Centrosolar Group AG WKN: 514850

man nicht mehr vom investor.

da centrosolar jetzt der perfekte übernahmekanidat ist, dürfte wohl dieses thema endgültig vom tisch sein.

 

"Nur" ein Investor oder eine Übernahme?

Ich bin mir nicht sicher, aber ein mit einem Investor bestünden weniger "Zwänge" als bei einer Übernahme, wo dann die Zukunft diktiert wird...

???

VG
PA

puscht ja hier ohne Ende.  

daß er die heiße Kartoffel noch nicht so schnell wieder fallen läßt, sprich die Aktie nich so schnell wieder aus seinem Depot rauswirft.

Und solange der A. an steigenden Kursen interessiert ist, kanns für uns Investrierte nur von Vorteil sein...

VG
PA

Man kann jetzt sicherlich diskutieren war besser wäre. Aber aktuell spielt das Thema Investor oder Übernahme für mich keine riesen Rolle.

Das Update vom Aktionär zeigt mir deutlich das hier verzweifelt versucht wird die Story mit dem Investor aufrecht zu halten. Fundamental bleibt Centrosolar ein interessanter "Einstiegs- oder Übernahmekandidat"! Mehr würde ich da persönlich jedoch nicht rein interpretieren!

Das der Centrotec-Anteil über die Börse verkauft wurde ist nicht nur wahrscheinlich sondern Fakt. Ansonsten hätte längst eine Meldung kommen müssen. Warum also nicht mal Stellung beziehen anstatt weiter schwammige Aussagen zu liefern. Daher auch kein Abo von mir! ;-)

Ich habe meinen C3O-Anteil massiv runtergefahren. Ich sehe aktuell noch eine zu große Gefahr durch einen möglichen kurzfristigen Abverkauf von vielen Anteilen durch viele Trittbrettfahrer die hier schnelles Geld verdienen wollten. Für die nächsten Tage glaube ich das wir uns im Rahmen der aktuellen Kurse bewegen werden, siehe aktuelle Info über die Erhöhung der Strompreise etc. Die Volumina sind die letzten Tage sehr stark abnehmend. Daher spekuliere ich auch mit einen Rückgang in Richtung 1,20 € bis 1,15 € innerhalb der nächsten 2 Wochen.

Langfristig gesehen glaube ich an das Potential von Centrosolar werde hier auch bei günstigeren Kursen noch nachlegen. 

 

man tanzen.  

aber das nur meine persönliche Vorhersage...

VG
PA

Aktien von Centrosolar im Freefloat sind, ergibt das ein kräftigen Sprung vorwärts bei der Marktkapitalisierung in der Tec-Dax-Wertung.  

Solarbuzz erwartet für 2012 einen PV-Neuzubau von 29 GW und damit liegt Solarbuzz etwas unter den Schätzungen von der Deutschen Bank oder HSBC. Beide prognostizieren 31 GW. Mit diesen 29 GW würde es gerade mal zu einem Wachstum von 8% in diesem Jahr kommen, während in 2011 das Wachstum bei hervorragenden 46% gelegen hat. So lange es noch Fertigungskapazitäten von über 60 GW gibt, also das Doppelte der Nachfrage, so lange wird der Marktbereinigungsprozess in der Solarbranche weiter gehen. 

Solarbuzz erwartet im 2.Halbjahr einen Zubau von 16 GW bzw. ein Plus von 3 GW (+ 23%) gegenüber dem 1.Halbjahr. Nur mit einer unerwarteten hohen Nachfrage in China und Indien, sowie eine starke Erholung an den europäischen Märkten, würden nach Einschätzung von Solarbuzz den Neuzubau auf  über 30 GW bringen.

In Q3 soll die Nachfrage gegenüber Q2 um 0,5 GW bzw. 7% sogar leicht sinken auf 7 GW, während für Q4 dann eine Nachfrage von 9 GW prognostiziert wird (Q4 2011: > 10 GW). Dieser Anstieg von 2 GW bzw. 28% ist großteils laut  Solarbuzz auf China zurückzuführen, wo ein Q4-Zubau von über 3 GW erwartet wird (Q1: 250 MW, Q2: 400 MW, Q3: 800 MW, Q4: > 3.000 MW).

