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CoBa unter eingesammelter Summe der KE nach 4 Mona
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informativ
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Rekapitulieren wir mal. Vor nicht einmal 4 Monaten kam es zu der gigantischen Kapitalerhöhung (KE), in all deren Stufen und Maßnahmen die CoBa sich praktisch mit den Geldern der Aktionäre vom Staat zurückgekauft hat, obwohl diesem noch ein Anteil von 25% + 1 Aktie verblieb und eine kleine Restschuld. Wegen des enormen Schuldenberges nach der Rettung der Bank im Zuge der Finanzkrise und der Übernahme der Dresdener zum flaschen Zeitpunkt wäre jeder Gewinn als Zinsen für die Rettungssumme des deutschen Staates im schwarzen Zinsloch verschwunden. Deswegen lag vor der KE die Maktkapitalisierung gerade mal bei 4-6 Mrd. Euro.
Jetzt sollte der große Befreiungsschlag mit der Kapitalerhöhung und Wandelanleihen usw. kommen. Irgendwie worden 10-12 Mrd. eingesammelt, ich weiß es gar nicht mehr so genau, da es so viele Maßnahmen im Zuge der KE gab. Mit dieser Summe hat sich die Bank praktisch selber aufgekauft, also von dem belastenden Schuldenberg größtenteils befreit. Allerdings hat sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien praktisch verfünfacht. Vor allem aber kam es im Zuge der KE nicht zu einem Substanzzuwachs inerhalb der Bank, weswegen ich damals diese ganze Aktion aus Sicht eines Aktionärs sehr skeptisch gesehen habe. Ein Aktionär der erst nach der KE eingestiegen wäre, hätte sein eigenes Unternehmen halt nicht mit frischem Geld noch einmal kaufen müssen. Das ganze gleicht einem Haircut, wie es für Griechenland schon überlegt wurde.
Aber sei es, wie es ist. Das ganze ist jetzt keine 4 Monate her und jetzt beträgt die Marktkapitalisierung beim aktuellen Kurs von 1,75€ unter 9 Mrd. also unter dem Betrag, den die Bank vor knappen 4 Monaten eingesammelt hat. Ein historischer Geniestreich von Blessing. Der Gipfel wäre jedoch, wenn die Bank in den kommenden Monaten nocheinmal vom Staat gerettet werden müsste, auch wenn dies mehr als unwahrscheinlich ist, doch vorstellbar scheint momentan alles zu sein. Entschuldigend muß man natürlich dazu sagen, dass alle Aktienkurse von Banken im letzten Monat abgesoffen sind, so im Bereich von 30-50%.
Jetzt ist die große Frage, wohin geht es die kommenden Wochen und wohin geht die Reise in einigen Jahren. Das Vertrauen in Staaten, Währungen, Systeme usw. scheint immer mehr zu bröckeln. Doch was sind die Alternativen? Keine Marktwirtschaft - wohl eher nicht! Griechenland aus der EU werfen - höchstens freiwilliger Austritt denkbar! Anfangen, kleinere Brötchen zu backen - dazu wird es wohl kommen. Rutschen wir wieder in eine Rezession - hier scheiden sich die Geister!
Vor allem ist auch die künftige Entwicklung der USA, Indien und China sowie die innereuropäische Währungsunion mit großen Fragezeichen behaftet!
Europäischer Bankenindex - ESTX Banks
http://index.finanztreff.de/indizes_einzelwerte,i,159216.html
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Doch hier tendiere ich eher zu der Deutschen Bank, da sie einfach sicherer mit größeren Polstern aufgestellt ist. Man sieht ja, alle die diesen Gedanken in der Finanzkrise Ende 2008, Anfang 2009 hatten sind heute die Gelackmeierten, da diese gigantische KE ohne Substanzuwachs diese Superlongstrategie ad absurdum geführt hat. Solche Strategien über Dekaden kann man nur mit ganz weinigen Bluechips aus wenigen Branchen verfolgen, wenn diese mal am Boden liegen.
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Zweitens erreichen Bankwerte wieder historisch unglaubliche Tiefs und nichts sieht nach einer Bodebildung aus. Das Messer wird also aller Wahrscheinlichkeit nach weiter fallen, die unvorstellbaren 1,50 bei der CoBa und 20 bei der DB werden wir wohl im September noch zu sehen bekommen. Halte dies allerdings für eine maßlose Übertreibung. Aber das Tempo dieses Kursfahrstuhls überrascht mich trotzdem. Aber der zweite Punkt ist einfach dieser historische Schnittpunkt, den ich als Ausgangspunkt für die Threadperformance festhalten will. Vor 3-4 Monaten viele Millarden von den Märkten eingesammelt und heute weniger wert: UNGLAUBLICH!
Habe auch schon Übernahmegerüchte und Spekulationen gehört, worauf ich zu diesem Zeitpunkt nicht näher eingehen will. Außerdem hat Blessing dies gerade heute ausgeschlossen.
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.. jetzige Gesamtkapitalisierung DB ca. 22 Milliärden bei 925 Millionen Aktien abzgl. 10 KE verbleiben 12 Milliärden bei 660 Millionen Aktien, abzgl. bisher in 2011 erwirtschafteten Nettogewinn ca. 3,5 Milliärden = 8,5 = 12 Euro Vergleichskurs!!!
Damals bei dem Niedrigststand von ganz kurzzeitigen knapp 16 Euro wußte aber man nicht, ob es 10 oder 30 Milliärden Verlust werden könnten!
Natürlich rechne ich in diesem Jahr nicht mehr mit den 10 Milliärden operativen Gewinn, aber 3,5 für das 3.+4. Quartal sollten es schon sein. Bei extremsten Abschreibungen bzw. Rückstellungen ergäbe dies netto 4 Milliärden Gesamtgewinn für 2011!!
