man konzentriert sich nur auf den Modulbau und kann so von dem extrem niedrigen Zellpreisniveau profitieren (hohe Kostenflexibilität), Fokussierung auf das PV-Qualitätsaufdachanlagengeschäft aus deutscher Eigenproduktion mit örtlichen Handwerkern als Vertriebspartner und der Produktion von Antireflexglas in Deutschland und China (da gehört man zu den Marktführer).
Centrosolar ist durchaus ein sehr realistischer Übernahmekandidat, denn das Geschäftsmodell ist sehr differenziert und die Kostenstruktur passt auch. Jedoch hat Centrosolar mit 100 Mio. € mittlerweile eine relativ hohe Nettoverschuldung, da man in diesem Jahr die Modulproduktion in Wismar und ein neue Antreflexglasproduktionsstätte in China gebaut hat.
Auch bei Centrosolar ist die Marktkapitalisierung mit 34 Mio. € recht gering wie bei anderen PV-Unternehmen auch, aber bei der "günstigen" Marktkapitalisierung reflektieren sich, wie bei den meisten PV-Aktien, die sehr schwer einzuschätzende Nachfrage, Preisentwicklung und der Kapitalbedarf. Bei den PV-Unternehmen ist durchaus mit vielen Kapitalerhöhungen in den nächsten 12 Monaten zu rechnen und das schlägt sich natürlich auf die Kurse nieder. Zumal ja bei den niedrigen Kursen, dann die Gefahr einer hohen Verwässerung recht hoch ist. Da schließt sich dann wieder der Kreis zu SM, denn wenn SM gerettet werden sollte, dann steht hier auch eine große Kapitalerhöhung an, denn irgendwie muss ja frisches Geld in die leeren Kassen von SM rein.  

11.12.11 13:07

6952 Postings, 5619 Tage Neuer1ulm000

ein richtig guter , kritischer Bericht der aber auch Chancen aufzeigt.  

12.12.11 06:03
3

487 Postings, 6647 Tage first moverDesertec und Kuryamat

eine sehr differenzierte Analyse zu der Desertec -Foundation und zur Parabolrinnentechnologie - ausgerechnet von der englischen Zeitung  <The Guardian>. Refelktiert werden auch die Erfahrungen von Solar Millennium mit Kuryamat.

http://www.guardian.co.uk/environment/2011/dec/11/...reen-electricity

 

12.12.11 09:42

2403 Postings, 5329 Tage Energiewende sofofirst mover

Zitat: "Sahara solar panels is being hailed as a solution to the climate change crisis"

Nur wer will am Klimawandel wirklich was ändern? Hat man gerade jetzt wieder bei dieser lächerlichen Konferrenz  gesehen.

Immer noch keine Meldung, das ist unverschämt. So wie SM abhängig ist von größeren Partnern sind die Aktionäre, als letztes Glied in der Schlange, abhängig vom Wohlwollen des SM-mangements. Und wenn du weist, was sich am Ende einer Schlange befindet, dann weist du wer du hier bist.

 

12.12.11 10:14
1

17012 Postings, 6160 Tage ulm000Verstehe ich nicht Energiewende

Dass man sich bei SM am Ende der Schlange befindet ist seit dem Blythe-Desaster doch wohl so gut wie jedem klar und seit dem Blythe-Desaster kann man SM nur noch als reinen Zock ansehen. Nicht mehr und nicht weniger und genau deshalb muss doch auch fast jedem klar sein, dass SM nur vom "Wohlwohlwollen" Anderer abhängig ist. Das SM-Management hat doch null Handlungssspielräume und ist auf Gedeih und Verderben abhängig und daran kann bei SM niemand etwas ändern. Genau darum kann auch SM keine sinnvolle Meldung raus geben. Sei es über den US-Projektverkauf, bei Ibersol oder dem Marakko-Projekt.

Was sollen sie denn sagen ??