Hier der Link zur Solarbuzz-Anaylse:

http://www.solarbuzz.com/news/recent-findings/...re-asp-declines-2013

und hier ein Link zu einer 2012er Prognose von der Mercom Capital Group mit einer Zubauprgnose von 30,5 GW, die aus den Konsensschätzungen von z.B. Barclays, der Credit Suisse, der  Deutschen Bank,  Goldman Sachs, UBS und ICBC China abgeleitet ist:

http://www.mercomcapital.com/...tions-in-2012-may-exceed-expectations

Hier eine PV-Zubautabelle von 2010 und 2011 und meine 2012er Zubauschätzungen:

	2010		2011		2012e
Deutschland	7,4 GW	Deutschland	7,5 GW	Deutschland	7,4 GW
Italien	3,9 GW	Italien	6,9 GW	China	5,0 GW
Tschechien	1,5 GW	China	2,7 GW	USA	3,5 GW
Japan	1,0 GW	USA	1,8 GW	Italien	3,1 GW
USA	0,9 GW	Frankreich	1,7 GW	Japan	2,5 GW
Frankreich	0,7 GW	Japan	1,2 GW	Frankreich	1,4 GW
China	0,6 GW	Belgien	0,9 GW	Indien	1,1 GW
Belgien	0,4 GW	England	0,8 GW	Belgien	0,8 GW
Spanien	0,4 GW	Australien	0,8 GW	England	0,8 GW
Australien	0,3 GW	Griechenland	0,4 GW	Griechenland	0,7 GW
Kanada	0,2 GW	Indien	0,3 GW	Australien	0,7 GW
Südkorea	0,2 GW	Kanada	0,3 GW	Bulgarien	0,6 GW
		Spanien	0,3 GW	Kanada	0,5 GW
		Slowakei	0,3 GW	Thailand	0,3 GW
		Ukraine	0,2 GW	Ukraine	0,3 GW
				Österreich	0,2 GW
				Dänemark	0,2 GW
				Spanien	0,2 GW

				Südkorea	0,2 GW
Rest Europa	0,5 GW	Rest Europa	0,6 GW	Rest Europa	0,6 GW
Rest Asien	0,2 GW	Rest Asien	0,5 GW	Rest Asien	0,4 GW
Rest Amerika	0,1 GW	Rest Amerika	0,1 GW	Rest Amerika	0,2 GW
Afrika	0,1 GW	Afrika	0,1 GW	Afrika	0,3 GW
				Mittlerer Osten	0,1 GW

Gesamt	18,4 GW		26,9 GW		31,0 GW
Wachstum in %	+ 145%		+ 46%		+ 15%
Wachstum absolut	+ 10,9 GW		+ 8,5 GW		+ 4,1 GW

 

Dass es in Europa zu einem Nachfagrerückgang kommen wird war schon lange erwartet worden, aber es bestätigt sich immer mehr, vor allem weil Italien sein hohes Zubaulevel von 2011 nicht halten konnte/kann.Im letzten Jahr gab es in Europa noch einen Zubau von 19,6 GW (Marktanteil von 73%) und in diesem Jahr werden es ca.16,3 GW sein (Marktanteil von 52%), also ein Rückgang von 17%. Im nächsten Jahr wird es wohl in Europa weiter zu Rückgängen kommen, da in Deutschland die Einspeisevergütungen für Freiflächenanlagen drastisch gekürzt wurden und in Italien die letzten genehmigten Freiflächenanlagen aktuell noch gebaut werden und dann ist Schluß in Italien mit großen Freiflächenanlagen.

