Inside: Nokia

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eröffnet am: 23.08.06 13:08 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 2173
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17.01.08 14:29

13215 Postings, 6727 Tage Koch27 Nokia: zwischen Hoffen und Bangen

Die Aufregung um die geplante Schließung des Nokia-Werkes in Bochum ist riesengroß. Während Politiker die Entscheidung heftig kritisieren, lassen die Pläne die Börsianer bislang kalt. Für sie zählt vielmehr, wie sich die Verkaufspreise und die Margen entwickelt haben, wenn Nokia die Quartalszahlen am 24. Januar präsentiert. Wie immer dürfte der Ausblick der Finnen die weitere Kursentwicklung der Aktie bestimmen. Vor dem Hintergrund der eingetrübten Rahmenbedingungen für die Handybranche birgt der Kauf von Anteilsscheinen vor dem Bilanztermin ein hohes Risiko, zumal auch die Charttechnik ein Warnsignal gibt. So wurde kürzlich der seit März 2007 gültige Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Anleger sollten ihre Nokia-Aktien unbedingt mit einem Stopp absichern, um sich gegen unliebsame Überraschungen zu schützen. (mh)  

17.01.08 16:49

13215 Postings, 6727 Tage Koch27 Rheinische Post: Erstes Nokia-Testhandy in Rumäni



16:25 17.01.08

Düsseldorf (ots) - Die Vorbereitungen des finnischen
Nokia-Konzerns für eine Verlagerung der Handyproduktion vom deutschen
Standort Bochum nach Rumänien sind offenbar weiter gediehen als
bislang bekannt. Wie die in Düsseldorf erscheinende Tageszeitung
"Rheinische Post" (Freitagausgabe) berichtet, ist bereits am Mittwoch
dieser Woche das erste Testhandy in der Nokia-Handyfabrik im
rumänischen Cluj produziert worden. Ab Mitte Februar solle die
Produktion mit vorerst 500 Mitarbeitern aufgenommen werden, schreibt
die Zeitung weiter unter Berufung auf eine Sprecherin der
Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer in Bukarest. Bis
Ende des Jahres sollten in Cluj rund 2000 Beschäftigte in der
Handyproduktion im Industriepark "Tetarom 3" tätig werden. Die
Gespräche über die Nokia-Ansiedlung in Cluj hätten Anfang des
vergangenen Jahres begonnen und seien Ende 2007 mit der
Unterzeichnung der Verträge abgeschlossen worden.

Originaltext: Rheinische Post
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17.01.08 17:50

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Nokia wehrt sich gegen Vorwurf

des Subventionsmissbrauchs  

Keine Hoffnung für die Bochumer Nokia-Beschäftigten: Der finnische Handy-Weltmarktführer schließt Verhandlungen über eine Weiterführung seines deutschen Werkes mit 2300 Beschäftigten aus. Das sagte Unternehmenssprecherin Arja Suominen der dpa am Donnerstag in Helsinki zu entsprechenden Rettungsversuchen des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU). Rüttgers dagegen pochte auf eine Erklärung von Nokia, warum der Konzern Gespräche über eine Weiterführung des Handy-Werks in Bochum ausschließt. "Wenn Nokia meint, die Entscheidung sei so klar, werden sie uns das erklären können", sagte Rüttgers in Düsseldorf.

Über die von der Bundesregierung unterstützte Ankündigung von Rüttgers, persönlich mit dem Nokia-Spitzenmanagement in Helsinki über Möglichkeiten zur Weiterführung der Produktion sprechen zu wollen, sagte die Konzernsprecherin: "Wir sind natürlich schon in Kontakt mit verschiedenen Beteiligten, darunter auch Regierungsvertretern, und werden auch in Zukunft den Dialog und den Austausch von Meinungen mit Vertretern der Bundes- und Landesregierung über unsere Schließungspläne und deren Umsetzung fortsetzen." Sie wolle über den Inhalt von Gesprächen "nicht spekulieren". Aus Regierungskreisen in Düsseldorf hieß es, dass es bereits erste Gespräche zwischen dem Wirtschaftsministerium und der deutschen Nokia-Geschäftsführung gegeben habe.

