man im Kanal bliebe, aber ich mit meiner eher rudimentären Chartkenntnissen würde doch prozyklisch long gehen, wenn man oben aus dem Kanal ausbricht, sprich in Dow und S&P die bisherigen Allzeithochs überwindet. Wenn das aber ein Fehlsignal ist, kann man ja nicht mehr von einem Handeln innerhalb eines Kanals reden, sondern dann hätten wir diverse Fehlsignale gesehen.
Normal sagt man doch, an Unterstützungen kaufen, bei Bruch verkaufen bzw. umgekehrt bei Widerständen verkaufen und bei Bruch kaufen. Wenn ich jetzt oberhalb eines wichtigen Widerstands prozyklisch long gehe, aber das wieder ein Fehlsignal ist, ist das schlichtweg nicht handelbar. Man könnte dann halt nur mit sehr engen (Trailing)StopLoss arbeiten und so konsequentes Moneymanagement betreiben. Aber charttechnisches Traden fällt mir die letzten Monate echt schwer, weil es aus meiner Sicht ständig Fehlsignale gab. Zum Glück bin ich kein HeavyTrader, sondern nutze Shorts im Grunde nur, um mit Hebel 10 mit 2% des Depots meine Aktieninvestments halbwegs abzusichern. Deshalb halten sich kleinere Verluste mit den Derivaten in Grenzen gegenüber meinem Gesamtdepot. Ärgerlich find ich's trotzdem irgendwie dass das prozyklische Investieren und Aussteigen in diese Shortabsicherungen zuletzt eher nur in rund 30% der Fälle funktionierte. |