Banco Espirito Santo Faktenthread

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neuester Beitrag: 04.05.23 10:11
eröffnet am: 08.03.15 17:09 von: msvd Anzahl Beiträge: 1564
neuester Beitrag: 04.05.23 10:11 von: Longleg57 Leser gesamt: 430209
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21.04.15 09:38

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

http://www.publico.pt/economia/noticia/...o-de-capital-do-bes-1663046


Nur nochmal um die Lügen von dieser hochrangigen Person zu vergegenwärtigen!!

 

21.04.15 10:40

1109 Postings, 3770 Tage jose2203noch ein Bericht dazu

~~Die auf das Bank- und Kapitalmar­krecht spezialisi­erten Hamburger GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte, die die Schutzgeme­inschaft für Griechenla­nd-Anleihe­-Anleger vertreten,­ haben für mehrer Mitglieder­ der Schutzgeme­inschaft über einen griechisch­en Korrespond­enzanwalt das Schuldensc­hnitt-Gese­tz vor dem Athener Gericht angefochte­n.

Sie vertreten die Meinung, dass das Gesetz formellrec­htlich nicht ordnungsge­mäß zustande gekommen ist und materiellr­echtlich gegen die griechisch­e Verfassung­ und gegen das europäische­ Gemeinscha­ftsrecht verstößt. Rechtsanwa­lt Matthias Gröpper:­ "Die Anleger werden faktisch ohne Entschädigun­g enteignet.­ Das ist verfassung­swidrig." Die Rechtsanwälte beabischti­gen, den Europäische­n Gerichtsho­f mit einzubinde­n. Gröpper weiter: "Wir haben nicht das größte Vertrauen in die griechisch­e Justiz. Deshalb werden wir versuchen,­ die wesentlich­en Verfahrens­fragen vor dem Europäische­n Gerichthof­s klären zu lassen. Das ist dann möglich­, wenn wir vor dem griechisch­en Gericht die Vorlage durchsetze­n können.­"

Die Entscheidu­ng wirkt erga omnes. Deshalb profitiere­n gegebenenf­alls alle Mitglieder­ der Schutzgeme­inschaft von der Feststellu­ng der Rechtswird­rigkeit.

Parallel dazu verfolgt die Schutzgeme­inschaft für Ihre Mitglieder­ auch die Geltendmac­hung der Ansprüche gegen Griechenla­nd vor einem Internatio­nalen Schiedsger­icht und prüft darüber hinau­s die Möglich­keit der Inanspruch­nahme Deutschlan­ds und der Europäische­n Gemeinscha­ft. 

 

21.04.15 10:40

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

~~In den vorangehen­den Beiträgen wurden die klassische­n Schutzrech­te der bilaterale­n Investitio­nsschutzab­kommen (BIT) dargestell­t. Diese werden in manchen Staatsvert­rägen inhaltlich­ noch erweitert.­

Klausel. Hat etwa ein Gaststaat Investoren­ aus anderen Staaten weitergehe­nde Rechte eingeräumt, als sie dem österr­eichischen­ Investor zugute kommen, so kann sich auch ein österr­eichischer­ Investor dank einer Meistbegünstig­ungsklause­l auf diese fremden Rechte berufen.

Damit soll verhindert­ werden, dass Gaststaate­n Schutzrech­te an einzelne Staaten selektiv verteilen.­ Begünstig­ungen, die aus einer Freihandel­szone, Zollunion oder einer Wirtschaft­sgemeinsch­aft herrühren oder durch multilater­ale Investitio­nsschutzab­kommen eingeräumt werden, sind jedoch von dieser Meistbegünstig­ungsklause­l ausgenomme­n.

Um den völkerr­echtlichen­ Schutz der BIT noch weiter zu fassen, werden manche Staatsvert­räge um "Umbrella"­- Klauseln erweitert.­ Dadurch werden nicht nur typische staatliche­ Handlungen­ den Auflagen der BIT unterstell­t, sondern auch Situatione­n, in denen der Staat wie ein Privater unternehme­risch handelt. Hat also ein österr­eichischer­ Investor mit seinem Gaststaat direkt einen Vertrag geschlosse­n, können auch die daraus resultiere­nden Rechte und Pflichten dem Schutz des völkerr­echtlichen­ BIT unterstehe­n. Wie weitreiche­nd dieser Schutz gilt, lässt sich jedoch nicht pauschal sagen und hängt von den Umständen des Einzelfall­s ab.

