Nun Turbocharlotte, im Jahr 2021 hat K+s eine Tonnage von rd. 7,6 Mio Tonnen fakturiert. Davon gingen 4,4 Mio Tonnen ins Überseegeschäft und 3,2 Mio Tonnen ins Europäische.
Canada konnte weniger als 2 Mio Tonnen dazu beitragen. M.a.W. um das Überseegeschäft abdecken zu können müssen selbstredend auch die deutschen Standorte ihren Absatz dazu beitragen. Bekannt ist aus den GB-ten und den CC ferner, dass die deutschen Standorte immer noch keinen positiven Ergebnisbeitrag über alle Standorte liefern. Was in Summe bedeutet, dass der "günstig" produzierende Standort Canada die deutschen Standorte bei nicht kriegsbedingten Preisen oder wie Kassel gerne schreibt, Durchschnittspreisen, subventioniert.
Bezogen auf ihren Gedanken der Aufspaltung von Übersee und europäischem Geschäft, müsste das "neue" Unternehmen Übersee teuer beim "neuen" Unternehmen Europa einkaufen. Im Prinzip würde sich nichts zum derzeitigen Status quo ändern.
Mit einer Ausnahme, nach Ihrem Gedanke sollen ja neue Investoren für das Überseegeschäft begeistert werden. Warum aber sollen die neuen Investoren "Übersee" auf Rendite zu Gunsten der Gesellschaft "Europa" verzichten. |