11.06.2008 - 14.06.2008:
Prävention der Glücksspielsucht Freitag, 13. Juni 2008, 17:10 - 17:30 Schulung des Personals von Lotto-Annahmestellen J. Kalke (Hamburg, DE)
-------------------------------------------------- Hintergrund/Fragestellung: Das Bundesverfassungsgericht hat den föderal organisier-ten Lotteriegesellschaften auferlegt, die Entstehung von Spielsucht zu bekämpfen. Bei ihnen sind deshalb Sozialkonzepte zur aktiven Spielsuchtprävention eingeführt worden, die als ein wesentliches Element die Schulung des Personals von Lotto-Annahmestellen vorsehen. Dabei geht es inhaltlich um die Vermittlung von grundlegenden Informatio-nen zum Thema Glücksspielsucht sowie die Wahrnehmung von und das angemessene Handeln bei Problemspielern (als niedrigschwellige Intervention). In einem Teil der Bundesländer – u. a. Bayern, Hamburg, Hessen – wurden diese Schulungen extern eva-luiert, um a.) empirische Hinweise für die Gestaltung der Schulungskonzepte zu erhal-ten und b.) die Effekte der Schulungen in Bezug auf das Wissen, die Wahrnehmung von und den Umgang mit Problemspielern zu erfassen. Methoden: Das Personal der Annahmestellen wurde vor und nach den Schulungen be-fragt. Die anonymen schriftlichen Erhebungen (Querschnitt) fanden etwa drei Monate vor und ein halbes Jahr nach den Schulungen statt. Die Rücklaufquoten betrugen über 70%, so dass die Ergebnisse zusammen genommen auf den Angaben von über 5.000 Personen basieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Eingangsbefragung zeigen den Schulungsbedarf: Vor den Schulungen waren nur rudimentäre Kenntnisse über die Themen Spielsucht und Prävention beim Personal vorhanden. Und obwohl ein Großteil der Befragten erklärte, dass sie sich in der Lage sehen, Problemspieler zu erkennen, haben sie bei diesen häufig nichts unternommen. Die Nachbefragung ergibt, dass durch die Schulungen eine deutliche Verbesserung des Kenntnisstandes beim Personal stattgefunden hat, vor allem bei den Themen „Glücks-spielsucht“ und „Hilfeangebot“. Auf der Verhaltensebene ist festzustellen, dass durch die Schulungen ein angemessenes Handeln bei Problemspielern gefördert wird (geziel-tes Ansprechen, Ratschläge geben, Informationen mitgeben). Schlussfolgerung: Die Nachhaltigkeit der bisherigen Erfolge der Schulungen ist durch eine systematische Qualitätssicherung zu gewährleisten (Auffrischungsschulungen, re-gelmäßige Informationen, etc.). Ferner ist von den Lotteriegesellschaften weitere Moti-vations- und Überzeugungsarbeit zu leisten, damit sich die neue suchtpräventive Aufga-benstellung im Bewusstsein des Personals der Lotto-Annahmestellen verfestigt. -------------------------------------------------- Die neugeschaffenen Lotto- und Tabaktherapeuten schaffen das, was andere sich an der Universität in mehreren Jahren aneignen müssen. Da werden Leute künstlich aufgeblasen, um nach der ersten Frage wieder zu implodieren. Da muss ein IQ 80 einem IQ 130 erklären, warum Lottospielen süchtig macht. Danach muss er ihn noch zum Ausfüllen eines Lottozettels verführen. Abschliessend verkauft er ihm noch zur Krönung eine Stange Zigaretten. Die totale Verblödung! |