Türkischer EU-Beitritt kostet 45 Milliarden:
Ankara - Faß ohne Boden
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Die EU übernimmt sich grenzenlos. Auf 40,8 Milliarden Euro wird die Summe beziffert, die der Beitritt der zehn neuen Mitglieder im Osten die Alt-Europäer in den nächsten Jahren kosten wird. Doch in Brüssel wird schon an der nächsten Erweiterungsrunde gebastelt. Fernziel ist die Vollmitgliedschaft der Türkei. Während Fachleute erhebliche Zweifel anmelden, haben sich Regierungen und Eurokraten - auch unter Druck der USA - längst festgelegt: Ankara muß EU-Mitglied werden.
Ein Faß ohne Boden. Während sich die Brüsseler Kommission über die möglichen Kosten noch ausschweigt, sind die Volkswirte schon schlauer. Einer der vielen Brüsseler "think tanks", die "Friends of Europe", hat in einer Studie die Kosten eines türkischen EU-Beitritts schon einmal hochgerechnet. Zugrundegelegt sind dabei die Kostensätze, die auch die zehn jüngsten Mitglieder aus den Haushalten der Union zu erwarten haben. Demnach hätte die Türkei Anspruch auf rund 45,13 Milliarden Euro.
Bereits das ist noch einmal deutlich teurer als die letzte Erweiterungsrunde im Mai 2004. Dabei wären die finanziellen Kosten nur ein Aspekt eines türkischen EU-Beitritts. Ein anderer ist das Wanderungspotential der türkischen Bevölkerung. Schließlich läge das Bruttoinlandsprodukt Ankaras am unteren Ende der europäischen Vergleichsskala, die türkische Arbeitslosigkeit dagegen am oberen. Wissenschaftler und Türkei-Experten sind sich einig, daß der EU-Beitritt eine massive Abwanderungswelle auslösen würde.
Auch dafür gibt es Hochrechnungen. Beim Münchner Ifo-Institut rechnet man damit, daß in den kommenden 30 Jahren rund 2,5 Millionen Türken nach Deutschland ziehen würden, wo offiziell bereits rund 2,5 Millionen leben. Andere Schätzungen reichen bis zu drei Millionen wanderungswilliger Türken. Doch diese Modelle gehen möglicherweise alle an der Realität vorbei. Einer, der es wissen muß, der Nahost-Experte Peter Scholl-Latour, sprach in der Türkei mit Fachleuten und bekam ganz andere Zahlen zu hören:
"Die türkischen Deutschland-Experten und Soziologen in Ankara", schreibt Scholl-Latour in seinem jüngsten Buch, "hegen nicht den geringsten Zweifel, daß (...) eine gewaltige Migration aus Anatolien in Richtung Deutschland stattfände, eine rapide Zuwanderung von mindestens 10 Millionen Menschen, darunter ein überproportionaler Anteil von Kurden. Die Bundesrepublik Deutschland verlöre damit nicht nur ihre ohnehin fragwürdige christliche, sondern auch ihre nationale Identität" (Peter Scholl-Latour, Weltmacht im Treibsand, Berlin 2004, S. 28).
Eine Tatsache ist bei alledem unumstritten: Den Löwenanteil des türkischen EU-Beitritts hätte wiederum Deutschland zu schultern. Auch dazu gibt es eine Zahl, sie kommt vom Münchner Osteuropa-Institut. Demnach kämen auf Deutschland 2,4 Milliarden Euro für den Beitritt Ankaras zu. Fürs erste. Aber das ist nur das, was von hier überwiesen wird. Die Milliarden, die von nomadisierenden Türken in Deutschland direkt als Sozialhilfe abgeholt werden, fehlen in sämtlichen Berechnungen.
also gegen solche leute wie den "bundeskanzler" gehen sie gar nicht vor. die türkei ist ihr virus, den sie dem schwachen und infantilen sozialistischen europa eingepflanzt haben.
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