Betriebsrat und IG Metall forderten trotz der Nokia-Absage ultimativ Gespräche mit der Konzern-Spitze über den Erhalt des Werkes. "Wenn es zu diesen Gesprächen nicht kommen sollte, sind spontane Aktionen wie Arbeitsniederlegungen möglich", sagte die IG Metall-Bevollmächtigte Bochum, Ulrike Kleinebrahm. Über Sozialpläne will die Arbeitnehmerseite derzeit nicht reden. Für kommenden Dienstag plant die Gewerkschaft eine Großdemonstration in der Nähe des Nokia-Werkes. An diesem Donnerstag sollte um 19.00 Uhr eine Solidaritätsveranstaltung vor dem Werkstor stattfinden.

Nokia setzte sich unterdessen gegen den in Deutschland breit erhobenen Vorwurf des Subventionsbetrugs oder -missbrauchs zur Wehr. "Wir haben in den neunziger Jahren 55,5 Millionen Euro direkt für den Umbau von Bochum von einer TV- zu einer Handyfabrik erhalten und alle daraus erwachsenen Verpflichtungen erfüllt." Nokia müsse als Unternehmen immer auf die Erhaltung seiner langfristigen Wettbewerbsfähigkeit achten. Nokia-Sprecherin Suominen sagte dazu weiter: "Es ist so, dass nur ein profitables Unternehmen auf lange Sicht für seine Beschäftigten sorgen kann."

Suominen wollte keine Zahlen zu der Frage nennen, um wie viel teurer Bochum gegenüber dem neuen Standort Cluj in Rumänien sowie den ebenfalls noch in Europa produzierenden Handy-Werken in Ungarn und Finnland ist. Man könne aber nicht leugnen, dass das deutsche Werk abgesehen von den Rohstoffen in Sachen direkte und indirekte Arbeitskosten höher liege. Es gebe "absolut keine Pläne", die noch vorhandene Produktion im Stammland im Werk Salo in Billiglohnländer zu verlagern.  

17.01.08 17:52

13215 Postings, 6727 Tage Koch27So hat wie es klingt,

aber wenn die in Bochum weiter arbeieten wollen,
müssen sie wohl zum gleichen Lohn wie in Rumänien arbeiten!  

17.01.08 17:58

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Und wenns keine

Aktien geben würde, wäre das mit dem Gewinn gar nicht so wichtig!

Da würde es reichen wenn am Jahresende immer alles Null auf Null aufgehen würde!

Also sind am Ende Anleger Schuld, denn wir wollen ja steigende Kurse und
die Geschäftsleitung hat den Druck dem nachzukommen!!!  

17.01.08 18:23

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Jawoll!!

 
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17.01.08 19:49

13215 Postings, 6727 Tage Koch27...................................

 
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17.01.08 23:26

13215 Postings, 6727 Tage Koch27In Rumänien entsteht das "Nokia-Village"



Ioan Pojar, Bürgermeister im idyllischen siebenbürgischen Dorf Jucu, jubiliert: "Ich mache gerade einen Bebauungsplan für 100 Wohnungen, 80 sind gerade im Bau". Es gilt, Unterkünfte zu schaffen für die tausenden Menschen, die demnächst im neuen Industriepark arbeiten sollen. Das Wunder in dem bisher verschlafenen 4200-Seelen Ort nahe der Universitätsstadt Cluj heißt Nokia.  

17.01.08 23:28

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Rheinische Post: Die kalte Logik von Nokia


Von Martin Kesslerts:

Düsseldorf (ots) - Die Bochumer sind entsetzt. Sie hatten auf die
neuen Technologien von Nokia gesetzt und gehofft, so lasse sich
Strukturwandel im Ruhrgebiet gestalten. Handy-Produktion statt
Steinkohlebergbau.
Jetzt schließt das finnische Weltunternehmen sein Werk in Bochum,
noch lange bevor die letzte Zeche im Ruhrgebiet dichtmacht. Der
Schein hat getrogen, der Strukturwandel ist hier erst einmal
verschoben. Muss man dafür die geldgierigen Manager in Helsinki auf
die Anklagebank setzen, die nicht einmal mit der traumhaften
Umsatzrendite von 22 Prozent zufrieden sind?
Der Primus unter den Mobilfunk-Ausrüstern verfolgt in seinen Plänen
eine kalte Logik. Die Produktionsstandorte wandern von West nach Ost,
weil dort die Kosten niedriger sind. Zugleich ist es technologisch
möglich, die Fabriken zu verlagern. Die Endmontage von
standardisierten Mobilfunkgeräten ist eben nicht so kompliziert, dass
sie nicht auch in Rumänien oder Malaysia geschafft werden kann.
Nokia ließ es an Fingerspitzengefühl fehlen. Vielleicht übertreibt
der Konzern sogar sein Kostenmanagement und kümmert sich nicht um das
Schicksal seiner Beschäftigten. Doch wenn der Standort auf Dauer
gegenüber den billigeren zurückfällt, ist er nicht zu retten. Das ist
ökonomische Logik.

