klingt auch ganz schwer nach Odevixibat. Ähnliche Symptome, ähnliche Problematik, ähnliche (unzureichende) Therapie bis heute. Nur das 300k Patienten eine ganz andere Hausnummer ist als 3-4 K Patienten. Der Plan ist also klar: an den ultraseltenen Krankheiten forschen und testen, dabei die Meilensteine und Fasttracks abgreifen. Das kann man auch noch gut selbst vermarkten. Danach, wenn der Laden läuft an die größeren Tröge ran und richtig absahnen. Wie es funktioniert weiß man ja, das man keine Nebenwirkungen hat auch. Letztlich muss man nur noch die passende Dosis finden. Man kann also mehr oder weniger mit der P3 starten und im zwei Jahrestakt Zulassungen einreichen. Abgesehen davon, dass man natürlich mehrere Sachen parallel bearbeitet. Wenn man wirklich Jahr für Jahr was neues rausknüppeln könnte, ständen uns wirklich gute Zeiten bevor. Die Preise werden zwar geringer, dafür die Anzahl erreichter Patienten viel größer. Wenn das so abläuft braucht uns keiner mehr mit Bewertungen wie für irgendwelche Wechseljahresbeschwerdepräparate ankommen. Dann sind wir irgendwo im zweistelligen Milliardenbereich, keine eins vorne.
Keine Handlungsempfehlung. Ich gehe fest davon aus, dass alles gut läuft, aber das Spiel ist noch nicht gewonnen.
Ob uns Corona in die Suppe spuckt - kann man nie ausschließen. Ich denke aber, man muss letztlich mit etwas mehr Patienten anfangen, damit man schwer Erkrankte rausstreichen kann. Andererseits sind die meissten Verläufe ja eh harmlos. Die Patienten sind zwar nicht topfit, aber eben auch nicht lungenkrank, also nur bedingt Risikogruppe. An 80+ testet eh niemand Medikamente... |