- Wir stecken noch voll in den Verhandlungen mit Solarhybrid/First Solar über den Verkauf der US-Projekte, da ein Joint Venture, vor allem in den USA, ein sehr schwieriges Konstrukt ist, aber über den Kaufpreis haben wir uns so gut wie geeinigt. Jedoch gibt es auch noch ein Problem mit der STA, welche Mitarbeiter von dem geplanten Joint Venture übernommen werden.

- Bei Ibersol überprüfen wir mit unserem Partner Ferrostaal bzw. MPC alle Optionen vom Verkauf der Projektrechte bis zur Selbstfinanzierung.

- Bei Marakko müssen wir warten bis längstens Mitte Januar, bis die dortigen Behörden einen Entscheidung treffen über den Zuschlag für das 150 MW CSP-Kraftwerk.

So oder so ähnlich könnten die Meldungen von SM aussehen und das würde keinen auch nur einen Zentimeter weiter bringen und genau deshalb soll SM offiziell lieber gar nichts sagen und meldet erst bei Vollzug. Alles andere wäre meiner Meinung nach Quatsch. Zumal ja jeder SM-Aktionär weiß in welcher extrem schwierigen Situation sich das Unternehmen befindet.

Im Worst Case-Fall könnte aber SM auch eine Meldung raus lassen, dass man Insolvenz anmelden muß. Dem muss man sich hier ganz im Klaren sein, dass über SM das Damoklesschwert Insolvenz hängt, da SM derzeit über kein funktionierendes Geschäftsmodell verfügt und somit auch kein operatives Geschäft mehr hat.  

12.12.11 11:36
1

1452 Postings, 6159 Tage publicaffairs@ulm:Da bin ich ausnahmsweise mal anderer Meinung.

"Dem muss man sich hier ganz im Klaren sein, dass über SM das Damoklesschwert Insolvenz hängt, da SM derzeit über kein funktionierendes Geschäftsmodell verfügt und somit auch kein operatives Geschäft mehr hat."

Verstehe gerade nicht, wie gerade Sie zu dieser Ansicht gelangen.  Die von Ihnen geknüpfte Kausalität "Insolvenzgefahr, da kein  funktionierendes Geschäftsmodell, da kein operatives Geschäft" ergibt  für mich bei diesem Unternehmen keinen Sinn. Andersrum vielleicht, aber so nicht.

Das  Geschäftsmodell der Solar Millennium besteht, wie Sie ja wissen, darin  Projekte zu entwickeln, eine Finanzierungslösung dafür zu finden, sie  bauen zu lassen und sie in jedem Stadium der Wertschöpfungskette, also  irgendwo ziwschen Standortsuche und schlüsselfertiger Übergabe verkaufen  zu können. Das ist das Geschäftsmodell.

"Als vertikal integrierter Konzern ist Solar Millennium in den  wesentlichen Wertschöpfungsstufen solarthermischer Kraftwerke aktiv und  kann grundsätzlich in allen Projektierungs- und Realisierungsphasen einer Solaranlage entsprechende Erträge erzielen."

http://www.solarmillennium.de/deutsch/unternehmen/...odell/index.html

Und das ist genau das, was die Solar Millennium gerade macht, um  direkt zum "operativen Geschäft" zu kommen. Projekte entwickeln (z.B.  Marokko, China, Indien, Südamerika, El Savador), Projekte finanzieren (z.B. Arenales, Ibersol) und Projekte umsetzen und verkaufen (Arenales, Ibersol, Ridgecrest, Blythe, Amargosa und Palen). Da kann ich mir deutlich weniger "operatives Geschäft" ausmalen.

