man muss es leider sagen: Gereon Kruse, https://www.boersengefluester.de/cliq-digital-neue-wege/, hat das geschäftsmodell der CLIQ Digital auch im zweiten anlauf nicht verstanden, wenn er bemerkt, die frage "zusätzlicher Ausgaben für mehr Content" sei "weiter der größte Schwachpunkt" CLIQ Digital bezahlt für den content (lizenzierte produkte) nur lizenzkosten; diese werden verbucht unter dem sammelposten "Sonstige Umsatzkosten", der neben den "Ausgaben für lizenzierte Produkte" auch "Verbindungs-, Transaktions-, Verwaltungs- und sonstige Kosten für Zahlungsdienstleister und die Kundenbetreuung" enthält, und der 2021 von 14,2mio auf 22,7mio gestiegen ist (seite 29, re. spalte unten, des Geschäftsberichts /Konzernlageberichts 2021) mehrausgaben für den content werden sich also mit höchstens ca. 6mio p.a. niederschlagen - ein klacks im verhältnis zu den erwarteten, zweistellig steigenden kundenzahlen! Kruse tut sich auch schwer mit dem rechnen: er kommt bei geschätzen 212mio umsatzerlösen 2022 auf ein ergebnis je aktie (2022) von 2,90 EUR; demgegenüber errechnen die 5 analysten aus einem geschätzen umsatz 2022 von 203mio einen gewinn/aktie (2022) von 3,34 EUR
| 2022e | 2022e | Mio EUR | Kruse | 5 Analysten | Umsatzerlöse | 212 | 203 | EBITDA | 34 | 33,3 | EBITDA-Marge | 16,0% | 16,4% | EBIT | 31,4 | 31,9 | EBIT-Marge | 14,8% | 15,7% | Jahresüberschuss | 18,9 | 21,8 | Netto-Marge | 8,9% | 10,7% | Ergebnis je Aktie (EUR) | 2,90 | 3,34 | |