Mir sind die Crash-Auguren schon seit langem ein Dorn im Auge. Banken werden nicht abgeschafft oder verstaatlicht. Wohin das führt, haben die Machenschaften der Landesbanken gezeigt.
Eine Apokalypse hat Folgen für jede Art von Anlagen und Vermögen und unsere Zukunft schlechthin.
Ich rechne nicht damit, dass - außer Griechenland - noch andere Staaten über die Wupper gehen. Deshalb bleibe ich dabei und sehe auch die ca. 1 Euro Dividende nicht in Gefahr, und natürlich einen Kurs von 50 in den nächsten Jahren!
Dies zur Absurdität des jetzigen Kurses. Wenn eine Übernahme, dann wäre eher DB ein Kandidat als die Coba!!
Und noch eins: Wenn alle Staaten starke Probleme haben, dann wird Geld "gedruckt" und fertig, denn das Geld ist letztenendlich wie ein Scheck, der das Vertrauen und die Hoffnung, dass er auch eingelöst wird, includiert und hat nicht zwangsläufig eine galoppierende Inflation zur Folge!
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Wenn die Nacht am Tiefsten ist, ist der Tag am Nächsten.
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Führe doch solche Diskussionen in den anderen Threads, solche müllen diesen hier nur zu, da jeder seinen Senf dazu abgeben will und dazu auch animiert wird. Lieber wenige und seltene Beiträge, wenn man wirklich etwas zu sagen hat (wie z.B. der von RobertController), einem eine gute Idee kommt oder sich jemand die Mühe macht, eine ausführliche Betrachtung der Situation und der möglichen Zukunfstszenarien zu schreiben, was aber mindestens eine halbe Stunde dauert. Übrigens verbleibt die CoBa natürlich im Dax, sie wäre ja selbst bei einem illusorischen Kurs von einem Euro immer noch mit 5 Mrd. Marktkapitalisierung bewertet. Es gibt genügend Freefloat in der Aktionärsstruktur. Die CoBa ist keine HRE!
Noch einmal zurück zur Idee des Superlonginvest, da stelle ich mal meinen Beitrag vom 21.Aug.2011 aus einem anderen Thread hinein. Dieser bezieht sich zwar auf die DB und hier ist auch noch keine Bodenbildung erkennbar, geschweige denn, eine Trendwende. Diese sollte also abgewartet werden und vor Mitte Oktober kann sich diese eigentlich noch nicht zeigen, falls sich eine bis dahin überhaupt zeigt:
Trend versus Fundamentaldaten versus fallendes Messer
Habe einige gut gemeinte Ratschläge gegen mein antizyklisches Investieren bekommen und oben auch nette Beispiele gelesen, warum man sich nicht gegen den Markt bzw. Trend stemmen sollte. Doch da lagen ganz andere Zahlen zu Grunde. Was jetzt aber auch nicht heißen soll, dass man unbedingt jetzt kaufen sollte, da der Trend aktuell wirklich stark ist, allerdings bei den jetzigen Zahlen und zu Grunde liegenden fundamentalen Daten wirklich eine maßlose Übertreibung ins Negative ist. Aber ignorieren sollte man sie auch nicht und diese mit in seine Investitionsstrategie mit einbeziehen. Außerdem sollte beim antizyklischen Investieren auch der angestrebte Investitionszeitraum und der absolute Zusammenhang betrachtet werden.
Was spricht für einen Kauf zum aktuellen Zeitpunkt:
+ fundamentale Aussicht ist weit besser, als was der Kurs reflektiert.
+ aktueller Riesenausschlag des Pendel ins Negative.
+ man will einen technischen Rebound mitnehmen! Schwierig, aber es hängt immer alles von der eigenen Strategie und dem geplanten Investitionszeitraum ab!
+ historisch btrachtet ist das momentane Kursniveau auf Sicht der letzten 15 Jahre auf einem absolut extrem niedrigen Niveau!
+ etc. pp. schon oft aufgelistet
Was spricht gegen einen Kurs zum aktuellen Zeitpunkt:
- das bekannte fallende Messer. (Dieses sollte man wirklich zu beachten!)
- noch keine Bodenbildung in sicht.
- Keiner und ich meine wirklich Keiner weiß wie weit die DB noch ins bodenlose fällt. 2008 haben wir auch unvorstellbare Tiefen erlebt und wurden immer eines besseren belehrt.
- Der Trend ist negativ und der Trend des Gesamtmarktes hält noch nicht sehr lange an, weswegen noch weiter fallende Kurse erwartet werden müssen, zumindest keine steigenden, höchstens ein Rebound. Trendwende kann frühestens zu den Quartalszahlen im Oktober kommen, was aber recht früh wäre, falls wir wirklich in eine Baisse und eine globale Rezession rauschen. Ersteres vermute ich, zweiteres nicht, weswegen die Baisse dann nicht so lange dauern würde, aber zumindest noch einige Monate! (Gesamtmarkt!)
- Die ersten Prozente kann man ruhig den anderen überlassen.
So, die nächste Frage ist für die meisten die wichtigste, wann wird der Abwärtstrend durchbrochen, da dann sowohl die Strategie der Trader als auch der Investoren als auch der Antizykliker alle für den Kauf sprechen würden und sich nicht mehr wie momentan widersprechen würden.
Zum jetzigen Zeitraum wäre dies erst beim überschreiten der 40er Marke, UhiJuiJuiii, die ist aber weit weg, da vor allem sehr viel für einen weiteren Kursverfall spricht.
Ende des Jahres liegt der Ausbruchspunkt bei ca. 35 Euro. Ich persönlich rechne mit einem Ausbruch im 4. Quartal, allerdings nur für den Bankensektor und nicht für den Gesamtmarkt. Hier kann aber noch sehr viel unvorhergesehendes passieren. Querschüsse der Politik, Gewinneinbrüche der Deutschen Bank usw.