Der Trend in Europa scheint ganz klar zu sein: Solar rauf auf die Dächer und weg von Solarkraftwerken auf Äckern. Das ist vor allem für die Chinesen ein großes Problem und weniger für die europäischen PV-Unternehmen, denn das Aufdachanlagengschäft dürfte in Europa sogar mehr oder weniger leicht wachsen. Positiv ist z.B., dass in Frankreich die Einspeisevergütungen für Aufdachanlgen bis 100 kW sogar erhöht wurden und zusätzlich noch ein 10%iger Local Content-Zuschlag für europäische Module eingeführt wurden. Polen wird in 2013 hohe Einspeisevergütungen für Solar einführen mit 0,32 €/kWh und somit fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Damit dürfte es im nächsten Jahr zu einem regelrechten Solarboom in Polen kommen und in Frankreich sollte das Geschäft mit Aufdachanlagen bei Einspeisevergütungen von 0,203 €/kWh auch richtig wachsen. In Italien wurden die Einspeisevergütungen drastisch gekürzt, aber die sind für kleine Aufdachanlagen mit 0,208 €/kWh (+ 16% höher wie in Deutschland) immer noch sehr hoch. Dazu gibt es dann noch einen EU-Produktionsaufschlag von 0,02 €/kWh. Vorteil für Centrosolar ist noch zusätzlich, dass die Local Content-Regelung in Italien deutlich verschärft wurde. So müssen ab September Module und Wechselrichter zwingend in der EU produziert werden um die EU-Prämie zu erhalten. Bislang reichte ja nur ein Herkunftshinweis, dass einzelne Komponenten wie Zellen oder Wafer in der EU hergestellt wurden. Aus all diesen Gründen sollte das kleine italienische Aufdachanlagengeschäft eigentlich kaum größere Rückgange verzeichnen. Ab Anlagen von 12 kW sieht es aber schon deutlich schlechter aus: Ein Registereintrag ist zwingend erforderlich, das heißt man muss die Anlage genehmigen lassen und es gibt einen Zubaudeckel. 

So schlecht sieht es also für Centrosolar gar nicht aus wie man es auf dem 1.Blick meinen könnte, da die Hauptmärkte bzw. das dortige Aufdachanlagengeschäft von Centrosolar wohl nicht allzu schlecht laufen werden. Deutschland war im 1.Halbjahr mit einem Verkauf von rd. 22,5 MW der größte Modulabsatzmarkt für Centrosolar. Dann kam Italien mit 22 MW. Danach gab es dann einen großen Abstand zu Frankreich mit rd. 7 MW und den USA mit 6,5 MW.

Das PV-Wachstum findet vor allem in Asien inkl. Australien statt. In 2011 gab es dort ein Zubau von 5,5 GW und in 2012 werden es rd. 9 GW, was einem Wachstum von 63 % entsprechen würde. In Asien sind die Wachstumsmärkte China, Indien und Japan. Das wird auch so weiter gehen, dass Asien die Wachstumslokomotive für die Solarbranche sein wird.China wird schon alleine deshalb weiter wachsen um die eigenen Unternehmen zu unterstützen, in Japan sind durch die üppigen Einspeisevergütungen sehr viele Solarkraftwerke geplant, die erst im nächsten Jahr gebaut werden, und in Australien hat es endlich den Startschuss gegeben für große Solarkraftwerke. Auch die kleineren asiatischen Märkte wie Südkorea oder Thailand entwickeln sich gut und auf den Philippinen scheint es den Solarstartschuss auch schon gegeben haben. Probleme gibt es aber zur Zeit in Indien, denn da ist es in Q3 zu einem Nachfrageeinbruch gekommen. Laut "Bridge to India" gab es in Indien in Q3 nur noch ein PV-Zubau von 67 MW !! In Q1 waren es noch 402 MW und in Q2 noch 341 MW. "Bridge to India" geht davon aus, dass es in den nächsten 4 Quartale in Indien gerade mal zu seinem PV-Neuzubau von 665 MW kommen wird. Offenbar gibt es in Indien große Finanzierungsprobleme beim Bau von Solarkraftwerken.

 

 

 

Das deutsche Solarunternehmen Centrosolar glänzt im Vergleich zur Konkurrenz mit zahlreichen Vorteilen. Bisher hatte die Aktionärsstruktur den Einstieg eines strategischen Investors unwahrscheinlich gemacht. Jetzt ist der Weg frei für potenzielle Interessenten.

