Sehe ich nicht so charly, denn Centrosolar hatte im letzten Jahr generell ein schwaches Jahr und mit der Solar Fabrik kann man Centrosolar ohenhin nicht vergleichen, denn die Umsätze bei der Solar Fabrik kommen fast nur aus der Modulproduktion bzw-verkauf. Centrosolar hat da aber mit dem Glasgeschäft, dem Befestigungsgeschäft und dem Kleinprojektgeschäft dann doch mehrere Füsse auf dem ihr Geschäftsmodell steht.
Naja charly was ein fairer Kurs ist und was nicht, dafür ist entscheidend ob das Geschäftsmodell von Centrosolar überlebensfähig ist oder nicht. Eigentlich ganz einfach diese Einschätzung. Ist es nicht überlebensfähig, dann wird es hier noch deutlich weiter runter gehen, ist es überlebensfähig, wovon ich ausgehe, dann wird es hier deutlich hoch gehen. Den ersten Hinweis wie es denn tatsächlich aussehen könnte, werden die morgigen Zahlen bringen und meiner Meinung nach wird der Dreh- und Angelpunkt für den Kurs der Umsatz und der Modulabsatz sein.
Übrigens charly du verweist doch immer mal wieder auf die Centrosolarpräsentation. Centrosolar erwartet einen Jahresumsatz zwsichen 250 bis 300 Mio. €. Würde im Durchschnitt einen Quartalsumsatz von 62,5 bis 75 Mio. € ergeben. Ich weiß schon, das man so natürlich nicht rechnen kann bzw. darf, aber da Q1 nun wirklich vor allem in Deutschland für die gesamte Branche richtig super gut gelaufen ist (siehe heutige Absatzzahlen von Solarworld und SMA), sollte man von Centrosolar dann schon ein guten Umsatz erwarten, der über 62,5 Mio. € liegen sollte.
Von der Gewinn. und Cashseite sehe ich ohenhin nicht das ganz große Problem, denn erstens hatte Centrosolar ihre Kostenstruktur eigentlich immer im Griff, zweitens fährt Centrosolar mit ihrem Geschäftsmodell bei weitem kein so hohes Risiko wie z.B. eine Solarworld, da die Wertschöpfungstiefe bei Solarworld wesentlich tiefer ist und drittens waren die Zellpreise in Q1 leicht rückläufig, während die Modulpreise gegenüber Ende Dezember sogar leicht angstiegen sind in Deutschland. |