Das Nadelstichlein war mir doch mal ein witzig wert. Zur Feier des neuen Jahres.
Da ich das Vorgängermodell fahre kann ich recht gut beurteilen wie umfangreich diese Modellpflege war. Äußerlich hat sich tatsächlich nicht so viel getan. Warum auch, das Model S ist für mich nach wie vor das attraktivste Auto auf der Straße.
Bei den technischen Werten hat sich aber brutal viel geändert, viel mehr als man auf den ersten Blick denken würde. Durch das weiter entwickelte Klimasystem mit Wärmepumpe und nur noch einem zentralen Kühler, den Wegfall der Bleibatterie und durch die besseren und leichteren Akkus hat man viel Gewicht gespart, den Verbrauch gesenkt und die Reichweite erhöht.
Das Armaturenbrett ist jetzt ähnlich gut aufgeräumt wie beim Model 3/Y, das hat vorne ein paar cm Platz geschaffen und die Sitzposition konnte ein Stück weiter nach vorne. Zusammen mit der neuen Rückbank sitzt man dadurch auch hinten deutlich komfortabler.
Das neue Sound-System mit aktiver Geräuschunterdrückung durch Gegenschall, die adaptive Luftfederung, die neuen Hochleistungsrechner für die Spielekonsole und die Assistenzsysteme usw. usw.
Viele kleine Details die im alten Modell nicht optimal waren wurden verbessert. Die Durchlademöglichkeit für die Ski ist sehr willkommen. Und jetzt gibt es deutlich mehr Stauraum für die Passagiere, z.B. in den Türen. Die Kofferraumabdeckung lässt sich flach umklappen und noch viel viel mehr.
Von den Fahrleistungen muss man erst garnicht reden. Gegen ein Model S Plaid ist der Taycan selbst in der Top-Ausführung mit Turbo nur noch eine Schnecke im Rückspiegel. Und nicht nur wie früher bei der Beschleunigung, sondern auch in einem kompletten Rennen.
Und ja, wer das will sollte sich die Carbon-Bremsen dazu bestellen, damit klappt auch das Bremsen auf Renn-Niveau. |