Ich habe mir das Thema 2020 und 2025 auch mal angeschaut. Für 2020 glaube ich, dass die Transaktionen pro Jahr um ca. 35% steigen werden. Für 2025 gehe ich von einem etwas niedrigerem Niveau aus (28%) - reine Vorsichtsmaßnahme. Das ergibt dann: FY 2020: 240 Mrd. Transaktionsvolumen; 3,750 Mrd. Revenue; 1,072 Mrd. EBITDA; 721 Mio. Earnings; EPS 5,83; Kurs müsste Ende des Jahres dann bei ca. 220 Euro sein mit KGV 31 FY 2025: 823 Mrd. Transaktionsvolumen; 12,920 Mrd. Revenue; 3,683 Mrd. EBITDA; 2,476 Mrd. Earnings; EPS 20,0; Kurs müsste Ende des Jahres dann bei 360 Euro sein mit KGV 15 Wenn man ein höheres KGV wie 15 für gerechtfertigt hält, geht halt der Kurs analog nach oben Da ich eh' schon am rechnen war, habe ich mal einen Stresstest gemacht, bei dem ich ab Q3 2020 einen 10%-igen, bzw. für Q4 einen 20%-igen Einbruch des Transaktionsvolumens im Vergleich zur obigen Annahme angenommen habe. Und für 2025 habe ich die obige Annahme um 40% rasiert. Das dürfte drastisch genug sein, um alle möglichen Eventualitäten abzubilden. Die Details erspare ich Euch jetzt, aber für 2020 wäre das EPS dann bei 5,33; wenn ich dann am Ende des Jahres ein KGV von 25 unterstelle (denn auch bei meiner Reduzierung würde WC in 2020 immer noch 23% gegenüber VJ wachsen), würde ich bei 140 Euro landen. Ende 2025 wären dann bei einem EPS von 12 und einem KGV von 18 ein Kurs von 260 Euro drin. Selbst das wäre noch eine schöne Rendite, wenn man heute einsteigt.
Die KGV's beziehen sich übrigens auf das EPS im jeweils letzten Quartal, weil das eigentlich die Erwartungen der Anleger am besten reflektieren sollte. Wir können uns also vorstellen, was passieren muss, damit der Stresstest eintritt. Andere Investments sind bei einem solchen Szenario halb tot. Wirecard würde trotzdem noch steigen. Hoffentlich haben jetzt alle begriffen, über was für eine Aktie wir hier gerade reden. @Bageera: Würde mich mal interessieren, worauf Du so kommst, beziehungsweise welchen Blick Du auf die Kursentwicklung hast. |