Vielleicht  ist da auch die Vorstellung beteiligt (unterstelle ich mal), dass  Projekte erst verkauft werden, wenn sie abgeschlossen sind. Quasi zur  sog. "schlüsselfertigen Übergabe". Das ist aber weder das erklärte  Geschäftsmodell der Solar Millennium, noch hat sie das jemals gemacht.  Die bisherigen Kraftwerke wurde alle vor Baubeginn oder währenddessen  veräussert. Die USA Projektpipeline, um ein Thema aufzugreifen, jetzt zu  vertreiben, war sicherlich nicht der Plan, den man 2009 aufgestellt  hat. Aber es entspricht schlicht (auch) dem Geschäftsmodell der Solar Millennium, die Kraftwerke jetzt schon nach Abschluss der Standortentwicklung und einem Teil des Genehmigungsverfahrens  zu verkaufen. Inklusive des Know-hows dr Projektgesellschaften vor Ort.

Also  zusammengefasst, meine Ansicht: Insolvenz kann man nie 100 %ig  ausschließen. Aber ich habe momentan keine Zweifel am Geschäftsmodell. An der Existenz eines operatives Geschäft  ebenso.

Gute Woche und lukrative Trades!

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Hier könnte Ihre Signatur stehen!

12.12.11 11:56

2403 Postings, 5329 Tage Energiewende sofoich verstehe Ulm000 diesmal auch nicht

so ganz. Bist du nicht vor 2 Wochen zu ca. 1,8 Euro nochmal rein, weil du selber mit News gerechnet hast. Hast du die noch gehalten bis jetzt?

Und SM blockiert sich selber und alle anderen Projekte, wenn es nicht so schnell wie möglich belegt, dass die Zukunft gesichert ist. Also warum gibt SM nicht an, wann vorläufige Geschäftszahlen kommen? Warum drängt es nicht auf einen Vertragsabschluss mit SH oder gibt eine Zwischenmeldung, wenn angesagte Zeiträume nicht eingehalten werden? SM riskiert damit auch Marokko zu verlieren, wenn hier die Entscheidung nur von Nuancen abhängen sollte, denn wer vergibt schon gerne einen Auftrag an ein Unternehmen, das diesen vielleicht nicht zu Ende bringen kann? Ebenso Ibersol, auch hier wird mit diesen Unsicherheiten niemand bereit zu investieren. Da kann das von publicaffairs verlinkte Schema von SM noch so gut aussehen. Denen müsste wirklich mal jemand kräftig in den A. treten.

 

12.12.11 11:56
1

17012 Postings, 6160 Tage ulm000Wohl wahr publicaffairs

Das Problem ist halt, dass SM bis auf Arenales (da baut aber Siemens das Solarfeld !!) kein neues Geschäft über die Büe gezogen hat. Genau darum habe ich geschrieben, dass "SM derzeit über kein funktionierendes Geschäftsmodell verfügt und somit auch kein operatives Geschäft mehr hat".  Dem ist einfach so und es gibt sehr wenige Untenehmen, die eine Durststrecke von 2 Jahren mit so gut wie keinen neue Aufträge überleben. Zuml ja SM mittlerweile im Jahr rd. 15 Mio. € an Zinnnbezahlen muss und rd. 30 Mio. € an Fixkosten hat. Dieses Geld muss erstmal erwirtschaftet werden und mit Ibersol und Arenales ist das mal ganz sicher nicht zu machen. So sieht es für mich leider aus. Ich hoffe ja auch, dass SM ein Restart gelingen wird, aber SM kann darüber nicht mehr entscheiden, weil sie ganz einfach keinen finanziellen Spielraum mehr haben. Dafür hat das gescheiterte -Abentuer gesrogt, das nicht nur Geld gekostet, sondern auch sehr viel Zeit.

