"An die Börse gehen" um Kapital zu gewinnen bedeutet normalerweise, eine AG zu gründen und damit an die Börse zu gehen. Die Käufer der Aktien bringen so Geld in die Kasse. Das ist hier nicht passiert. Die AG (Inc.) bestand schon und wurde übernommen und umbenannt. Kein Geld ist in die Kasse gekommen, dafür kamen einige Leute in den Besitz einer hohen zweistelligen Millionenzahl von Aktien, für die sie insgesamt 50.000 Dollar bezahlten (weit weniger als 1 Cent je Aktie). Das ist bei der SEC nachzulesen.
Später gab es, wie von Dir beschrieben, einige Kapitalerhöhungen, bei durchweg geheimen "Investoren". Dadurch kam Geld in die Kasse, so daß Managementbezüge und Beraterhonorare bezahlt werden konnten (Berater und Management weitgehend identisch mit den Altaktionären). Eine wirksame Haltefrist gab es nicht, so daß diese unbekannten "Investoren" die Aktien nach Laune umgehend verkaufen konnten. Sowohl die "private placements" ohne Haltefrist als auch der Abfluß der Mittel an Management und "Berater" wurden an die SEC gemeldet, zumindest bis 2007, als es noch Geschäftsberichte gab, ist sind dort zu finden.
Der Begriff "Börsengang" ist hier irreführend. |