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Tatsächlich ist es ein Eingriff in die Eigentumsrechte der Waldeigentümer*innen, die für Erholungssuchende den Wald zugänglich halten (müssen). Wenn dann Mountainbiker (sicher nicht alle) das "Recht" einfordern, überall fahren zu dürfen, gibt's natürlich Probleme...
Machbarkeitsstudie läuft Hasberger ärgern sich über Umweltschäden durch Mountainbiker im Hüggel Von Elena Werner | 02.07.2022, 07:15 Uhr
Der Landkreis arbeitet an einer Machbarkeitsstudie, um Mountainbiken in seinen Wäldern zu ermöglichen. Derweil mehren sich die Schäden.
Die Mountainbiker im Hüggel, Dörenberg und am Piesberg werben schon seit langer Zeit für legale Strecken: So gebe es in Süddeutschland extra mit Sand gefüllte Trails, auf denen die Mountainbiker keinen Wanderern begegnen. Unverständlich für die Anwohner am Hasberger Hüggel, dass hier immer wieder neue Strecken und Wege auftauchen, die sich durch den Wald graben und ihre Spuren hinterlassen. Seit Corona viel mehr Betrieb
Helge Stütze wohnt direkt am Hüggel, mit seiner Frau geht er gern im nahegelegenen Wald spazieren. Seit längerer Zeit fallen ihm besonders die Mountainbiker und ihre Schäden ins Auge. „Besonders seit dem Beginn von Corona ist es extrem geworden, da sind wirklich oft Leute auf ihren Fahrrädern an einem vorbeigeschossen.“ Für ihn ist das Miteinander im Wald, den er als Lebensraum ansieht, besonders wichtig: „Da braucht man einen gewissen Umgang miteinander - und muss sich auch an Regeln halten.“
Regeln gibt es theoretisch, an den Wanderparkplätzen hängen große Tafeln mit dem aus, was geht und was nicht: kein Feuer im Wald, aus Tierschutzgründen keinen Lärm machen, keine Scherben hinterlassen. Und vor allem: den Wald in seiner Form erhalten. Das liegt vor allem im Interesse der Waldbesitzer. Etwa 85 Prozent der Wälder im Osnabrücker Landkreis gehören privaten Eigentümern. |