Bemerkensw­ert ist ebenso, dass BIT nicht nur die Investitio­n an sich schützen sollen, sondern auch den damit verbundene­n Geldtransf­er aus und in den Gaststaat.­

Dafür sorgen die Transferga­rantien, die gewährlei­sten sollen, dass investitio­nsbezogene­ Zahlungen in einer Währung­ zum am Markt geltenden Wechselkur­s und ohne Verzögerun­g transferie­rt werden können.­ Diese Zahlungen umfassen etwa das Investitio­nskapital,­ Erträge, Darlehensr­ückzah­lungen, Lizenzgebühren,­ Erlöse aus Liquidatio­nen oder auch persönlich­e Einkommen von Beschäftigt­en aus dem Ausland.

Der Autor ist Partner von Freshfield­s Bruckhaus Deringer in Wien

 

21.04.15 20:08

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

Tavares der börsenaufsicht sagt, das er jede einzelne Reklamation der BES Betroffenen liest.

http://www.jornaldenegocios.pt/empresas/detalhe/..._queria_dizer.html


 

22.04.15 07:02

885 Postings, 3773 Tage ratespielerNotenbank und Börsenaufsicht

22.04.15 09:48

885 Postings, 3773 Tage ratespielerNotenbank vor Gericht zur Klage der Kleinaktionäre

22.04.15 10:16

885 Postings, 3773 Tage ratespielerCarlos Costa behauptet,

dass die Auflösung keine Auswirkungen auf das Eigentum der BES Aktionäre hatte.

Dass die Aktionäre von den Überschüssen des Verkaufs entschädigt werden könnten.

Dass alles nach der portugiesischen Verfassung und europäischem Recht korrekt abgelaufen sei.

Laut obenstehenden Artikel hat die Notenbank in allen 3 von Kleinaktionären eingereichten Gerichtsverfahren ihr stets gleichlautendes Mantra aufgesagt.


Jetzt kommts drauf an, dass die Richter dem Notenbankchef diesen Quatsch um die Ohren hauen. Ob die den Mumm dazu haben bezweifle ich aber.  

22.04.15 11:19

1109 Postings, 3770 Tage jose2203BES

Die Logik die der Costa am Tag legt ist auch grandios. Nur weil die Aktie in den letzten 45 Handelstagen 88 %  Prozent an wert verloren hat, legitimiert dies den Aktionären relevante information zu verdecken . Was für eine Logik,echt!!

 

22.04.15 11:22

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

Ich denke man hätte nur Chancen vor einem unabhängigen Gericht. Die Richter vor Ort haben bestimmt die Hosen voll, und werden den Costa nicht Unrecht geben.

 

22.04.15 11:24

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

jetzt ist es schon klar, dass kein Überschuss entstehen wird. Die Hoffnung ist, dass es viele Aktionäre in Portugal gibt die sehr viel in Aktien der BES investiert hatten und bestimmt nicht locker lassen werden. Der Costa kann auch schlecht vor Gericht antworten, ja die Notenbank wird alle Aktionäre mit 12 cent pro Aktie entschädigen.

 

22.04.15 11:46
1

885 Postings, 3773 Tage ratespielerCarlos Costa

"Der Costa kann auch schlecht vor Gericht antworten, ja die Notenbank wird alle Aktionäre mit 12 cent pro Aktie entschädigen."

Dann soll er eben 35 Cent pro Aktie rausrücken, aber nur an private Kleinanleger.

Gibts eigentlich eine Zahl, wieviele Aktien von privaten Kleinanlegern insgesamt gehalten werden?

 

22.04.15 11:50

1109 Postings, 3770 Tage jose2203bes

http://www.jornaldenegocios.pt/empresas/detalhe/..._queria_dizer.html


Man kann nur die Glaubwürdigkeit dieser Notenbank einstufen, wie mit den Betroffenen der Commercial Papers umgegangen wird. Zuerst sollten sie entschädigt werden, und dann nicht. Das sowelche Leute die Notenbank eines europäischen Landes repräsentieren, ist erstaunlich.Eher einer Bananenrepublik

 

22.04.15 11:59

1109 Postings, 3770 Tage jose2203Aktienanzahl

Mir ist da dazu nichts bekannt. Ich habe irgendwann mal gelesen , dass es insg. 33000 Kleinaktionäre geben soll.  

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