Dank dem Hinweis von walking dad, sah ich mir ein Projekt von wiva.at genauer an und zwar das Projekt FC4HD
AVL List GmbH koordiniert das Projekt und es endet im Dez. 2023. 2023 wird ein Lkw, wird wohl eine 40(42)-t-Brennstoffzellen-Schwerlast-Sattelzugmaschine sein, 6 Monate, auf einer Strecke zwischen Graz/Linz getestet. Projektpartner sind unter anderem Magna, Schenker, OMV und andere. Interessant ist … Ergänzt wird das Konsortium durch einen einzigartigen europäischen Partner im Bereich Wasserstoffmobilität und einen international renommierten Lkw-Hersteller … Ich denke Teco 2030 wird der einzigartige europäische Partner im Bereich Wasserstoffmobilität sein, aber wird der international renommierte LKW-Hersteller auch der Auftraggeber von den 30 Brennstoffzellen Stacks sein? Wahrscheinlich.
Bisherige BZ-Lkw-Lösungen aus dem asiatischen und amerikanischen Raum konnten nur vergleichsweise geringe Antriebsleistungen aus der Brennstoffzelle im Lkw umsetzen. Hört sich mal gut an für Teco investierte. Und wieder Daumen hoch für AVL. Sie wollen eine direkte, einfache und reibungslose Integration in das vorherrschende Logistiksystem Traktor + Auflieger in Europa und eine entsprechend effiziente reibungslose Marktdurchdringung. Das hört sich auch gut an. Eine Marktdurchdringung und einen Teco Stack in einem Traktor zu sehen.
https://www.wiva.at/project/fc4hd/ Entwicklung eines 40-Tonnen-Fernverkehrs-Null-Emissions-Sattelzugs zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors Zero-Emission-Technologien bieten die Chance, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren und ein nachhaltiges, interoperables Mobilitätssystem zu schaffen. Für Schwerlasttransporte sind Brennstoffzellen-(BZ-)Lkw das Fahrzeug der Wahl, insbesondere für Mittel- und Langstreckentransporte. Derzeit werden 2/3 des Schwerlastverkehrs von konventionell angetriebenen Sattelzugmaschinen des 40t-Segments abgewickelt (Tendenz steigend), die für ca. 68 % der CO2-Emissionen verantwortlich sind. Zufriedenstellende Lösungen, insbesondere für einen europäischen BZ-Sattelzug, sind noch nicht auf dem Markt erhältlich, aber das internationale Rennen ist eröffnet. Bisherige BZ-Lkw-Lösungen aus dem asiatischen und amerikanischen Raum konnten nur vergleichsweise geringe Antriebsleistungen aus der Brennstoffzelle im Lkw umsetzen. Das FC4HD-Projekt zielt darauf ab, eine emissionsfreie 40(42)-t-Brennstoffzellen-Schwerlast-Sattelzugmaschine zu entwickeln und zu demonstrieren. Dies ermöglicht eine direkte, einfache und reibungslose Integration in das vorherrschende Logistiksystem Traktor + Auflieger in Europa und darüber hinaus und damit eine entsprechend effiziente reibungslose Marktdurchdringung und Reduzierung von CO2 und anderen Schadstoffen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird FC4HD innerhalb seiner 36-monatigen Laufzeit (2021-2023) eine Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben angehen und lösen, wie zum Beispiel: - Hochskalierung und Optimierung des modularen BZ-Systems von 155 kW auf ca. 310 kW -Entwicklung eines optimalen Kühlsystems für die Komponenten, wodurch erstmals eine BZ-Leistung von ca. 310 kW in einer europäischen Standard-Sattelzugmaschine. - Implementierung eines Tanksystems bestehend aus zwei neuen Wasserstoff-Typ-IV-Tanks im LKW, um eine Tankkapazität von 30 kg H2 zu erreichen. - Elektroantrieb mit 2 E-Motoren für 400 kW Dauer- und 540 kW Maximalleistung. Optimierte Gangwahl und Drehmomentverteilung für maximale Effizienz und Langlebigkeit. - Ein intelligentes, vorausschauendes und ganzheitliches Energiemanagementsystem, das der heutigen Transportleistung in einem typischen Langstreckenfahrzyklus entspricht. Integration innovativer Konzepte für Batterie, Leistungselektronik, Betankungssystem und eine hochkompakte elektrische Antriebsachse sowie ein umfassendes Elektrik-/Elektronikkonzept. Der Lkw wird 2023 auf der Strecke Graz – Wiener Neudorf – Linz im öffentlichen Straßenverkehr demonstriert. Insgesamt wird der Lkw sechs Monate lang getestet, inklusive realem Betrieb im Logistikumfeld. Um all dies zu erreichen und ein für den Zukunftsmarkt optimal geeignetes Fahrzeug zu entwickeln, umfasst das FC4HD-Konsortium große österreichische Partner aus der Automobilbranche (darunter ein Start-up) von Universitäten sowie aus den Bereichen Logistik und Produktion und Betankung von grünem Wasserstoff. Ergänzt wird das Konsortium durch einen einzigartigen europäischen Partner im Bereich Wasserstoffmobilität und einen international renommierten Lkw-Hersteller, der sowohl eine Sattelzugmaschine als auch sein umfangreiches Know-how zur Unterstützung dieses Projekts beisteuert. FC4HD verfolgt mit seinem weltweit einzigartigen Full-BZ-Schwerlast-Lkw einen ganzheitlichen Systemansatz, der österreichische Zero-Emission-Technologien international sichtbar macht und vor allem langfristige Wachstumsperspektiven im Bereich BZ-betriebener (Heavy-Duty ) Fahrzeuge. |