Mit einer Produktionskapazität von 350 MW zählt Centrosolar eher zu den kleineren Modulproduzenten. Das ist in Zeiten von weltweiten Überkapazitäten eher ein Vorteil. Zudem ist Centrosolar dank der Fokussierung auf das überdurchschnittlich stabile und margenstarke Dachgeschäft weitaus geringeren Absatzschwankungen unterworfen.

Starke Vertrieb, hohe Innovationskraft

Besonders interessant ist das gute Vertriebsnetz in Europa und den USA, einem der größten Wachstumsmärkte der kommenden Jahre. Durch die gerade genehmigten Anti-Dumping-Zölle in den USA gegenüber chinesischen Unternehmen von bis zu 250 Prozent bieten sich hier für Centrosolar völlig neue Möglichkeiten.

Centrosolar erwirtschaftet bereits knapp 70 Prozent seiner Umsätze im Ausland und ist so relativ unabhängig vom deutschen Solarmarkt, der in den nächsten Jahren bestenfalls stagnieren dürfte. Die technologische Innovationskraft im Bereich Eigenstromnutzung ist ein weiterer Vorteil des deutschen Solarkonzerns. Auch die vergelichsweise soliden Zahlen sprechen für Centrosolar.

Interessante Aktionärsstruktur

Für einen strategischen Investor bietet Centrosolar also gleich reihenweise Vorteile. Bisher war die Aktionärsstruktur das größte Hindernis für einen möglichen Einstieg in das deutsche Solarunternehmen. Gut 26 Prozent, als eine Sperrminorität, befanden sich im Besitz der ehemaligen Konzernmutter Centrotec. Mittlerweile wurde dieses Paket - vermutlich über die Börse - verkauft, was zur Folge hat, dass sich nun fast alle ausstehenden Aktien von Centrosolar im Streubesitz befinden.

Für einen potenziellen Investor ein ideales Szenario. Durch geschickte Zukäufe lässt sich nun ein größeres Aktienpaket über die Börse erwerben, ohne dass es zeitnah zu Veröffentlichungen im Hinblick auf eventuelle Stimmrechtsüberschreitungen kommen muss.  

Auf dem aktuellen Kursniveau ist Centrosolar mit 27 Millionen Euro attraktiv bewertet. Zum Vergleich: Für die Übernahme des Geschäftsbetriebes der insolventen Q-Cells hatte die Hanwha vor Kurzem inklusive der übernommenen Schulden gut 200 Millionen Euro auf den Tisch legen müssen. Solarworld wird and er Börse derzeit mit 154 Millionen Euro bewertet und hat mit Firmenchef Frank Asbeck einen Großaktionär, der knapp 28 Prozent der Aktien hält, also mehr als die Sperrminorität von 25 Prozent.

Neue Dynamik

Man darf gespannt sein, wer die attraktive Bewertung und die günstige Aktionärsstuktur von Centrosolar nutzt, um sich bei einem der aussichtsreichsten Solarfirmen einzukaufen. Die Aktie hat sich nach ihren zuletzt sehr kräftigen Kursausschlägen wieder beruhigt und sich zwischen 1,30 und 1,40 Euro eingependelt. Sollten neue Einstiegs- oder Übernahmegerüchte aufkeimen, dürfte schnell wieder neue Aufwärtsdynamik in das Papier kommen.

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...meziel--18802839.htm

 

 

Wenn ich einen BMW will bekomme ich den beim BMW Händler nicht bei BMW,die bauen den nur.Es gibt tausende BMW Händler und nicht der Händler entscheidet sondern ich.
Bin ich überzeugt der BMW soll es sein bekommt der Händler den Zuschlag wo er am billigsten ist.BMW Händler bauen nun mal keine Autos genausowenig wie Installateure Solarmodule oder dergleichen.
Warum gibt es eigentlich so viele Automarken?
Wahrscheinlich weil es auch viele Solaranlagen gibt.
Vielleicht auch einfach nur weil wir nicht in der DDR leben.:-))  

aber zu dem Fakt die Aktien wären über die Börse verkauft worden hätte ich gerne die Quelle,oder ich melde dein Posting als Bashingversuch ohne Beweise.  