Also, findet die Trendwende bei 25, bei 20 oder bei 16 statt! Niemand kan es sagen. Wo wird der Boden gefunden, Zeichen für eine Bodenbildung sind nicht zu finden.
Welche Strategie verfolgt Ihr:
Antizykliker mit viel Mut könnten wohl jetzt erste Tranchen aufbauen. Es ist meisten Erfolgreicher, diese erst nach stattgefundener Bodenbildung zu machen und die ersten Prozente den anderen zu überlassen. Vor dem Hintergrund absoluter Zahlen und des historisch niedrigen Kurses könnte man aber auch mit Mut jetzt schon rein. Nur sind die Vergleiche zu historischen Kursen wegen der gigantischen Kapitalerhöhung nur nicht eins zu eins übertragbar:
damalige z.B. 18 Euro Kurs sind heute 12 Euro + Substanzzuwachs (Postbank & höheres Eigenkapital) oder anders gesagt:
Die aktuellen 27,21 Euro waren damals ca. 40,82 Euro, aber wegen dem Substanzzuwachs kann man auch nur einen Bruchtteil übertragen, falls überhaupt. Wie man die Postbank und die gestiegende Anzahl der Aktien berücksichtigt ist eben schwierig. Ich persönlich rechne mit dem Faktor 1,2! Also aktuelle 27,21€ entsprechen bei mir persönlich 32,54 Euro vor der Kapitalerhöhung und der Postbankübernahme.
Apropos Postbankübernahme: Die DB hat ihre Investitionen in die PIIGS ordentlich runter gefahren gehabt, aber die Postbank hat wohl dafür ein ordentliches Übergewicht in diesen Ländern. Das gute bei einem Institut wie der DB, man kann die Aktie in seinem Depot schlummern lassen und meinetwegen erst in einem, zwei, 5 oder 10 Jahre wieder reinschauen und wird vom jetzigen Punkt an auf jeden Fall eine ordentliche Rendite bekommen. Bestimmt wäre woanders die Rendite besser gewen, das üblich hätte wenn Spiel. Gehen wir mal von einem schlechten Szenario aus:
Habe jetzt jetzt zu 30 Euro gekauft und in 10 Jahren ist sie gerade mal inklusive Inflation 80 Euro wert und jährlich betrug die Durchschnittsdividende 1 Euro. Dann habe ich in dieser sehr pessimistischen Annahme in 10 Jahren 200% Gewinn gemacht bzw. 11,6% per anno. Also, das ist eine sehr ordentliche Rendite und verstehe deshalb nicht, warum man dies so panisch aufnehmen sollte. Natürlich bekommt man eine vielfach besser Rendite, wenn man die Deutsche Bank für 20 Euro oder noch günstiger erwerben könnte, bei der selben Überlegung bleiben dann am Ende 350% Gewinn unter'm Strich stehen und enspräche einer Rendite von fast 15% p.a.. Aber man sollte wie immer nicht das Hirn von der Gier fressen lassen! Wenigstens ist die DB für einen solchen Zeitraum so sicher wie fast nichts anderes, da auch in 10 Jahren wohl noch Banken gebraucht werden, egal ob die dann Euros oder Europäische Gulden oder Goldtaler ausgezahlt werden. Weiterhin ist die DB wohl die einzige Bank in Deutschland, die niemals fallen gelassen würde. usw....
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Wunschanalyse Commerzbank vom 05.August 2011:
http://www.investorsinside.de/wunschanalyse-commerzbank-ag-2/
Commerzbank und Deutsche Bank – 100 Prozent Potenzial? vom 23.August
http://www.investorsinside.de/...deutsche-bank-100-prozent-potenzial/
Es gibt viel zu lesen, doch manchmal nimmt man sich gerne die Zeit, falls es angebracht ist. Deswegen füge ich hier noch einen Beitrag von mir vom 29.August ein mit einem Bestcase Szenario:
Träumerei im Bereich des Möglichen
In dieser Zeit von abklingender Panik, verunsicherten & nervösen Märkten, Zweifeln am Euro, Schuldenkrisen der westlichen Nationen, Rezessionsängsten, verlorengegangenem Vertrauen in Banken und Meidung von Bankaktien, will ich mal kurz etwas träumen.
Am 25. Oktober kommen die Zahlen zum Quartal III. Dann werden 3/4 des Jahres vorbei sein und es gibt Klarheit über das turbulente dritte Quartal. Es ist durchaus denkbar, dass es weitaus besser ausfällt, als manch einer zu träumen wagt und meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich besser sein wird, als womit die Marktteilnehmer momentan rechnen. Das man sich weiter auf dem 10 Mrd. Zielkurs befinden könnte, wurde schon oft erwähnt. Aber jetzt täumen wir noch etwas weiter: Nach ettlichen mageren Jahren könnte es eventuell eine ordentliche Dividende geben, auch wenn ich dies für unwahrscheinlich halte. Dies jetzt mit der richtigen Strategie und Zeitkomponente bekannt machen, so daß sich der Joe nicht zu früh zu weit aus dem Fenster lehnt und die Wirkung nicht direkt verpufft:
Sagen wir mal, es wird mit 6,5 Mrd. Jahresübeschuss nach Steuern gerechnet. Deswegen wird ein Aktienrückauf zu diesen niedrigen Kursen gemeldet bzw. angekündigt, so in der Größenordnung von 30 Mio. Aktien, falls dies gerade nicht sogar sukzessive gemacht wird. Es wird soviel auf den Ackermann geschimpft, warum er sich nicht zu Wort meldet und etwas gegen diesen Kursverfall unternimmt, aber was soll er denn bitte sagen bis auf das, was er gesagt hat: "Wir befinden uns weiterhin auf Kurs von dem Gewinnziel für 2011, auch wenn die Zeiten schwierig sind" (So in etwa im August) Soll er die Aktionäre trösten und Händchen halten?