Mir ging es im Prinzip aber nur um die Worte von Energiewende mit "Und wenn du weist, was sich am Ende einer Schlange befindet, dann weist du wer du hier bist.". Als Aktionär habe ich immer eine Alternative. So bin ich mit ein paar SM-Aktien vorher raus und bin in Solarhybrid rein zu 6,39 €. Solarhybrid ist innerhalb vier Tage um über 20% eingebrochen, denn auch da werden Infos erwartet über das geplante Joint Venture mit First Solar und über das versprochene 60 MW Vega-Projekt. Leider ist die Solarhybrid-Aktie nicht sehr liquide, so kann man nur mit verhältnismäßig wenig Geld rein. Außerdem habe ich den DAX-Absturz von heute morgen nach der Moodys-Meldung dazu benutzt um einen DAX-Long zu kaufen. Habe mir den Schein TBX6E0 vorher zu 3,25 € gekauft. Mit 5.725 hat der Schein genügend Luft und die Chartmarke beim DAX von 5.750  ist schon sehr markant und die sollte halten. Wie gesagt für einen Aktionär gibt es genügend Alternativen an der Börse.  

12.12.11 12:03

2403 Postings, 5329 Tage Energiewende sofoUlm000

stimmt schon, dass es immer Alternativen gibt, aber gerade der Dax-Verlauf ist momentan für mich absolut unberechenbar. Dagegen ist eine positive Meldung über den Geschäftsabschluss SM/SH, wann auch immer sie kommen mag, berechenbarer.

 

12.12.11 12:56
1

17012 Postings, 6160 Tage ulm000Ich bin bei dir Energiewende

aber das Eine schließt das Andere nicht aus. Bin ja derzeit selbst nicht großartig an der Börse investiert (SM und Solon als Zock, Solarhybrid und der DAX-Long TB76K4 zu 1,85 € - war in der letzten Post ein DAX-Short - zum Traden und dann noch Kuka) und ich bin ja auch wieder bei SM rein da ich in den nächsten Wochen, die Betonung liegt auf nächste Wochen, gute News vom US-Projekteverkauf und über Ibersol erwarte. Jedoch erwarte ich von SM nicht, dass die jede Woche eine nichts sagende Wasserstandsmeldung raus lassen, da sie ohnhin fast handlungsunfähig sind.

Die Situation bei SM ist schon mehr als Ernst und ich bin da ganz anderer Meinung wie publicaffairs, der ja "momentan keine Zweifel am Geschäftsmodell und an der Existenz eines operatives Geschäft hat". Die Insolvenzgefahr bei SM ist hoch und je länger positive News auf sich warten lassen umso höher wird sie, denn irgendwie muss SM die laufende Kosten bezahlen. Kommen gute News, dann sind hier die Chancen für hohe Kursgewinne sehr hoch und genau darum bin ich wieder rein. Jedoch mit dem Bewustsein, dass das hier ein absolutes High Risk Investment ist und dass man bei SM wohl vor vollendete Tatsachen gestellt werden wird, im Positiven wie auch im Negativen.  

12.12.11 13:06

6952 Postings, 5619 Tage Neuer1Energiewende

im Oktober war der beschriebene Abschluß mit SH scheinba nur eine Formsache, scheinbar hat S2M bereits eine Abschlagszahlung erhalten und nun warten wir geduldig oder ungeduldig auf den endgültigen Abschluss. Wenn alles ohne Probleme laufen würde, dann wäre doch der Vertrag schon unterschrieben. Und wenn der Vertrag da ist, was ist dann ?
Wie geht es weiter ? Es ist außer der Hoffnung auf Ibersol fast nichts da auf das man hoffen kann. Ist leider so.  

12.12.11 13:22
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2310 Postings, 6577 Tage zoli2003Bis Weihnachten wir die 1,40€ nicht mehr halten

Es dümpelt weiter vor sich hin.
Ohne News schleicht sich der Kurs bis 1,20-1,30 runter.
So wird das Insolvenz-Gerede größer und wir werden das Allzeittief von 1,05 € anvisieren.
Die Aktie siecht dahin. Schade...  

12.12.11 13:45
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17012 Postings, 6160 Tage ulm000fast nichts da auf das man hoffen kann.

Neuer dieser Satz ist wohl so nicht richtig. Bei Marokko ist SM noch voll mit dabei und in Indien versucht BRG als Partner an ein CSP-Projekt ran zu kommen. Auch in China könnte noch was gehen. Beim Verkauf der US-Projekte könnten so 50 bis 80 Mio. € rüber kommen. Ganz so übel bzw trostlos sieht es dann nun wirklich nicht aus.