Originaltext: Rheinische Post
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18.01.08 10:17

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Nokia Rücksetzer nutzen und zugreifen


boerse.de-Aktienbrief

08:41 18.01.08

Rosenheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" raten bei der Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) Rücksetzer zu nutzen und zuzugreifen.

Das einzigartige Erfolgsrezept des finnischen Vorzeigekonzerns liege in seiner immensen Wandlungsfähigkeit. Denn in der 143-jährigen Firmengeschichte sei Nokia konsequent mit dem Fortschritt gegangen und habe dabei die Geschäftstätigkeiten häufiger als jedes andere Unternehmen komplett umgekrempelt. Der ehemalige Papierhersteller habe zwischenzeitlich bspw. auch Gummistiefel, Reifen, Kabel, Fernseher, Computer, Modems und seit den 80er Jahren Telefone produziert. Der große Durchbruch sei natürlich mit dem Siegeszug des Mobilfunks gelungen, denn rund um den Erdball telefoniere heute jeder dritte Mensch mit einem Nokia-Handy, Tendenz weiter steigend. Im dritten Quartal 2007 hätten die Finnen ihren Marktanteil z.B. auf rund 39% ausbauen können und hätten dabei mit 112 Millionen Geräten mehr Mobiltelefone verkauft als die drei größten Rivalen Motorola, Sony Ericcson und LG zusammengenommen!

Nokia sei bestrebt, diese Spitzenposition mit Vehemenz auszubauen, wofür in den letzten Monaten einige neue vielversprechende Einnahmequellen erschlossen worden seien. Mit der Übernahme von Loudeye möchte der Handy-Champion bspw. an den Erfolg von Apples iTunes-Store anknüpfen und sich ein großes Stück vom boomenden Geschäft mit Musik-Downloads abschneiden. Zudem biete Nokia seinen Kunden die Möglichkeit, kostenpflichtige Spiele herunterzuladen. Nachdem sich der Konzern zuletzt für 6 Mrd. Euro den Hersteller digitaler Karten Navteq einverleibt habe, sollten in 2008 sogar erste Geräte mit integriertem Navigationssystem auf den Markt gebracht werden.

Obwohl sich Mobiltelefone längst zum multimedialen Alleskönner gemausert hätten und ein Ende der wachsenden Anwendungsmöglichkeiten nicht abzusehen sei, habe die Branche seit Jahren mit sinkenden Handypreisen zu kämpfen. Doch als Weltmarktführer besitze Nokia gegenüber der Konkurrenz auch hier einen entscheidenden Vorteil. Denn durch kostengünstige Massenproduktion könnten die Gewinnmargen kontinuierlich verbessert werden.

Die Geschäfte würden daher prächtig laufen. Im dritten Quartal habe der Champion bei Umsätzen von 12,9 Mrd. (+28%) sogar einen kräftigen Gewinnsprung um 85% auf 1,6 Mrd. Euro erzielt.

Der Kurs der Nokia-Aktie habe im Mittel der letzten 10 Jahre 13% p.a. gewonnen und dazu komme die Dividenden-Rendite von derzeit 1,7%. Dabei sei Nokia als Technologiewert in der Jahrhundert-Baisse besonders hart abgestraft worden, wodurch die Gewinn-Konstanz auf nur noch 50% gedrückt worden sei. Mit einer überdurchschnittlichen Verlust-Ratio von 3,18 gehöre Nokia zu den spekulativsten Champions der Experten von "boerse.de-Aktienbrief", habe aber den Turnaround längst vollzogen. Deshalb:

Die laufende Konsolidierung biete die Gelegenheit, beim nächsten Aufwärtstrendwechsel rund 20% unter den jüngsten Tops einzusteigen. Die Experten würden daher ein Stopp-Buy-Limit bei 23 Euro platzieren, um ihre Dauer-Empfehlung zum 21. Mal in ein Basis-Depot aufzunehmen (bisher 48% Gewinn im Schnitt). Rechnerisch eröffne sich bis 2013 zwar nur ein moderates Potenzial von 88%, doch es bestünden beste Chancen, dass Nokia positiv überraschen werde. Vor allem der Langfrist-Chart beinhalte einige Fantasie. Denn früher oder später dürfte die 30-Euro-Hürde überboten werden und darüber würden sich bis zu den ATHs bei 65 Euro kaum ernstzunehmende Widerstände befinden!

Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" empfehlen bei der Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) Rücksetzer zu nutzen und zuzugreifen. (Analyse vom 16.01.2008) (18.01.2008/ac/a/a)  

18.01.08 11:23

13215 Postings, 6727 Tage Koch27ots: Image von Nokia im freien Fall



Köln (ots) - Die geplante Schließung des Nokia-Werks in Bochum und
die öffentliche Debatte um den Erhalt staatlicher Fördermittel in
Millionenhöhe haben dem Image des Nokia-Konzerns messbaren Schaden
zugefügt.

Dies geht aus dem aktuellen "BrandIndex" hervor, dem täglichen
Marken-Monitor des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts
psychonomics AG. Verglichen wurde die öffentliche Wahrnehmung von
Nokia mit relevanten Wettbewerbern, wie beispielsweise Sony Ericsson,
Motorola, Samsung oder LG, vor und nach der Ankündigung der
Werksschließung.

Demnach hat sich die im Branchenvergleich bislang
überdurchschnittlich positive Wahrnehmung und hohe Präsenz der Marke
Nokia in der Öffentlichkeit in den vergangenen Tagen deutlich ins
Negative gewendet. Der BrandIndex-Score von Nokia fiel von plus 23
auf minus 22 Indexpunkte.

Negative Auswirkungen lassen sich auch in der Wahrnehmung von
Qualität und Preis feststellen: Die Qualität der Marke Nokia wurde
innerhalb der letzten drei Tage deutlich schlechter bewertet, der
dazugehörige Indexwert rutschte von 62 auf 45 Indexpunkte ab. Auch
das Preis-Leistungsverhältnis wurde aus Verbrauchersicht kritischer
bewertet und fiel von 16 auf 6 Punkte.

Besonders auffällig verschlechterten sich auch die Imagewerte von
Nokia als potenzieller Arbeitgeber: Die am Vortag des Beginns der
öffentlichen Debatte erhobenen Werte lagen im Wettbewerbsvergleich
noch deutlich über dem Durchschnitt. In den letzten Tagen fiel Nokia
in punkto Arbeitgberimage in der Branche vom ersten auf den letzten
Platz. Der Index sackte hier deutlich von plus 44 auf minus 8 Punkte
ab  

18.01.08 11:26

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Politiker wechseln aus

Protest gegen Nokia ihre Handymarke

Bundesverbraucherminister Horst Seehofer tauscht aus Solidarität mit den Beschäftigten des Nokia-Werks in Bochum sein Handy aus. "Weil die Art und Weise, wie das abläuft, mir nicht gefällt", sagte Seehofer heute laut dpa auf seinem traditionellen Rundgang bei der Grünen Woche in Berlin. Der CSU-Minister will nun ein Gerät einer anderen Firma wählen. Wenn man der "Bild"-Zeitung Glauben schenkt, überlegt Seehofer sogar, ob Nokia aus seinem gesamten Ministerium verbannt werden könnte. SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzender Peter Struck habe sein Nokia-Gerät bereits zurückgegeben und sein Büro mit der Neuanschaffung eines Geräts einer anderen Marke betraut.

Zitiert wird in dem Boulevardblatt auch der Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber, der einen Skandal wittert. "Die Unternehmensführung von Nokia handelt unanständig, bringt mit ihrer allein auf Profitmaximierung ausgerichteten Geschäftspolitik die soziale Marktwirtschaft in Verruf." Stoiber fordert demnach eine Verschärfung der Subventionsregeln in Europa. Ähnlich empört zeigt sich Bundesarbeitsminister Olaf Scholz laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau: "Ich sage ganz klar: Das ist nicht anständig. Auch im Wirtschaftsleben muss es Anstand geben."

