Die SachsenLB sitzt auf zig Milliarden Verlusten (schlimmstenfalls 65 Mrd.), weil die Beamten-Zocker nicht durchblickten, künstlich veredelten AAA-Schrott aus Amerika kauften und damit das große Rad drehen wollen. Die Zeche dafür zahlt nun der deutsche Steuerzahler.
Das Geld, das wir demnächst zum Ausgleich ans Finanzamt schicken müssen (es gab ja noch die Gewährträgerhaftung bei der SachsenLB...), wurde in den Jahren zuvor von amerikanischen Habenichtsen verprasst. Es ging drauf für die hier oft zitierten Luxus-Villen, dicken Autos und teuren Reisen der "Erdbeerpflücker" - alles auf Kredit. Dieser Kredit wurde ihnen gewährt, obwohl sie keine Sicherheiten hatten. Die Sicherheiten sollte vielmehr durch Risikostreuung "das System" (nach-)liefern. Bündelung der schwachen Kredite in Paketen sollte die Ausfallwahrscheinlichkeiten senken, was den Paketen zugleich zu höheren Bonität-Einstufungen verhalf. Durch weltweite Verkäufe dieser Pakete - AAA-veredelt durch Rating-Agenturen - wurde die jetzt anfallenden Verluste weltweit gestreut. Die Zeche bleibt also nicht an den US-Maklern kleben, der die teuren Villen verkauft hat, nicht an den Autohändlern, die die tollen Schlitten beisteuerten, nicht an den Reiseveranstaltern, der die Karibikreisen organisierten. Die haben alle ihr Geld erhalten. Leidtragende sind diejenigen, die JETZT NOCH - als letzte in der Nahrungskette - auf diesen CLO-Paketen sitzen. Das sind teils Hedgefonds, die für deren Sicherheit garantierten (die drei von Bear Stearns z. B.), vor allem aber die vielen, vielen unbedarften Banken, Versicherungen und sonstigen "Investoren", die auf den AAA-Trick reingefallen sind. Man findet sie weltweit - von Kanada über Europa bis nach Asien.
All diese Gläubiger zahlen nun die Zeche - nicht die Habenichtse, die das Geld ausgaben und auch nicht die anderen Amerikaner, die an dem Subprime-Boom verdienten, von Maklern über Heim-Errichter und -Ausstatter bis zu den US-Investmentbanken.
Letztlich ist es so, als wäre ein amerikanischer Robin Hood bei der Bundesbank eingebrochen und hätte dort 17 Mrd. aus dem Tresor geklaut. Das Geld hat er dann an amerikanische "Bedürftige" verteilt, die damit eine Zeitlang wie ein König leben konnten, bis es alle war. Das hat sogar das US-BIP-Wachstum angekurbelt. Im Gegenzug wird es jetzt das BIP-Wachstum der Gläubiger-Nationen "ein wenig" abschwächen.
Alles in allem ein geradezu mafioser globaler Raubzug von Goldman Sachs, Moody's, Standard&Poors und Konsorten. |