es ist keine 180 ° Wende, wenn man bei den wesentlichen Argumenten konsequent die Meinung behält und weiter vertritt und da wo man den eigenen Irrtum erkannt hat, daraus Konsequenzen zieht.
Gefühlt 1000x wurde geschrieben, daß es einen Unterschied zwischen fairer Bewertung und Kursziel gäbe. Das war schon immer so. Als Pro Argument wurde aber stets angeführt, daß die faire Bewertung Jahr für Jahr steigen würde und daß daher auch der Aktienkurs steigen müsse.
Falls man aber die CL verpassen sollte, wird die faire Bewertung bei Forbes eben nicht steigen, das letzte Mal ist die Bewertung da gesunken. Transfers haben darauf nicht den geringsten Einfluss, es geht Forbes um die Deloitte Listen, die Ex-Transferumsätze als Bewertungsmaßstab nehmen.
Bei den anderen Punkten gibt es ein gemischtes Bild, die positiven Aspekte die tulmin genannt hat sind klar vorhanden, die anderen Dinge aber auch. Im wesentlichen geht es dabei noch nicht mal darum, daß es negativ wäre, sondern einfach nur, daß es unsicher wäre. Man weiß nicht, ob Reus bleibt, ob Stöger bleibt, welcher Stürmer kommt und wer sonst noch von dem Kaderumbruch betroffen ist. Nichts hasst die Börse mehr als die Unsicherheit, daher ist der Aktienkurs 8 Jahre in Folge erst in dem Moment gestiegen, wo die Kaderunsicherheit vorbei war und wo die ersten Spiele der neuen Saison gewonnen werden konnten. Aktienkurse im Februar waren 8 Jahre in Folge kein einziges Mal zwingende Kaufkurse.
Könnte jetzt alles sehr anders laufen, nämlich in dem Fall, wo sich die Märkte ab sofort erholen sollten und der BVB alles gewinnt und EL Sieger wird.
Was hier aufgeführt wird, nämlich daß das sportliche Abschneiden total egal wäre und die faire Bewertung immer eine Milliarde wäre, daß das Kursziel unabhängig davon ist, egal ob der Markt tausende Punkte abstürzt oder der BVB Spiele verliert, glaube ich nicht. |