Wenn man sich die News genauer durchliest, dann wird Jinko am Downstreamgeschäft nicht mehr halten nach dem Verkauf, denn es sind ja im Downstreamsegement ja auch z.B. die australische Marquirie mitbeiteiligt. Hab gerade im 2015er Jinko Geschäftsbericht geschaut und das ist auch so. Jinko hält an der Downstreamtochter "nur" 55% und darum wird auch immer in der GuV die Position "Gewinnabführung" aufgeführt.
Ändert jetzt aber nichts daran, dass Jinko nach diesem Verkauf nur noch über eine Nettofinanzverschuldung von um die 200 Mio. $ haben wird. EK-Quote dann locker bei über 40%.
Deine letzte Frage ist eine gute Frage back, aber dazu braucht man noch Details. Normalerweise müsste dann Jinko an Dritte ihre neuen Solaraparks verkaufen. Wäre auch nur logisch. Würde dem Umsatz und damit auch den Gewinne doch recht gut tun. In diesem Jahr dürfte wohl Jinko mit ihren 800 MW an neu gebauten Solarkraftwerken theoretisch einen Umsatz von um die 1 Mrd. $ generiert haben mit einem Bruttogewinn von 200 Mio. $. Dieser Umsatz wie auch der Gewinn kann man ja nicht erkennen, da ja das Downstreamgeschäft voll integriert war in Jinko. Auf der anderen Seite werden dann wohl so 160 Mio. $ an Stromumsätze wegfallen mit einem Bruttogewinn von um die 90 Mio. $.
Weitere Frage welche Projekte werden nun verkauft für diese 250 Mio. $, Alle fertigen und am Stromnetz angebundenen Projekte Stand heute, also ca. 1,3 GW, oder auch die wo noch in diesem Jahr fertig werden. Da wird es wohl um noch weitere 0,2 GW gehen. Da geht es ja dann auch um einige Mios.
Man braucht dazu jetzt schon noch ein paar Details um das besser abzuschätzen, aber diese News ist trotzdem klasse ohne Frage. |