Pit, Hurt, etc. : das ist normal, dass es bei der Demontage von Unternehmen niemals um Einzelschicksale, verdiente Mitarbeiter, Recht / Unrecht geht. Letzten Endes ist es immer so, dass das, was dem Management ökonomisch notwendig scheint, gemacht wird. Passiert das nicht, geht das ganze Unternehmen den Bach runter (--> Bezug zu Daimler). Da werden Leute, die überzählig erscheinen, mit viel Geld raus gekauft, d.h. Abfindungen, und Ende. Proteste, Appelle an Humanismus und Logik sind sinnlos. Die, die sich im Unternehmen richtig positioniert haben, also im Prinzip die Schleimer, Angepassten und Großmäuler haben in solchen Momenten wie durch Zauberhand eine lukrative "Anschlußverwendung", die anderen beißen die Hunde. Die Unternehmensführung fällt auch meistens weich, die erfahren als Erste von dem, was kommen wird, und haben ganz direkte Kontakte, die dann existenziell sind.
Ich hab so eine Situation im Bereich Nukleartechnik mit gemacht, Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken befasst, Prozessanalytik in Wackersdorf zu machen, da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, das war so geplant. Es kam dann nicht so, Wackersdorf wurde von den grünen Irren abgeschossen, die WAK hier ging in den Rückbaumodus. Da hatten auf einmal wie durch Geisterhand Diejenigen, die im Management diese Sache durchgezogen hatten, gute Anschlußjobs. Die waren teilweise in der Energiewirtschaft, also Eon etc., weil die die WAK zuvor bezahlt hatten, oder in Gremien der Nuklearwirtschaft (die es nicht mehr gibt dank den grünen Irren und der Kaiserin von Europa).
Notiz am Rande : Der damalige Chef der WAK, Walter Weinländer, verschwand übrigens zu der Zeit im Karakorum, der war Bergsteiger, in einer Gletscherspalte, ohne Scheiß, das war so. Die Tochter von dem, Angelika Weinländer, kannte ich auch, sehr hübsches und intelligentes Mädchen damals, Studentin. Die ist Chemikerin, wie ich, machte in der Folge richtig Karriere, Bausch&Lomb, Caelo, usw., jetzt Pharma, immer feste als Geschäftsführerin oder zumindest Bereichsleiterin. Die hatte durch ihren in der Gletscherspalte verschwundenen Daddy immer die besten Beziehungen, denke ich. Ist aber sehr auffällig und hübsch, ein liebes, sehr ehrgeiziges Mädel, da hätte mich die Geschäftsführerin nicht gestört :o). Kann mich noch dran erinnern, wie ich mit der an einem Analysengerät die Einweisung machte, das war ein Studentenjob von der. Zu der Zeit bin ich jeden Tag freiwillig und froh gestimmt zur Arbeit gefahren :o). Bezüglich WAK Crash kann ich mich sogar noch an Namen erinnern, ein Dr. Straßburg aus dem Management fiel daunenweich aus seinem vormaligen Sessel bei der WAK in eine neue Tätigkeit bei der Energiewirtschaft, und viele andere. Nur die, die kaum Beziehungskontakte hatten im Unternehmen, oder nicht durch Schleimerei aufgefallen waren, die fielen nicht so weich. Kann mich noch daran erinnern, dass mein direkter Vorgesetzter, zu mir sagte, dass er "keine Lust hätte, Zeitungsartikel aus der Zeitung auszuschneiden", die hatten dem irgend was mit Dokumentation angeboten, also Sch . .
Was ich mit all dem sagen will : nehmt die Kohle und geht, und blickt Euch nicht um. Bucht einen Flug an die amerikanische Westküste, seht Euch an, was die da machen, tankt amerikanischen Optimismus, kommt raus aus dem kleinkarierten Sch . . land, das Deutschland inzwischen geworden ist. |