Schritt Zwei vom Acki wäre dann im Dezember eine Wortwahl in irgendeinem Interview in etwa wie folgt: "Da sich dieses Jahr trotz eines sehr schwierigen Marktumfeldes für uns sehr positiv entwickelt, wäre eine Dividendenerhöhung durchaus denkbar!"
So, und jetzt kommen die Quartalszahlen IV am 2. Februar 2012 und der große Clou vom Joe:
Das Jahresergebnis ist nun bekannt und sicher. Jetzt wird angekündigt, das etwa 2,8 Mrd. davon als Dividende ausgezahlt werden, also eine Art Entschädigung der Aktionäre für 4 bittere Jahre, zumindest größten Teils. Das würde tortz der stark gestiegenden Aktienanzahl von 620,9 Mio auf 929,5 Mio. eine Dividende von ca. 3 Euro bedeuten. Dies wiederum würde zum jetzigen Kurs eine Dividendenrendite von über 10% bedeuten, bzw. der Kurs würde sich zumindest dem eines Dividendentitels annähern, also Richtung 5% Dividendenrendite gehen. Dies wiederum bedeutet ein neues bzw. altes Kursziel von 60 Euro bis zum Mai 2012 - HV.
Eine wirkliche Kursunterstützende Aktion von Ackermann, die er machen könnte. Bei dem ganzen Geschimpfe auf den Joe, ist dies bisher die erste sinnvolle Aktion, die den gebeutelten Aktionären kursunterstützend helfen könnte. Bisher habe ich noch keinen sinvollen Beitrag gehört, was der Ackermann momentan besser machen könnte, immer nur, warum er dem Kursturz nicht entgegen wirkt - ziemlich Weltfremd. Aber dieses Aktienrückkaufprogramm, nachdem über 3/4 des Jahres und des Gewinns (?) abgearbeitet ist, und dann eine ordentliche Dividendenerhöhung wäre wirklich eine Geniestreich und ein genialer Schachzug mit perfektem Timing, da dies auch finanzielle Stärke und das Selbstbewusstsein der Deutschen Bank wieder spiegeln würde.
Nur mal so in etwa über den Daumen gepeilt:
2007: 5,0% Dividende > 2,2 Mrd Dividendenausschüttung; 6,4 Mrd. Jahresüberschuss; 530 Mio. Aktien
2008: 0,3 Mrd. Dividendenausschüttung, -3,8 Mrd. Verlust
2009: 0,5 Mrd. Dividendenausschüttung, 5 Mrd. Jahresüberschuss; 620,9 Mio. Aktien
2010: 0,7 Mrd. Dividendenausschüttung, 2,3 Mrd. Jahresüberschuss, ca. 10 Mrd. Extraeinnahmen aus KE, ca. 7 Mrd davon für Postbankübernahme, die bis heute noch nicht ganz abgeschlossen ist, 929,5 Mio. Aktien
2011e?: 2,8 Mrd. Dividendenausschüttung bzw. 3,00 Euro pro Aktie, 6,5 Mrd. Jahresübeschuss
So, meine viertel Stunde der Träumerei ist vorbei und vielleicht kommt es am 25. Oktober, im Dezember und am 02. Februar 2012 wirklich dazu. Das wäre auf jeden Fall ein Geniestreich in der richtigen Dosierung vom Ackermann, so dass zu seinem Ende auch noch genügend Zeit besteht, damit sich der Kurs bis zur HV und seinem Abtritt entwickeln kann und er mit Ruhm abtreten kann und wohl somit in die Geschichtsbücher als umstritten, aber genial eingehen wird. Man sollte sich eben auch immer Fragen, welche Ziele könnte die DB und der Ackermann verfolgen, die nicht allzu offensichtlich sind, aber bei rückblickender Betrachtung genial erscheinen könnten. Deswegen kam es doch auch zu der KE vor allen anderen Banken und der Postbankübernahme. Noch können wir diese nicht richtig einschätzen, dies sind aber strategische Entscheidungen für mehrere Jahre. Genau wie dieser versöhnliche Traum um den umstrittenen Josef Ackermann.
Wenn dieser ganze Traum noch mit einem weiteren Umstand kombiniert wird, wird es umso besser bis zur nächsten HV. Wie wir so schön gesagt: "9 der letzten 5 Rezessionen wurden von der Börse vorhergesagt!" Sollte dies nun wieder der Fall sein, schließlich sind nur die Erwartungen so massiv eingetrübt, die veröffentlichten Fakten sprechen aber eine ganz andere Sprache: Rekordzahlen, Kapazitätsgrenze usw. Der Herde zu folgen fällt einem leicht, aber sich daraus den richtigen Reim zu machen nicht. Sind wir wirklich in die nächste Baisse gerutscht oder war all dies ein übler kurzer Streich? 20-40% Verlust innerhalb von 5 Wochen, bei Banken sogar teilweise über 50% erzeugen natürlich einen kräftigen Trend für die Herde, der so nicht von der Hand zu weisen ist. Aber so richtig einig bin ich mir mit meinen Gedanken noch nicht. Doch sehe auch noch kein Anzeichen einer nachhaltigen Trendwende an den Märkten. Also entweder "ein ganz heftiges Sommerunwetter" oder "eine rasant einsetzende Baisse"?
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Boardmail an "DrShnuggle" |
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Oder als erstes Ziel soll der alte Abwärtskanal der DB anvisiert werden. Schließlich ist der RSI 14 wieder über 30 gestiegen und der überverkaufte Bereich worde jetzt zum dritten Male verlassen. Der alte Kanal liegt zum jetzigen Zeitpunkt bei Kursen zwischen 32 und 44€. Diese erste Zwischenetappe der eventuellen Trendwende ist in diesem Szenario gerade vom Ackermann unterstützt worden, in dem er das Jahresziel von 10 Mrd. gerade nocheinmal bestätigt bzw. weiterhin für möglich hält.
