Fuer mich ist es schon erstaunlich, wieviele von links und rechts auf RKG reinhauen, obwohl sie - wen man den Text liest, keinen Euro in die Gesellschaft investiert haben. Nun, es wurde schon hier mehrmals von anderer Seite erwähnt - niemand hämmert auf einer schlechten Firma herum - die zerhämmert sich selbst - aber scheinbar gibt es hier einige Ex-Frusties aus der Rok Vergangenheit, welche nun ihre Gelegenheit sehen, Dampf abzulassen. Dies gibt es immer wieder - mal rausgeworfen von einer Gesellschaft ist die Garantie gegeben, dass der Rausgeworfene verbal zurückschlägt, einmal ein Mandat verloren bzw. evtl. nicht erhalten, garantiert ebenfalls Verbal-Attacken. RKG hat sich seit der Einführung in Deutschland einige Feinde gemacht - und die sehen nun ihre Chance gekommen. Nun zurück zu RKG. Ist ROK eine ernst zu nehmende Gesellschaft: 1.) RKG präsentiert sich als Konglomerat, des Beteiligungen klar sind. Habe dies gestern hier veröffentlich auch mit den Prozentzahlen. 2.)ROk - wie viele andere Unternehmen auch, mag den Fehler der Integration von Beteiligungen gemacht haben, indem innerhalb von 12 Monaten einige Uebernahmen getätigt wurden sowie auch der Ausbau von Minderheitsbeteiligungen in Mehrheitsbeteiligungen. Das bedeutet, dass über die Einzelbewertung nachher nach Gesetz das Ganze konsolidiert präsentiert werden muss, was nach meinem Verständnis zur Verzögerung der konsolidierten Bilanz führt. So what? Dies ist nicht einmalig. 3.) Die Rok Beteiligungen sind klar strukturiert und verständlich. Wer dies nicht nachvollziehen kann ist selber schuld. 4.) Der Fehler, welcher RKG gemacht hat ist im Nachhinein klar: Man hätte vor dem going public das Unternehmen bereits konsolidieren sollen und nicht erst im laufenden Prozess, weil dies automatisch zu einer überproportionalen Verwässerung führt. Dass dies nicht zelebriert wird von Leuten, welche die Aktien zum Preis X teuer gekauft haben ist klar, und es ist auch klar, wer nicht die genügende Munition hat um bei diesen Ramschpreisen dazuzukaufen wird nur schwer wieder seinen Einstand sehen. Beispiel. Wenn jemand bei Euro 0.70 1000 Aktien gekauft hat so hat er Euro 7.000 hingelegt. Mit dem gleichen Geld kann er heute rund 540.000 Aktien kaufen. Aus diesem Blickwinkel gesehen, hätte er dann Euro 14.000 investiert und würde dagegen 550.000 Aktien halten mit einem Durchschnitt von Euro 0.028. Betrachtet man also den Ausverkauf als Segen um so an die Möglichkeit zu kommen, seinen Einstand absolut der Verwässerung anzupassen. 5.) RKG mit der heutigen Kap. von Euro 2.6 Mio ist ein Witz. RKG könnte leichtens ihre JP Selects Beteiligung für das 10 Fache hergeben, geschweige denn den Teil, welchen sie vor X Monaten integriert haben im Sicherheitsbereich. Der vor kurzem gemeldete Auftrag von Euro 10 Mio haben wir hier schon hinlänglich besprochen. 6.) Die Aktien, welche in den letzten Monaten in den Markt geworfen wurden (nebst dem Ping-Pong Trading von einigen Players) sollte man vielleicht auch als solches anschauen was es ist. Aktien, welche man erhalten hat aus Uebernahmen, Konsulting etc. sind Einkommenspflichtig. Verkauft man sie, fällt die Einkommenssteuer an. Also, tief verkaufen und zurückkaufen, weil an der Börse gekauft Aktien welche man dann später mit Gewinn verkauft sind Kapitalgewinn und nicht Einkommenssteuer. In einigen Ländern (z.B. die Schweiz) fällt auf solche Transaktionen keine Steuer an. Kurz: Es wäre manchmal nicht schlecht wenn man gewisse Kursgebilde aus dem Blickwinkel von Profis anschauen würde. |