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) geht so weit, zu einem Boykott des finnischen Konzerns aufzurufen. Dessen geplante Produktionsverlagerung nach Rumänien sei ein Beispiel für eine skandalöse Abzocke von Fördermitteln, sagte laut Hamburger Abendblatt der DGB-Landeschef von Rheinland-Pfalz, Dietmar Muscheid. Es zitiert ihn mit den Worten "Boykottiert Nokia!". NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hatte sich nicht direkt derart geäußert, aber im ZDF Nokia davor gewarnt, den deutschen Kunden zu unterschätzen.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sieht Nokias Abwanderung laut Hamburger Abendblatt als die "weniger schöne Seite der Globalisierung", von der Deutschland sonst stark profitiere. "Das ist etwas, was wir sehr schwer aufhalten können, da es sich um eine unternehmerische Entscheidung handelt." Ihn befremde die Vorgehensweise, dass plötzlich über Nacht die Zukunftshoffnungen vieler Menschen zerstört würden, ohne vorher Alternativen anzubieten. Glos versucht ebenso wie sein Staatssekretär Hartmut Schauerte, die Debatte zu versachlichen. Schauerte betonte in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung, es gebe bislang keine Anzeichen für eine "Subventionsabzocke". Ihm erscheinen laut Financial Times Deutschland die Gründe für Nokias Entscheidung aber auch nicht überzeugend. Vielleicht sei die Entscheidung nicht so endgültig.

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Ulrich Blum rückt laut dpa einen anderen Aspekt in den Forderung: Abgewanderte Unternehmen kehrten häufiger aus Qualitätsgründen nach Deutschland zurück. Entscheidend seien meist Qualitätsprobleme in den jeweiligen Ländern. In Deutschland sei das Qualitätsbewusstsein oft mehr ausgeprägt als in anderen Ländern.

NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) will Subventionen zurückfordern, falls Nokia mit dem Rückzug aus Bochum Beschäftigungszusagen verletzt hat. Thoben kritisierte, dass der finnische Handyhersteller trotz Gewinnen von "jetzt auf gleich" den deutschen Standort schließen wolle. "Das schadet unserem Wirtschaftssystem", sagte Thoben laut dpa. Sie wolle künftig mehr auf Familienunternehmen setzen, die mehr Verantwortung zeigten.

Nokia-Deutschland-Chef Klaus Goll wies laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung den Vorwurf entschieden zurück, der Handy-Hersteller sei eine "Subventionsheuschrecke". Sein Unternehmen habe die mit den Subventionen verknüpften Bedingungen sogar länger als gefordert eingehalten. Es gebe keinen Grund für Rückzahlungen an Nordrhein-Westfalen. Für die kommenden Woche kündigte er erste Gespräche mit dem Betriebsrat an, voraussichtlich auch über Abfindungen und die Gründung einer Auffanggesellschaft.

In Bochum beraten zurzeit Vertreter von Stadt, Land und Arbeitsorganisationen über den Erhalt der Nokia-Arbeitsplätze und die Suche nach Ersatzstellen. Der "Runde Tisch" solle den Beschäftigten eine Perspektive geben, teilte die Stadt mit. Dabei sind NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU), Gisela Achenbach (Betriebsratsvorsitzende Nokia GmbH), Paul Aschenbrenner (Wirtschaftsdezernent Bochum) und Ulrike Kleinebrahm (Erste Bevollmächtigte der IG-Metall Bochum).  

18.01.08 11:57

13215 Postings, 6727 Tage Koch27...........................

18.01.08 13:19

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Update!

 
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18.01.08 13:26
1

6 Postings, 6557 Tage rainer111Nokia

Sicher ist das Ausnützen von Subventionen absolut nicht in Ordnung und damit tausende in die Arbeitslosigkeit zu treiben ist schlichtweg eine Sauerei!!
Nur sollten sich die gleichen unfähigen Politiker, die diese Subventionen auch mitgenehmigt haben, jetzt hinstellen und die Leute ein 2tes mal für Dumm zu verkaufen! Und wenn jetzt symbolträchtig das wahrscheinlich mit Steuergeldern gekaufte Nokia-Handy getauscht wird, dann schwillt mir der Kamm!! Solche Leute wollwn/sollen wieder gewählt werden????? Nein, danke!!
Grüße
Rainer  

18.01.08 14:56

13215 Postings, 6727 Tage Koch27"Nokias Lumperei"



Sven Weber 18.01.2008
Die politische Empörung über Nokias Rückzug ist ein Resultat der Diskrepanz zwischen Globalisierungsvermittlung und tatsächlicher Globalisierung
Die Boykottaufrufe deutscher Politiker scheinen auf den ersten Blick Solidarisierungsinstrumente der Mächtigen mit den Ohnmächtigen zu sein. Obwohl Politiker wissen, dass Nokia lediglich macht, was die internationalen Finanzmärkte verlangen, wird suggeriert, dass sich Unternehmen auch in Zeiten allumfassender Konkurrenz an moralischen Maßstäben messen lassen müssen, obwohl diese nicht mehr existieren.
Es ist eine einfache Rechnung: Man betrachte die gesamten Kosten einer Arbeitsplatzverlagerung und rechne diese gegen mit den erwarteten Einsparungen. Die Komplexität dieser Vorgänge ist sicherlich weitaus höher als hier dargestellt. Der entstehende Imageverlust in Deutschland will sorgsam einkalkuliert sein, schließlich ist Deutschland, gemessen in absoluten Zahlen, der größte Handymarkt Europas. Fest steht aber: die Risiken werden abgewogen.