Hierfür spricht auch die Tatsache, das die breit Masse mittlerweile mit Kursen von unter 20 bzw. unter 1,50 in Kürze rechnet und die breite Masse gerne mal eines Besseren belehrt wird. Diese breite Masse hächelt dann den steigenden Kursen hinterher, da sie Angst hat, den fahrenden Zug zu verpassen und treibt den Kurs weiter nach oben. Dafür müßte es allerdings noch einige Tage aufwärts gehen. Dies könnte dann auf die CoBa mit übertragen werden.
Beiden Szenarien rechne ich eine 50%ige Eintrittswahrscheinlichkeit zu. Meine zweite Tranche von 26,26€ bei der DB ist bald wieder erreicht und ob es zu meiner dritten Tranche Anfang Oktober kommt, wird die Kursentwicklung zeigen, schließlich sollte sie wenn überhaupt bei unter 20 folgen. Bei der CoBa bin ich mir immer noch zu unsicher, da wir uns seit der KE immer noch auf unbekannten Terain bewegen und die Neubewertung der 'neuen' CoBa noch nicht abgeschlossen ist, auch noch nicht deren PIIGs Egagement und DreBa Integration und deren Verschuldung. Frage mich, ob nicht eventuell eine Schweizer Großbank doch an der neuen CoBa Interesse findet, schließlich ist sie groß, aber noch nicht zu groß. Halte dies aber immer noch für äußerst unwahrscheinlich. Im September werde ich sowieso meine Füße bei beiden still halten, da ich schon investiert bin und die weitere Entwicklung erst sehen will.
An solchen Tagen neigen halt viele dazu in Euphorie zu verfallen, die Trendwende einzuläuten und werden dann in einer Woche eines Besseren belehrt.
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Boardmail an "DrShnuggle" |
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sollte es diesmal, wie aus vielen Ecken zu hören ist, schlimmer sein / kommen als 2009,dann wird dieser Kurs wohl unterschritten. ( 15 € ? = - 40% zum derzeitigen Kurs)
Lenkt man dann seine Aufmerksamkeit auf den Kurs der CoBa und vergleicht diesen mit dem der DB, wird man sehen, das die CoBa immer stärker an Kurs verliert als die DB.
Folge: 1,80 - 50% = 0,90€...so meine optimistische Einschätzung.
Eine "Rettung" durch das Eurorettungspaket wird es nicht geben.....
Kurzzeitige Erholungen scheinen zum Wiedereinstieg zu annimieren......
Ich denke aber, wir sind noch lange nicht unten.(s.o.)
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Boardmail an "mannilue" |
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Heute ist die fundamentale Lage ein ganz andere, nämlich die Frage nach dem Gewinn lautet: ob 5, 8 oder 10 Mrd vor Steuern. Und diese Fakten werden Ende Oktober wieder in den Fokus geraten, da nach der jüngsten Äußerung vom Joe wohl die Frage auf 8, 9 oder 10 Mrd. reduziert werden wird.
Nur der Vergleich mit damaligen Kursen ist ist wegen der großen KE bei der CoBa fast unmöglich geworden und bei der DB schwierig.
Also, vom jetzigen Zeitpunkt noch einmal 50% runter, daran glaube ich persönlich nicht. Wir sind schließlich schon fast 50% runter gegangen und haben damit viel schon vorweggenommen. Weiterhin meine ich nicht, dass es so schlimm kommt, womit die Vorwegnahme der tieferen Kurse wegen der möglichen Wiederholung der damaligen Situation sich als Fehler heraus stellen könnte. Bis aber die neuen Fakten auf den Tisch kommen, könnte der Trend uns allerdings noch 20-30 Prozent weiter runter ziehen.
Eurorettung ist wirklich eine riesen Baustelle, wo ich bis heute keinen guten Bauplan entdeckt habe. Hier müßte man sich auf das geringere Übel einigen, doch welches Übel wählt man. Und weiterhin, wie einigt man sich darauf. Wenn der Euro wirklich bestehen bleiben soll, muß langfristig eine Steuerharmonisierung ind den Euro Staaten statt finden, welche sich fiskalisch einem zentralen Euroministerium unterordnen muß. Dieser Weg ist schwierig und langwierig. Wie ist es den hier in Deutschland gewesen: Die Bundesländer hatte kleine Möglichkeiten, aber das Grundsystem mit der DM worde von der Bundesregierung vorgeschrieben.
Vermutlich muß Griechenland irgendwann freiwillig austreten, da sie es nicht schaffen, die beiden Familienklans los zu werden, welche die Korruption und die Schulden mit verursachen. Irgendwas stimmt in diesen Land nicht, obwohl es die Wiege der Demokratie ist.
Aber all dies ist ein schwieriges Thema, welches uns bestimmt die kommenden 20 Jahre beschäftigen wird, aber in wenigen aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwindet.
Aber wie gesagt, einen weiteren Kurssturz um nochmals 50% >> DB=12€ CoBa=0,90€ sehe ich nicht. Ein weiterer Sturz weniger stark (20-30%) ist aber durchaus möglich.
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Boardmail an "DrShnuggle" |
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Da hat er vollkommen recht, denn dann wäre die Situation bei der DB und der CoBa eine völlig andere. Leider sind Alnleger heutzutage mit einem erwirtschafteten Wertzuwachs, Inflationsschutz ihrer Anlage und einer angemessenen Dividende nicht mehr zufrieden.
Ich kann mich noch erinnern zu Zeiten des Neuen Marktes, als ich von Bekannten und anderen Mirkowellenbrokern wegen 8 - 12% Rendite p. a. ausgelacht wurde weil man anstatt einer Yahoo, CMGI, At Hom, EM-TV, Comroad oder dergleichen, die 100% in 4 Wochen brächten auf Investmentfonds gesetzt hat.
