... scheint sich meiner Meinung nach herborragend als Kontra-Indikator zu eignen: wenn sich jemand in seiner Kolumne nicht zu schade ist von 'Elektro-Fetischisten' zu schwabulieren, dann muss die Verzweiflung schon aurg weit vorangeschritten sein. Da bemüht man schon gerne Halbwahrheiten und interpretiert die Dinge negativer als sie sind, um seine These zu untermauern.
Keine Ahnung, in welche Richtung seine anderen Beiträge gingen, aber es würde mich nicht verwundern, wenn er darin ein Hohelied auf sie deutsche Mobilindustrie einstimmen, und diese als die Retter der Welt stilisieren würde. Ich schaue mit das gleich mal an, nur interessehalber.
Ansonsten hat er schön brav alle Stammtischthesen von vorgestern zusammengetragen, nur ist die Realität schon weiter.
Nur ein Beispiel: in seinem ganzen Postulat taucht nirgends auf, dass Porsche, Daimler, BMW, Audi nun verstärkt E-Autos ankündigen. Wohl lobt er aber Daimler dafür, dass sie keine Akkus bauen wollen. Welche Akkus wird denn Daimler dann in drei Jahren, wenn ihr 'angekündigtes' Prachtauto, das 500 km Reichweite haben soll, nutzen?
Na ja: und 350 km Reichweite beim Tesla Model S, die haben nicht mal Auto(Lobby)Bild behauptet, da hat er sich allzu gerne am unteren Limit bedient. Wenngleich das eben dennoch mehr als doppelt so viel wäre, wie jedes aktuelle deutsche E-Auto hinkriegt.
Aber die deutschen Autobauer verschlafen, laut seiner Aussage nichts, die sind schlau. Und zwar so schlau, dass sie sich nun vor Ankündigungen überschlagen. Offensichtlich aind sie schlauer als der ntv-Kolumnist, der das noch nicht bemerkt hat. ;-)
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