Fallen diese Rechnungen so aus, dass sich eine Arbeitsplatzverlagerung auszahlt, werden Arbeitsplätze verlagert, wobei es keine Rolle spielt, ob Nokia, wie Rüttgers treffend feststellt, in Deutschland auch weiterhin Handys verkaufen will. Natürlich wollen sie das. Es ist schließlich ihr Hauptgeschäftsbereich. Es ist demnach Unsinn, den Nokiaverantwortlichen unterstellen zu wollen, sie hätten diese Abwägung nicht getroffen.

Rüttgers Versuch, Nokias betriebswirtschaftliche Entscheidung mit betriebswirtschaftlichen Argumenten anzugreifen, offenbart die politische Hilflosigkeit angesichts entgrenzter Transaktionsräume. Was wir sehen, ist eben gerade eine betriebswirtschaftlich gerechtfertigte Entscheidung und deshalb aus betriebswirtschaftlicher Sicht schwer zu kritisieren.


Ein neues Diensthandy – nur welches?

Peter Struck ist ebenfalls aufgebracht und will im Licht der Wahlkämpfe sein Nokiahandy zurückgeben während Horst Seehofer gleich prüfen lässt, ob ein Nokiaboykott seines gesamten Ministeriums zulässig ist. Interessant wird sein, für welche Hersteller sie sich entscheiden.

Wird Motorola das glückliche Unternehmen? Ist die Lösung ein Kooperationsvertrag zwischen Seehofers Ministerium und dem amerikanischen Hersteller, quasi als Dank dafür, dass Motorola den Rückzug aus Deutschland bereits vor sechs Monaten bekannt gab? Das wiederum wäre unfair den Schleswig-Holsteinern gegenüber, denn nachdem Motorola erklärte, sich vom Produktionsstandort Deutschland zu verabschieden, motzte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU): "Wenn Motorola sich von Schleswig-Holstein trennt, trenne ich mich von Motorola."

Boykottieren können die Deutschen seit jeher gut – doch meist hängen die deutschen Boykotte nicht mit einer realistischen Ursache-Wirkungs-Betrachtung zusammen, sondern sind eher Resultat perfider politischer Strategien. Die politischen Boykottaufrufe zielen ins Leere weil sie in die betriebswirtschaftliche Rechnung Nokias einkalkuliert wurden. Sie sind verlogen, weil sie Resultat eines globalen Prozesses sind, der maßgeblich durch die Politik vorangetrieben wurde. Sie sind hilflos, weil sie lediglich Versuche darstellen, die Bürger davon zu überzeugen, dass Globalisierung eigentlich anders funktionieren sollte. Und sie sind intelligent, weil die Menschen das glauben.

Wer ein gutes Handy kaufen möchte, kommt übrigens an Nokia kaum vorbei – beispielsweise sind unter den zehn besten Handys der Xonio-Handybestenliste neun Geräte von Nokia. Märkte sind vergesslich.

Die Verwechslung von Wirtschaft und Gesellschaft

Glaubt man dem Gralshüter des Anstands, Peter Struck, sind sowohl Roland Koch als auch Nokia "unanständig In Wirklichkeit ist weder Koch, der sich, da er eine natürliche Person ist, zumindest noch in Ansätzen mit dem Phänomen des Anstands befassen muss, noch Nokia unanständig, sondern handeln nur gemäß den Logiken ihrer jeweiligen Handlungssysteme. Die Moral der Politik ist Macht – die Moral der Wirtschaft ist Geld. Dass Nokias Handlung nicht der herrschenden gesellschaftlichen Moralvorstellung entspricht, dafür ist nicht Nokia verantwortlich, sondern die Politik selbst, die sich beim Abbau aller wirtschaftlicher Hürden von neoliberalen Freiheitssemantiken leiten ließ.