Damit hat doch die ganze Scheisse überhaupt erst so richtig angefangen und sämtliche Börsenregeln von Kostolany ad absurdum geführt. Zu dieser Zeit sind die Gierbangster gebohren worden, die 1000 fach überzeichnete Aktienemissionen zu anstronomischen Preisen unter die Leute gebracht haben.
Fundamentales spielt heute fast keine Rolle mehr für den "gierigen Spekulanten". Deshalb bedient man sich hautpsächlich nur noch irgendwelcher Chartanalysen um den Herdentrieb sichtbar zu machen und Computerprogrammen bzw. der Interpretation und gezielten Streuung von Gerüchten um Redite zu machen. Derjenige, der das bessere Programm hat und ein ausgeklügelteres Informationssystem gewinnt. Berechnungen von Zertifikaten mit eigens dafür entickelten Programmen sind heutzutage komplexer als Albert Einsteins Relativitätstheorie. Leute wie Warren Buffet spielen im heutigen Finazzirkus kaum noch eine Rolle. Herdentrieb ist gesundem Menschenverstand gewichen und solides handwerliches Arbeiten ist zunehmends durch Consulting, Controling und all dem unproduktiven Dreck gewichen. Der daraus entstehende Kostenanteil unproduktiver Tätigkeiten übersteigt langsam aber sicher die Herstellungs- und Materialkosten. Aber eines haben die Herren vergessen:
Irgendjemand muss die Brötchen auch verdienen um sie mit xy% Gewinn verhöckern zu können!!!!!
1984 was not meant as an instruction manual
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Boardmail an "bullybaer" |
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Das Massaker geht weiter. Es ist nicht nur so, dass die Amis ihre Gelder aus Deutschland/Europa abziehen. Auch ziehen sich hiesige Banken langsam aus dem Aktienmarkt vorläufig zurück, da die Banken untereinander kaum Gelder sich leihen und liquide bleiben wollen. Sie wissen eben nicht, was demnächst auf sie zukommt.
Derweilen geht der Euro-Kurs zurück, und ich glaube, wir werden eine Bodenbildung sehen, wenn der Eurokurs um 1,20-1,25 steht. Bis dahin ist viel Potenzial nach unten.
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Boardmail an "Maxxim54" |
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Der Kurs der DB bildete in einer gewissen Umgebung immer den Dax ab. Doch mit dem Eintreten der Subprimekrise fing die Finanzkrise an und seit dem hat sich ein immer weiter öffnendes Gap zwischen dem Kurs der DB und dem Dax gebildet. Mittlerweile beträgt die Differenz einen Faktor von 3-4.
Finde diese Betrachtungsweise eine sehr veranschaulichende Visualisierung der Finanzkrise!
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Die Frage, die ich mir nach solchen Wochen stelle, das es doch bald zu einer Vollbremsung beim Kursverfall der Banken kommen müßte. Es stehen ja nicht wie Anfang 2009 unbezifferbare Millardenverluste ins Haus, sondern es liegt doch eine ganz gute Wirtschaft dahinter. Portugal, Irland und Spanien sind auf dem besten Wege der Besserung, auch wenn die Probleme in diesen Ländern natürlich enorm sind. Griechenland ist und wird ein Problem bleiben, wo ich noch keine Lösung erkennen kann. Jede dahin verschickte Millarden kann man eigentlich direkt den Banken und Versicherungen geben, da diese doch zu 50% im Zinsloch der Staatsanleihen verschwindet.
Aber kann all dies den absoluten Wertverfall der beiden oben genannten Banken begründen. Alleine gestern hat die Marktkapitalisierung nach dem überraschenden Rücktritt von Stark um 2,5 Mrd. abgenommen, und dies ausgehend von der zuvor schon niedrigen Marktkapitalisierung der beiden Institute zusammen von 33 Mrd.! Also, wann kommt es aus welchem Grund zu einer Vollbremsung. Die Luft für einen weiteren Verfall wird einfach dünner und dünner, da weniger plausible Gründe als Anfang 2009 zu grunde liegen. Aber noch reist der Trend die Kurse weiter runter, da er so an Eigendynamik gewonnen hat. Was oder welche Neuigkeit soll diesem starken Sog in den kommenden Tagen und Wochen entgegentreten? Was soll hier wirklich den Kurs beruhigen? Hier kann höchstens ein großes langfristiges Investment von einem Bigplayer dies beruhigen, solange wird man mehr mit der Zockerei von Put-Optionen verdienen.
Mehr und mehr glaube ich, dass dieses Chaos an den Märkten wirklich eine globale Rezession auslösen könnte. Die USA stecken wieder Hunderte von Millarden (450 sind geplant) in die Wirtschaftankurbulung. Deutschland läuft noch richtig gut. Aber die Peripherie schwächelt zunehmenst und denen fehlt dank Schuldenproblematik auch das Geld für neue Konjunkturpakete. Aber sieht die Zukunft wirklich so düster aus oder malen wir gerade alles schwarz? Kann die Lokomotive Deutschland die Wagons in Schwung bringen oder ist die zu ziehende Last zu groß? Und was bedeutet all dies für die beiden oben genannten Finanzinstitute? Geht es denen wirklich so schlecht - nein! Was werden die Millardenklagen aus allen Richtungen wirklich bewirken, sind sie gerechtfertigt - Nur ein Bruchteil davon ist im Endeffekt wirklich der streitbare Wert, falls die Klagen überhaupt zugelassen werden und selbst dann wird es Jahre dauern, bis so ein Prozess durch ist.
Es wird meiner Ansicht nach gezielt miese Stimmung gegen die Banken aufgebaut, da es momentan auf fruchtbaren Boden fällt. Nicht ganz ohne Grund sehen wir dieses historisch niedrige Kursniveau. Aber wie lange werden wir dieses Mal in diesen Kurstälern herum irren?
