Ich geb den Analysten hinsichtlich ihrer Kursziele von 5-7 € recht, die sie mehrfach formulieren.
Wenn du irgendwelche Blogger und Journalisten meinst, die von einer Fanaktie sprechen, widerspreche ich dem vehement. Und nur weil ich schreibe, dass die Aktie psychologisch getrieben auch mal zeitweise aus sportlichen Gesichtspunkten heraus gefallen ist, sag ich damit mit keinem Wort, dass das grundsätzlich so ist.
Es gibt auch genug Aktien außerhalb des Sports, die zeitweise aus rein psychologischen Gründen fallen, aber sich später wieder erholen, weil sie einfach unterbewertet sind. Die BVB-Aktie ist aus sportlichen Gründen gefallen, weil mit so einem Einbruch in die Abstiegszone zwischen November und Februar nunmal nicht zu rechnen war. Na klatr wirkt sich sowas kurzfristig mal auf den Kurs aus. Würd ich nie bestreiten. Aber als es dann wieder etwas aufwärts ging, aber nur noch mit einer großen Unsicherheit maximal Platz 6-7 machbar war, kam dann Blackrock und ein etablierter Abwärtstrend ins Spiel. All das ändert aber nichts an meiner Meinung, dass sich Psychologie auch wieder verändert, sprich die Sicht auf sportliche Leistung. Irgendwann wird man das in Beziehung zur Bewertung setzen, spätestens wenn es sportlich nicht noch weiter abwärts geht. Selbst in einer sportlichen Seitwärtsphase tritt ein sportlicher Gewöhnungsfaktor ein, bei dem man sich dann aufs Wesentliche konzentrieren kann, also die fundamentalen Daten des Konzerns. Fazit: Die Kursentwicklung ist nicht vom sportlichen Erfolg abhängig, jedenfalls nicht über größere Zeitebenen. |