Hast Du dafür eine Quelle?

So müssen ab September Module und Wechselrichter zwingend in der EU produziert werden um die EU-Prämie zu erhalten. Bislang reichte ja nur ein Herkunftshinweis, dass einzelne Komponenten wie Zellen oder Wafer in der EU hergestellt wurden

 

 

http://www.solarportal24.de/...tovoltaik-einspeiseverguetung_in_.html  

Zitat daraus:

Geändert haben sich ferner die in Italien geltenden Regeln zum Nachweis „Made in EU“ für Photovoltaik Anlagen, um eine erhöhte Einspeisevergütung zu erhalten. Module wie Wechselrichter müssen jetzt vollständig in der Europäischen Union beziehungsweise im Europäischen Wirtschaftsraum gefertigt werden, um diese Zulagen erhalten zu können. Bislang ausreichende Kriterien – beispielsweise der Herkunftsnachweis einzelner Komponenten oder Bauteile wie Zellen oder Wafer – sind nicht mehr ausreichend. Die erforderlichen Bescheinigungen müssen detaillierte Informationen über die einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung in der EU enthalten sowie einen eindeutigen Identifizierungscode für jede Fabrik enthalten.

 

tatsächlich weiter zu greifen und konsequenter geplant zu sein, als die alte Regelung, wenn man sich den Artikel des TÜV-Rheinland durchließt. Centro muß dann halt aber auch teurere europäische Zellen einkaufen. 

 

 

teurere europäische Zellen einkaufen.




Kristalline Solarmodule

Der Schwerpunkt unseres Angebotes liegt bei kristallinen Photovoltaikmodulen. In der CENTROSOLAR Sonnenstromfabrik in Wismar, einer der modernsten Produktionsstätten Deutschlands und zertifiziert nach ISO 9001:2008 und ISO 14001:2009, stellen wir diese Module selbst her. Unsere Module in den Leistungklassen von 190 bis 255 Wp sind TÜV-geprüft und liefern u.a. durch die Ausstattung mit Antireflexglas dauerhaft hohe Energieerträge.

Unsere Module zeichnen sich durch herausragende Qualität, überdurchschnittliche Zuverlässigkeit und konstante Leistungsfähigkeit aus. Damit das auch in Zukunft so bleibt, werden sie in regelmäßigen Abständen einer Reihe aufwändiger Tests und Prüfverfahren unabhängiger Zertifizierungsinstitute unterzogen.  

 klarstellen, was genau der Schmarrn war? 

 

Falls Dir aber nur Hintergrundwissen fehlt, und dies durch diesen letzten Beitrag zum Ausdruck kommt, verzeihe ich Dir aber.

 

 

 

 

Es geht dabei um den Satz: "Module wie Wechselrichter müssen jetzt vollständig in der Europäischen Union beziehungsweise im Europäischen Wirtschaftsraum gefertigt werden, um diese Zulagen erhalten zu können".

Es geht also um Modulproduktion und wo die Vorprodukte herkommen, Zellen, Wafer, Polysilizium, spielt dabei keine Rolle. Deshlab der Zusatz: "Bislang ausreichende Kriterien – beispielsweise der Herkunftsnachweis einzelner Komponenten oder Bauteile wie Zellen oder Wafer – sind nicht mehr ausreichend".

