Spiel. Zunächst wird von den Pushern dementiert, negiert, auf Zeit gespielt, beleidigt und wenn dann das dementierte Ereignis eben doch so und noch schlechter Eintritt, wird nach eine kurzen Charme-Frist wieder versucht alles zu verniedlichen. Einfach nur zum Lachen. Da kann man schon Mitleid bekommen. Aber was sollen diese Schreiber auch anderes posten, wenn der Vorstand halt liefert; aber eben nur negative News!
Aussage DerLaie nach dem Unfall bei Legacy:
für mich ist die Frage, wie wirkt sich das auf den Jahresabschluss 2016 ff. aus. Wird sich ggf. der Verschuldungsgrad erhöhen? Wird u.U. eine KE erforderlich? Usw... Usw...
Der Business case zu Legeacy basiert auf Annahmen. Wenn sich diese Prämissen verändern kommt es zwangsläufig zu einer Änderung. A priori stehen bei einem derartigen Unfall beim Top Management als Erstes genau diese Abweichungen zur Diskussion. Je länger es dauert bis Steiner aus der Deckung kommt, desto schlimmer wird es werden...
(Quelle: DerLaie 25.07.16 #9606)
Antwort: Doc2 25.07.2016 # 9608
Sag erstmal, wofuer nun neues Kapital in einer groessenordnung von weit mehr als 100 Mio Dollar noetig waere, dann koennen wir uns ueber eine KE unterhalten :). Man kann doch auch erstmal nachdenken, bevor man schreibt, ob etwas ueberhaupt plausibel ist.
Aussage Reitz: 25.07.2016 # 9615:
Wer schreibt denn so einen Blödsinn?
Wir gehen davon aus, dass sich Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß zwar erhöht haben, jedoch weiterhin in den Bandbreiten (Wahrscheinlichkeit in den Bandbreiten (Wahrscheinlichkeit 5-50%; finanzielle Auswirkung: 10-200 Mio )
(Quelle: http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/quartalsmitteilung_1-6.pdf 11.08.2016)
Erwartete höhere Anlaufkosten im Rahmen des Legacy Projekts wirkten sich zusätzlich belastend aus:
(Quelle: ebenda)
Die Analystin Stephanie Bothwell geht davon aus, dass K+S bis 2018 beim Free Cash flow im negativen Bereich abschneiden werde. Ein wirklicher Abbau der Verschuldung sei nicht vor 2019 in Sicht. Ein echter Schatten über dem Aktienkurs sei zudem die Frage, ob und wann K+S eine Genehmigung für Salzabwasserversenkung erhalte. Mögliche zusätzliche Hochlaufkosten bei Legacy dürften bis 2018 EBITDA-Verluste nach sich ziehen, was den Cash flow auf Konzernebene ebenfalls belaste
.
(Quelle: 12.08.2016 http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...cht_2019_Aktienanalyse-7360377)
Wie war das noch gleich anno 2015: "...Geplant ist, dass Legacy ab 2017 einen Free-Cash-Flow erzielt. Bereits ab 2018 werde es die Gewinnzone erreichen,..." (Quelle: www.finanztreff.de/news/...r-im-zeit--und-kostenplan/10692735)
Und nun: 11.08.2016
"...Trotz des während Routinetests eingetretenen Sachschadens an einem Prozessbehälter am 17. Juli ist die Inbetriebnahme der Anlagen bei Legacy, die von dem Schaden nicht betroffen sind, weiterhin für Ende August 2016 vorgesehen. Die Produktion der ersten Tonne Kali dürfte auf der Basis der bisherigen Erkenntnisse nun im (auch der 30.6.2017 fällt noch ins II. Quartal 2017) zweiten Quartal 2017 und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, bereits zum Jahresende 2016 erfolgen. Ungeachtet dessen geht K+S weiterhin davon aus, die angestrebte Produktionskapazität von zwei Millionen Tonnen Ende 2017 erreichen zu können. Die Produktion wird im Zuge des verzögerten Anfahrens im kommenden Jahr unter dem erwarteten Volumen von bis zu einer Million Tonnen liegen."
(Quelle: www.k-plus-s.com/de/news/...rmationen/2016/presse-160811.html)
@ snug-hoodie Beitrag # 1108
Ja, ja halt alles unerfahrene Germanistiker - gell.
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