@ mannilue
Sorry, das ich irgendwie falsch auf Deine sehr interessante Überlegung des Gedankenganges, der den Kurs 0,90€ bei der CoBa entstehen lassen könnte und auch den Grund für diesen unglaublichen Kurs mit liefert. Habe beim ersten überfliegen etwas falsch verstanden.
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Boardmail an "DrShnuggle" |
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mit der Folge, das auch der Kurs der CoBa sich weiter absenken wird......
na ja...hatte ja geschrieben 0,90....so meine OPTIMISTISCHE Einschätzung.
Luft nach unten ist da noch vorhanden.
Und diese Luftnummer von heute: +2%...
kann mich noch sehr gut erinnern, als in Amerika eine Einigung wegen der Haushaltskrise endlich ausgehandelt worden war:.....CoBa 2,90 ( auf L&S)
und tags darauf fing dann der brutale Absturz an.....
Auch wenn die Banken 2011 noch Gewinne vorzuweisen haben, so bleibt doch die Angst, das diese sich sofort wieder in Luft auflösen, sobald Griechenland sich zu Wort meldet. Siehe dazu Q2 der CoBa.
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Boardmail an "mannilue" |
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Bis jetzt hat er jedenfalls mit KE usw. die Kleinaktionäre übern Tisch gezogen. War aber klar als die ganzen DB Spitzenbankster ihre Aktien verkauften, dass jene die der DB weiter die Treue halten draufzahlen werden.
Mfg
Kalle
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Boardmail an "kalleari" |
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Bitte haltet hier ein gewisses Niveau bei Beiträgen
Bitte keine sinnfreien Beiträge und zu nichts führende Stammtischdiskussionen starten. Dafür haben wir genügend andere Threads. Entweder habt ihr wirklich etwas zu sagen, habt Euch tiefere Gedanken oder ausführliche Analysen gemacht oder ihr lasst es sein, man muß nicht immer seine 2 Cents abgeben. Also, bitte nicht diesen Thread zumüllen. Seltene und weniger Beiträge sind oft lesenswerter.
@kalleari Jetzt hast Du Deinem Frust Luft gemacht und mal ordentlich auf den Ackermann geschimpft. Ist er denn wirklich so schlecht? Wohl eher nicht. Zeig mir eine Bank, die in Europa gerade nicht unter die Räder kommt und die DB ist als Branchenprimus natürlich besonders gerne angegriffen. Das der Acki fragwürdige Aktionen in der Vergangenheit gemacht hat, weiß jeder, doch als Vorstandvorsitzender der DB hat er meiner Meinung nach bisher einen guten Job gemacht. Die DB ist schließlich kein Fußballverein, wo der Kopf des Trainers Rollen muß, falls die Ergebnisse nicht stimmen. Als investierter Aktionär ist man natürlich frustriert über den aktuellen Kursstand. Aber die Beschimpfung von Ackermann und seine angebliche Unfähigkeit, führt zu nichts und ist meines Erachtens auch nicht gerechtfertigt. Was könnte der Joe den augenblicklich wirklich besser machen, nicht im Sinne der Aktionäre, sondern im Sinne des von ihm zu führenden Institutes. Diese Diskussion sollte jedoch in einem anderen Thread geführ werden, das sie diesen nur zumüllen wird. Wenn jedoch einer mal in der Lage wäre, ohne zu emotional zu werden, die Taten und Entscheidungen vom Joe unter die Lupe zu nehmen und sie unter diversen Szenarien zu beurteilen, dann gerne.
@ Minherzingreloaded Bitte hier nur ausführliche Beiträge, die halt etwas Zeit kosten. Wer soll den Deinen Beitrag wirklich richtig nachvollziehen? Wer will hier wen verdummen? Wer geht in welchen Umfang (!) auf die eigene Bank Short. Und was für konsequenzen ziehst Du daraus? Nur die eine Meldung in einem Satz zu kommentieren, den nur Du verstehst und einige Insider eventuell richtig deuten, bringt doch nichts. Eine ausführliche Interpretation solcher Meldungen und wen sie veräppeln wollen und wer daraus einen wirklichen Nutzen zieht, wäre schon eventuell was lesenwertes. Bei so einem Beitrag wäre es auch ratsam, auf welche Nachricht sich dieser bezieht.
Übrigens wiedersprechen sich die ganzen Analysen mittlerweile, die einen sagen Kaufen, Schnäppchen, die anderen sehen alles in Gefahr und verkaufen. Von Analysen halte ich überwiegend wenig, mich interessiert höchstens die Stimmung unter den Analysten, da meistens das Gegenteilige das Richtige ist.
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Grundidee ist die Abschaffung der gesamten spekulativen Finanzprodukte wie Puts und andere Optionsscheine, Zertifikate, Swaps usw. da sie im Grunde genommen Wetten und Brandbeschleuniger für Blasenbildung und dann folgenden Crashs sind. Zurück zu den ursprünglichen Produkten wie Anleihen und Aktien und Beschrenkung auf diese. Dadurch soll wieder klar werden, wer wann für welche Schäden zu zahlen hat und somit haftbar ist.
Was wäre denn, wenn man Risiko und Haftung wieder zusammenführt. Das Abtrennen vom bestehenden Risiken bei Investitionen von den möglichen Ertragschancen ist doch eigentlich der Kern dieser gesamten Finanzkrise. Z.B. im Fall von Griechenland sind sehr hohe Zinsen fällig, da das Risiko eben auch höher ist. Doch ist es wirklich so viel höher. Obwohl das Risiko eingetreten ist und die riskanten Investments eigentlich in Haftung treten müssen, wird Griechenland weiter subventioniert, damit die Gläubiger bedient werden können. Doch hilft das den Griechen wirklich aus dieser Schuldenkrise heraus zu kommen?