Vor Wahlen besinnt man sich wieder zurück auf den embedded liberalism und das allenfalls in Mittelstandsnischen existierende moralische Unternehmertum, denn man braucht zur Legitimation der Politik ja noch die Unterstützung der Gesellschaft und dafür moralische Maßstäbe. Roland Koch glaubte, dass seine moralischen Maßstäbe den gesellschaftlichen entsprächen. Er täuschte sich. Nokia kalkuliert dagegen mit Interessen und kümmert sich nur noch bedingt im Rahmen von good governance an moralischen Maßstäben, da Nokias Handlungen durch die hohe Politik legitimiert sind und allenfalls auf Nachfrageseite an die Gesellschaft rückgekoppelt sind.

Das Dilemma, auf der einen Seite als politische Akteure für die gegenwärtige amoralische Globalisierungsform verantwortlich und gleichzeitig an Wählerstimmen gebunden zu sein, deren Maßstäbe gesellschaftliche Gerechtigkeits- und Wertvorstellungen sind, nötigt Politiker zu inkonsistentem Verhalten während der Wahlkampfzeit. Sie bieten den Wählern damit etwas Orientierung in einer Welt, die sich zunehmend in Kennzahlen messen lässt und doch nicht recht überschaubar werden will. Als Entscheidungskriterien für den Verbraucher dienen allerdings nicht primär das gute Handeln eines Unternehmens, sondern der Preis und die Qualität in Form von Bestenlisten – es ist demnach müßig zu glauben, im Mobilfunkbereich sei eine Moralisierung der Märkte durch politische Boykottaufrufe zu erreichen. Die romantische Vorstellung von einer Moralisierung der Märkte sorgt jedoch zumindest für kurzfristige politische Aufmerksamkeit, vermittelt Bodenständigkeit und sorgt für potentielle Wählerstimmen.

Verschärft wird dieses Problem durch die Entstaatlichung sozialer Leistungen, weil dadurch eine paradoxe Interessenskonstellation entsteht. Der widersprüchliche Zusammenhang postmoderner Polyinteressen offenbart sich darin, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer das Verhalten Nokias vermutlich verwerflich findet, gleichzeitig aber an billigen Preisen interessiert ist und sich zudem darüber freut, wenn der durch die Riester-Rente geförderte Telekommunikationsfonds die Rente sichert. Für die romantische Vorstellung einer Moralisierung der Märkte bleibt für Normalverdiener dann keine Zeit. Märkte sind vergesslich.  

18.01.08 14:57

13215 Postings, 6727 Tage Koch27jetzt gehts schon wieder los!

 
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18.01.08 14:59
1

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Nokia "buy"


Société Générale
14:14 18.01.08

Paris (aktiencheck.de AG) - Andy Perkins, Analyst von Société Générale, stuft die Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 30 EUR.

Das vierte Quartal dürfte bei Nokia relativ gut verlaufen sein. Das Verkaufsvolumen sollte erneut stark gewesen sein, wobei der Absatz im unteren Preissegment stärker als erwartet dominiert haben dürfte. Die Analysten würden daher nun mit 130,4 Mio. Geräten und einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 76 EUR rechnen.

Der Preisdruck sei im vierten Quartal gestiegen, was zum Teil auf Werbemaßnahmen und neue Produkte zurückzuführen sei. Preisdruck sei zwar für gewöhnlich ein schlechtes Zeichen. Neue Modelle sollten aber für mehr als nur einen Ausgleich gesorgt haben.

Die operative Marge schätze man nun auf 22,9%. Die Schätzung zum Gewinn je Aktie bleibe aber bei 0,45 EUR.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Société Générale bei ihrer Empfehlung die Aktie von Nokia zu kaufen. (Analyse vom 18.01.08) (18.01.2008/ac/a/a)  

18.01.08 16:54
2

4112 Postings, 8872 Tage Rexini@koch27

es ist schon interessant, dass die presse die probleme erkennt und den
entschluss nokias versteht. waehrend die politiker wirres zeug reden.
es sind genau diese politiker die rumaenien in die EU holten und mit extrem
hohen EU subventionen bedienen, damit rumaenien dann NOKIA subventionen
zahlen kann. und der SEEHOFER ist noch besser! der kauft sich in zukunft
kein europaeisches handy mehr sondern gleich ein koreanisches! weil die
koreaner bei uns keine werke haben , koennen sie auch keine schliessen und
der Seehofer hat hinterher keinen aerger mehr!!! geschickt...

jeder politiker der zum boykott des letzten europaeischen handyherstellers
aufruft und dann chinesen/taiwanesen oder koreaner kauft gehoert sofort
psychologisch untersucht. sowas ist an dummheit nicht mehr zu ueberbieten!

wenn er ein bischen hirn haette dann wuerde er sein handy danach aussuchen
welche firma am meisten arbeitsplaetze in deutschland hat. und da wird
nokia immer noch die nase vorn haben!!!