Trina Solar oder LG haben z.B. das Schlupfloch benutzt, dass sie in Europa, für ihre in Italien verkaufte Module, Wafer gekauft haben und schon konnten sie von der alten Local Content-Regelung in Italien profitieren. Das geht mit der neuen Regelung jetzt nicht mehr. Genau so wenig, dass deutsche Modulbauer wie z.B. die Solar Fabrik oder Heckert in Asien schon fertig verklebten Solarzellen kaufen und somit fünf Arbeitsschritte in der Modulproduktion einsparen. Aber chinesische oder taiwanesische Zellen in die Module zu verbauen wie es ja Centrosolar tut, das geht mit dieser neuen italienischen Local Content-Regelung durchaus. Ebenso wie es JA Solar macht. Die schicken ihre Zellen nach Polen zu Jabil Circuit und lassen dort Module "Made in EU" bauen.
Die taiwanesische AUO macht derzeit kräftig Werbung mit ihren Modulen aus tschechischer Produktion mit dem "made-in-Europe"-Slogan bzw. dem GSE-Zertifikat  und die Zellen von AUO kommen aus ihrer malayischen Joint Venture Zellproduktion mit Sunpower.

Für Centrosolar wie auch für die anderen reinen europäischen Modulbauer (Solarwatt, Conergy, Alcatec, Isofoton, Bisol) ist diese neue Local Content-Regelung ohne große Schlupflöcher absolut top und damit sind sie auch kokurrenzfähig gegen die Chinesen. In Frankreich wirds wohl die gleiche Local Content-Regelung geben.  

Betr. CentroTECH:

"...Somit sei CENTROTEC einen entscheidenden Klotz am Bein der Börsengeschichte los, und die Börse könne sich wieder stärker der Bewertung des eigentlichen Geschäfts von CENTROTEC widmen..."

Und C30 ist froh, endlich eigenständig zu sein und frei von stiefmütterlicher Behandlung durch CTECH - meine Einschätzung - nix halbes nix ganzes war das mit CT/C30   der eine hat den anderen blockiert - besser Cut und Neuorientierung!

http://www.aktiencheck.de/analysen/...ory_Wachstums_Potenzial-4639537

VG
PA

 Geändert haben sich ferner die in Italien geltenden Regeln zum Nachweis „Made in EU“ für Photovoltaik Anlagen, um eine erhöhte Einspeisevergütung zu erhalten. Module wie Wechselrichter müssen jetzt vollständig in der Europäischen Union beziehungsweise im Europäischen Wirtschaftsraum gefertigt werden, um diese Zulagen erhalten zu können. Bislang ausreichende Kriterien – beispielsweise der Herkunftsnachweis einzelner Komponenten oder Bauteile wie Zellen oder Wafer – sind nicht mehr ausreichend. Die erforderlichen Bescheinigungen müssen detaillierte Informationen über die einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung in der EU enthalten sowie einen eindeutigen Identifizierungscode für jede Fabrik enthalten.

 

Vollständig heißt für mich klar, dass auch die Zellen und auch die Wafer in der EU gefertigt werden müssen. Deswegen braucht man auch diese Bescheinigungen über die einzelnen Arbeitsschritte, wie im letzten Satz angeführt.

 

 

in Bezug auf Module, dass man nicht einfach asiatische zusammenklebten Zellen in Module verbauen darf oder halbfertige Asienmodule, die nur noch lamentiert und elektrisch in Europa geprüfte werden.

Das Modul muss komplett in Europa hergestellt werden:

- 10 einzelnen Zellen werden zusammengeführt und verschaltet bzw. verlötet in einen String inkl. der Kontrolle, dass nur Zellen mit gleichen Eigenschaften zu einem String verbunden werden
- Antireflexgals bekommt eine Kunststofffolie (EVA-Folie) aufgelegt, auf der dann die einzelnen Solarzellen-Strings Platz haben
- dann werden die Strings exakt nebeneinander angeordnet, richtig gepolt, miteinander verlötet und in Reihe geschaltet
- isolierende Rückseitenfolie wird auf die Strings aufgelegt, die Kurzschlüsse verhindert und auch ein zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen bietet
- unter Druck werden die einzelnen Strings bei 143 Grad laminiert und damit als Modul  zusammengeführt. Dabei schmilzt dann auch die Kunststofolie und umschließt die Solarzellen-Strings
- Alurahmen wird über das Modul gesteckt und abschließend wird das Module mit einer Anschlussdose versehen
- zum Schluß folgt dann noch der Modul-Leistungstest

