"2) Eine Übernahme läuft auch nicht so ab, dass man sich jede einzelne Aktie peu a peu kauft, wie in dem Beispiel von Thomas9xx. Sondern man unterbreitet ein Angebot, das wird dann vom Vorstand bewertet und per Ad-hoc verlautet man entweder "Ja, wir unterstützen dies" oder "Nein, wir weigern uns"."
Doch eine feindliche Übernahme läuft genauso ab, da kauft man an der Börse Stück für Stück Aktien. Das was du meinst ist eine freundliche Übernahme und der "günstigere Weg", aber dieser Weg würde wohl im Falle Wirecard nie abgesegnet werden.
"Und zwar, dass nun 100 Briefkastenfirmen gegründet wurden, um je 0,2% LV-Quote zu besitzen. So bleibt man unter der Meldeschwelle und 100*0,2=20% LV-Quote. Das ist doch völlig Banane. Diesen Aufwand rechtfertigt nichts."
Ich glaube, dass du für ein paar Millionen Euro mehr am Konto durchaus dazu bereit wärst 100 Briefkasten Firmen zu gründen. Wielange dauert soetwas in der heutigen Zeit, vielleicht 10 oder 20 Minuten wenn man die richtigen Leute kennt. Vorallem diese Masche kann man ja dann öfter abziehen, da der deutsche Aktienmarkt kaum reguliert wird. (im Vergleich zum amerikanischen)
Aufwand? Welcher Aufwand bitte? Das ist ungefähr genauso aufwendig wie wenn du ein Konto bei einer neuen Bank eröffnest. Wer über 20 Millionen Aktien leerverkauft, der kann sich auf jemandem leisten der diese Scheingesellschaften gründet.
PS: HSBC macht dies seit Jahrzehnten, dort macht man dies aber um Schwarzgeld am Kapitalmarkt unauffällig anzulegen.
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