NOKIA ist aber auch zu daemlich! die haetten halt einfach an BENQ verkaufen
sollen!
 

18.01.08 18:30

13215 Postings, 6727 Tage Koch27jeden Tag der gleiche Scheiß:

17:49:17   22,00   10.508  
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18.01.08 19:18

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Gewerkschaft schaltet

im Kampf um Nokia-Werk Justiz ein  Meldung vorlesen

Im Kampf um den Erhalt des Bochumer Nokia-Werks wollen Betriebsrat und IG Metall die Justiz einschalten. Sie wollten eine einstweilige Verfügung erwirken, um der Geschäftsführung die Verlagerung von Bochumer Aufträgen nach Ungarn zu verbieten, sagte IG-Metall-Sprecher Wolfgang Nettelstroth am Freitag. Damit werde verhindert, dass die Konzernspitze den Bochumer Betrieb im Vorgriff von Aufsichtsratsentscheidungen und Verhandlungen ausbluten lasse.  

18.01.08 19:19

13215 Postings, 6727 Tage Koch27Westfälische Rundschau: Nokia: Erste Entlassungen

19:02 18.01.08
Westfälische Rundschau: Nokia: Erste Entlassungen

Dortmund (ots) - Bochum. Die geplante Werksschließung von Nokia
schickt die ersten Menschen in die Arbeitslosigkeit. Zahlreiche
Leiharbeiter erhielten von ihren Firmen die Kündigung oder sollen in
den kommenden Tagen entlassen werden. Das berichtet die Westfälische
Rundschau (Samstagsausgabe).
Über 1000 Leiharbeiter waren bisher in dem Bochumer Werk
beschäftigt. Mehrere Angestellte der Branchengröße Randstad erhielten
nach WR-Informationen gestern ihre Kündigungen. Rund 500
Randstad-Mitarbeiter waren für Nokia tätig. Eine Randstad-Sprecherin
bestätigte die Entlasssungen offiziell nicht. Allerdings könne sie
"nicht ausschließen, dass es erste Kündigungen gegeben habe".
Auch die Zeitarbeitsfirma Adecco war nach eigenen Angaben mit rund
500 Angestellten bei Nokia vertreten. Eine Sprecherin sagte, in den
nächsten Tagen würden die ersten davon gekündigt. Beide Firmen wollen
ihre Mitarbeiter bevorzugt in andere Jobs vermitteln. Die Zahl der
Betroffenen lasse das aber nicht für alle zu.
Die beiden Zeitarbeitsfirmen wollten keine Angaben machen, wie viele
ihrer Mitarbeiter insgesamt gekündigt werden sollen. Das lasse sich
auch aufgrund der Vielzahl an betroffenen Regionalbüros nicht genau
sagen. Randstad-Leiharbeiter berichteten, dass ihre Firma intern
angekündigt habe, rund die Hälfte von ihnen entlassen zu müssen.

Originaltext: Westfälische Rundschau
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19.01.08 19:08

313 Postings, 6849 Tage sodaclubPolitiker warnen Nokia vor Image-Verlust

Der finnische Handy-Hersteller Nokia erklärte seine Schließungspläne für das Werk in Bochum mit dem "starken Druck, die Kosten zu senken". Nokia-Personalchef Juha Äkräs sagte dem Nachrichtenmagazin Focus, der Standort Rumänien biete enorme Vorteile. "Dort arbeiten die Menschen für ein Zehntel der deutschen Entgelte", so Äkräs. "Selbst wenn sich die Löhne in den kommenden Jahren verdoppeln oder verdreifachen, lohnt sich das."

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) wirft Nokia Tricksereien im Umgang mit den erhaltenen Subventionen vor. Thoben sagte dem Focus: "Die Berichte über die Zuschussverwendung sind lückenhaft, die Zahl der Arbeitsplätze wurde schön gerechnet." Thoben drohte Nokia an, wenn der Konzern das Handy- Werk in Bochum schließe, müsse er Subventionen in Höhe bis zu 41 Millionen Euro zurückzahlen. Beim Spitzengespräch in Berlin habe sie am Freitag das Nokia-Management deutlich vor "einem gewaltigen Imageschaden wie bei Siemens" nach der Schließung des BenQ-Werkes in Kamp-Lintfort (Nordrhein-Westfalen) gewarnt. (dpa) / (hag/c't)  

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