Horst Lutz (47) – Jürgen Klopps (41) neuer Gehirn-Trainer. Wie kann er Einfluss auf den sportlichen Erfolg der Borussia nehmen?
Lutz: „Ich versuche durch gezielte Bewegungsübungen aus Life Kinetik das Gehirn der Spieler so zu fordern, dass ihre räumliche Wahrnehmung sowie ihre koordinativen Abläufe verbessert werden.“
Hört sich gut an. Aber was bringt das wirklich? „Garantiert eine Fehler-Minimierung im Spiel, da rund 90 Prozent der menschlichen Handlungen allein durch die visuelle Wahrnehmung gesteuert werden,“ erklärt Lutz, der sicher ist, mit seiner Life Kinetik eine deutliche Leisterungssteigerung bei Borussia rauskitzeln zu können. Der Diplom-Sportlehrer und ausgebildete Gesundheitscoach zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass der BVB bis zu 20 Prozent stärker werden kann.“
Spannend ist natürlich, wann erste Erfolge erkennbar sind. Lutz: „In der Regel nach nur vier bis fünf Sitzungen.“
Die ersten beiden hat er bereits abgehalten. Dabei hat er eine Dortmunder Mannschaft vorgefunden, die auf seine Methoden sehr neugierig reagiert hat. Lutz bestätigt: „Die Spieler waren absolut ambitioniert bei der Sache und haben gleich erkannt, wie hilfreich das sein kann.“
Borussia ist übrigens der erste Fußball-Bundesligist, der seine Dienste in Anspruch nimmt. Wie lange läuft Ihr Vertrag?
Lutz: „Es gibt keinen Vertrag, sondern nur eine feste Absprache. Unsere Termine, die einzeln abgerechnet werden, sind zunächst bis Ende der Vorrunde festgelegt. 1 x pro Woche. Danach sehen wir weiter.“
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