Ich finde es eh ein wenig daneben, dass man bei dem Solarhybrid/First Solar Deal erwartet wird, dass dieser Deal schnell durchgezogen werden soll. Niemand läuft doch die Zeit davon bei diesem Deal !! Auf 2, 3, 4 Wochen kommt es nun wirklich nicht drauf an. Zumal ja Solarhybrid Ende Oktober auf einmal First Solar mit ins Gespräch gebracht hat. Vielleicht war es sogar SM selbst, die First Solar mit ins Boot geholt haben. Von dem gehe ich nämlich aus, denn SM würde es nicht allzu viel bringen wenn Solarhybrid die US-Projekte in Raten abstottern würde. Dazu hat sich ja First Solar bei den SM US-Projekten selbst ins Gespräch gebracht.
Joint Venture-Verhandlungen sind halt mal sehr sehr zeitintensiv und das weiß auch jeder, der jemals mit dem US-Recht was zu tun hatte. Dazu kommt ja noch, dass SM auch unbedngt die US-Tochter STA los bekommen muss und zwar ohne dass eine STA- Liquitation allzu viel Geld kosten wird. Das erschwert noch zusätzlich die ganzen Verhandlungen um die US-Projekte.
Ich will eigentlich nur sagen, dass das alles rund um die US-Projekte mit First Solar, Solarhybrid und der STA nicht sehr einfach ist. Das ist eine hoch komplexe Sache und bei der geht es auch noch um recht viel Geld. Mir ist es weiß Gott lieber, wenn SM sich genügend Zeit lässt, sauber verhandelt und im Endergbnis eine nette Summe für die US-Projekte raus kommt und auch noch eine elegante und billige Lösung für die US-Tochter gefunden wird.

zoli2003 bin voll bei dir. Umso länger das ganze hier dauert, umso höher wird die Gefahr, dass sich der Kurs zu den Kurstiefständen entlang schlingelt. Aber ich glaube, dass das dem SM-Management derzeit recht egal ist, denn ich glaube, dass denen viel wichtiger ist das Unternehmen SM zu retten, als den Kurs zu stützen. Das ist meine Einschätzung und wenn dem so sein soll, dann macht das SM-Management derzeit das absolut richtige.  

12.12.11 14:13
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1792 Postings, 5887 Tage Sir KnoppixZeit ....

"Niemand läuft doch die Zeit davon bei diesem Deal !! Auf 2, 3, 4 Wochen kommt es nun wirklich nicht drauf an..."

Genau das ist Solar Millennium!? So eine Aneinanderkettung von "Wartezeiten" hatten sich (bei mir) zu 2 Jahren Hoffnung angehäuft.

Muss jeder entscheiden, ob er so was möchte.....

Viele Grüße
-----------
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen....
man weis nie, was man bekommt!

12.12.11 14:32
4

6952 Postings, 5619 Tage Neuer1Sir Knoppix

da bin ich Deiner Meinung.
Bei diesem Unternehmen hat warten noch nie etwas gutes gebracht. Man hat auf dies und jenes gewartet und nichts positives kam heraus.
Nun stehe die Aktie fast schon im Bereich des 1 € und man wartet wieder. Ulm mag recht haben wenn er schreibt , dass Verträge in den USA nicht einfach zu gestalten sind.
Aber ich frage mich, von welchem Geld S2M momentan lebt. 300 Mitarbeiter, die sicher keine billigen, da hochqualifizierte Leute sind, wollen Ihren Lohn. Da kommt monatlich schon ein Sümmchen zusammen. Daneben gibt es noch div. andere Baustellen wie Prozesskosten, Wirtschaftsprüfer  u.s.w., In den USA fallen sicher auch laufend Kosten an.
Ich glaube nicht, dass S2M noch sehr viel Zeit hat.  Aber wissen tue ich es nicht.  

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