Ähnlich verhielt es sich bei der Subprimekrise, wo die Trennung von Risiken und Chancen einen Höhepunkt erreicht hat. Leider hat sich seitdem nicht viel in der Finanzwelt geändert, nur das Basel III System, damit der Interbankenfinanzverkehr nicht so schnell zum erliegen kommt. Aber alle anderen Reformen gelten immer noch als nicht durchsetzbar.
So, hier mal meine Idee. Warum schafft man nicht alle indirekten Finanzprodukte mit Hebeleffekten und anderen investmentabsichernden Eigenschaften ab, so dass nur noch Investitionen direkt in reale Produkte und Wirtschaft möglich sind. Dies würde natürlich das Ende des heutigen Investmentbanking bedeuten, weswegen diese Idee auch ein Hirngespinst ist. Und wenn überhaupt nur weltweit durchsetzbar ist, weswegen es auch nicht umsetzbar ist. Aber stellt Euch mal vor, man könnte z.B. nur entweder die Aktien der DB kaufen oder verkaufen, ohne dass diese mit Puts, Zertifikaten, Optionen, Leerverkäufen usw. abgesichert oder gehebelt werden könnten. Dies würde das Ende der Hedgefonds in heutiger Form und das Ende der Zockerei bedeuten. Es ginge wieder um wirkliche strategische Investmententscheidungen und man könnte nicht mehr so leicht auf fallende Kurse wetten und vor allem aber, nicht mehr mit einem solchen Hebel. Dann wären Leerverkäufe wieder eins zu eins gedeckt, zumindest wäre dies dann möglich. Also, warum sollte man die Börsen nicht wieder weltweit auf deren ursprüngliche Funktion beschrenken. Aktien und Anleihenhandel und nicht mit immer komplizierteren Produkten das Risiko vom Kapital abtrennen. Natürlich, da wo das Geld ist, ist auch die Macht gebündelt. Alles also nur ein Hirngespinnst, aber meiner Meinung nach ein schönes!
Dadurch kann sich die Geldmenge nicht in diesem unglaublichen Tempo digital vermehren, ohne das die reale Wirtschaft mithalten kann und ohne, dass es bei einem geringen Teil der Bevölkerung bleibt. Stellt Euch mal vor, Ihr habt einen TurboPut auf die DB vergangenen Mittwoch für 1000€ erworben. Diesen habt ihr gerade für 7000€ verkauft. Dann habt ihr 6000€ bzw. 600% Gewinn in einigen Tagen eingefahren, während der Grundwert sich gerade mal um gut 20% verändert hat. Fühlt sich gewiß gut an, aber habt Ihr dafür wirklich etwas geleistet? Ist dieses System gerechtfertigt? Kann dies auf Dauer gut gehen? Übertragt dies doch mal auf das große System! Woher kommt dies: Zur Absicherung der eingegangen Investments. Das Bedeutet zur Abtrennung von Risiken bei diesesn Investments. Doch sollte der Investor bei eigegangenen Investments nicht auch deren Risiko tragen. Würde das Investmentbanking dadurch nicht wieder an Qualität gewinnen und die Gefahr von Blasenbildung wird etwas geringer, aber vor allem wieder verkraftbare Risiken enthalten.
Das wäre mal eine Weltweite Reform des Investmentbanking zur Vermeidung nicht mehr überschaubarer Risiken und vor allem, wer für diese haftbar wäre. Leider nicht durchsetzbar, da das Kapital in jedes beliebige Land verschoben werden kann. Aber die Idee gefällt mir. Dies würde natürlich das Ende des heutigen Investmentbankings bedeuten und somit die DB sehr hart treffen. Die Amis werden dies jedoch als Sozialismus bezeichnen und somit bleibt es halt ein Hirngespinst.
Wenn ich mir so den Chart der DB anschaue, wird hier ja schon das Ende der Welt gesehen, zumindest jedoch das Ende des Euros. Und dies bei einem Institut, welches besonders wenige Anleihen aus Griechenland hält, aber eben besonders stark auf das Investmentbanking angewiesen ist, welches ich in meinem Gedankenspiel auf ursprüngliche Formen zurück bringen will. Frage mich bei diesem aktuellen Tempo mehr und mehr, wo und wann ein Boden des Aktienkurses der DB und der CoBa gefunden werden wird. Aber es werde auch alle Tage neue Hiobsbotschaften verkündet.
Montag: Ackermann auf Bankenkongress - Gefahren größer als nach Lehmann (?)
Mittwoch: Ackermann bruhigt - 10 Mrd. für 2011 weiter im Bereich des Möglichen!
Donnerstag: Griechenland erfüllt wohl nicht Vorgaben vom IWF, IWF droht mit Zahlungsstop
Freitag: Stark tritt zurück, EZB innerlich zerstritten!
Wochenende: Deutsche Regierung diskutiert auf einmal über "geregelte Insolvenz von Griechenland!" Zuvor noch undenkbar und alternativlos.
Ja, die einzige Kontinuität für die Finanzmärkte, die ich momentan erkennen kann, ist, dass es morgen alles wieder anders sein kann. Unsicherheit, Nervosität und Panik werden wohl die bestimmenden Faktoren in den kommenden Wochen bleiben.
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DB
Schlusskurs heute 21,49€
>>> Marktkapitalisierung: knapp unter 20 Mrd. Euro!!!
CoBa
Schlusskurs heute 1,54€
>>> Marktkapitalisierung: 7,8 Mrd. Euro
Ich persönlich finde das sowas von heftig, kann es selber kaum glauben, auch wenn ich dies vor einigen Wochen erwähnt habe und als Möglichkeit immer in betracht gezogen habe, aber nicht mit diesem Tempo und es ist auch was anderes, dies schwarz auf weiß vor sich zu sehen! Vor 2 Monaten hätte ich dies noch als Spinnerei abgetan.
http://www.manager-magazin.de/politik/...schaft/0,2828,785703,00.html
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Zeitpunkt: 13.09.11 17:07
Aktion: Löschung des Beitrages
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