Das sind jetzt mal ganz grob die Arbeitschritte um ein Modul herzustellen. Diee neue italienische Local Content-Regelung fodert diese beschriebene Arbeitschritte zwingend  und der TÜV-Rheinland gibt dann eine "Bescheinigungen über die einzelnen Arbeitsschritte". Damit gibt es keine Schlupföcher mehr in dem man nur Wafer aus Europa benützt und der Rest der Wertschöpfung erfolgt dann in China oder asiatische zusammenklebten Zellen in der Modulproduktion verwendet oder nur noch in Europa die Module laminiert um so den Großteil der Modulherstellungschritte nicht in Europa amchen zu müssen.

Genau deshalb müssen "die erforderlichen Bescheinigungen detaillierte Informationen über die einzelnen Arbeitsschritte der Fertigung in der EU beinhalten und der Begriff Modul ist damit auch ganz klar definiert, was er vorher nicht war. Die Schlupflöcher der Chinesen sind somit geschlossen

Also man braucht keine sehr teueren europäische Wafer und/oder Zellen um in den Genuss der italienischen Local Content-Regelung zu kommen.  

Du hast recht. Ich habe soeben auch mit Herrn Pott des TÜV Rheinland gesprochen. Er hat bestätigt, dass es nur darum geht, wo die Modulproduktion stattfindet. Findet diese in Europa statt, dann erhält man eine dementsprechende Zertifizierung und der Kunde erhält den 10%-Bonus. 

Laut Herrn Pott ist es völlig unerheblich, woher die Zellen oder Wafer stammen. Diese dürfen auch aus China stammen. Entscheidend ist nur, wo das Modul zusammen gebaut wird. 

Also das ist dann wirklich ein richtiger Vorteil für Centro, vor allem auch gegenüber Bosch und Solarworld, zumal die beiden ja mit den Preisen der Asiaten nicht mithalten können dürften.

 

 

 

und sehr wahrscheinlich werden es die Franzosen ähnlich machen mit ihrer angekündigten Local Content-Regelung.

Warum in Europa das nicht generell gemacht wird ist mir total schleierhaft. Stadtdessen untersucht die EU-Kommission Antidumping-Zölle. Der TÜV Rheinland muss eh die Modulproduktionen zertifizeren, so dass die Module unter die Local Content-Regelung fallen. Aber klar ist auch, dass Solarworld, Bosch und Q-Cells mit ihreren europäischen, teuren Zellproduktionen von dieser italienischen Local Content-Regelung bei weitem nicht so profitieren wie z.B. der reine Modulbauer Centrosolar.

Mit einer solchen Local Content-Regelung wird jedenfalls Centrosolar noch ein Stück weit interessanter für einen strategischen Partner, als man eh schon ist. Zumal ja Gott sei Dank der Hemmschuh Centrotec weg ist bei Centrosolar und den Weg frei gemacht hat, dass jemand bei Centrosolar einsteigen kann.  

dass der italienische Markt seit August sehr schwierig zu sein scheint.

 

Siehe nachfolgenden Auszug vom Solarserver:

Vom Zubau entfielen 606 kleinere Anlagen zwischen 1 kW und 3 kW. Zusammen haben sie eine Nennleistung von 1.716 kW. Die meisten Neuinstallationen (983 PV-Anlagen) haben eine Nennleistung zwischen 3 kW und 20 kW. Sie tragen 6.018 kW zum Gesamt-Zubau bei. Und schließlich wurden 6 größere Anlagen (bis 200 kW) mit einer Gesamtleistung von 351 kW in Betrieb genommen.

http://www.solarserver.de/solar-magazin/...t-in-betrieb-genommen.html

Wenn man die beiden Anlagenklassen 1 KW bis 3 KW und 3KW bis 20 KW zusammenzählt, kommt man auf einen Zubau von 7,7 MW. 

Wenn man Centro hier einen Marktanteil von 5% zubilligt käme Centro hier auf 0,38 MW. 

Hochgerechnet auf das Gesamtjahr wären das dann 4,6 MW.