Habe nach 5 Jahren des Wartens und Hoffens die Restaktien geschmissen. Wenn es ein Wert 4 Jahre nach der Zulassung nicht schafft, eine Kostenerstattung in den USA und im Heimatland zu erreichen, stattdessen ständig neue Gutachten erbracht und entsprechende Veröffentlichungen ersehnt werden müssen, ist irgendwann die Luft raus. Habe hier mächtig draufgezahlt und ärgere mich, vor der so hoffnungsvoll erwarteten Stellungnahme der CMS nicht verkauft zu haben. Damals waren noch 16000,00 Euro Gewinn nach langer Durststrecke gegeben. Aber so geht es vermutlich vielen Investierten. Hätte seinerzeit auf meine innere Stimme hören sollen, die mir sagte, dass das Kind wohl totgeboren ist (ständige KE`s, Gutachten, notwendige Veröffentlichung, Stellungnahme etc, alles mit zeitlichen Verzögerungen, nur ein effektives Produkt mit schlechten Sensivitäts -und Spezifitätswerten). An einen Gesinnungswechsel dem CMS hinsichtlich Epi-Procolon glaube ich persönlich nicht, da die Werte nicht gut genug sind (Coronatests haben meist Werte über 90 %). Die Entscheidung der CMS ist für mich daher verständlich. Warum deshalb im Vorfeld noch eine Mikrosimulation verlangt wurde, erschließt sich mir nicht, da diese doch eine reine Wirtschaftlichkeitsberechnung darstellt, aber aus medizinischer Sicht doch viel zu unsichere Ergebnisse liefert. Der hochgepriesene Lebertest bräuchte vermutlich auch noch einige Jahre bis zur möglichen Zulassung, was aber wohl keiner mehr zu finanzieren bereit ist, da bis dahin weit bessere Tests zur Verfügung stehen werden, die mehrere Krebsarten mit einer Blutprobe diagnostizieren. Ich wünsche allen noch Investierten viel Erfolg mit dem Papier, wenngleich ich mich dann ins Gesäß beissen werden, sofern es meine Restgelenkigkeit noch zulässt. |