Altcoins - besser als Bitcoins?

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neuester Beitrag: 17.12.24 23:32
eröffnet am: 12.01.14 19:59 von: Canis Aureu. Anzahl Beiträge: 10586
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10.03.14 17:53
2

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Ach ja?

Wie anonym ist ein Geld, bei dem DIE GANZE WELT zusieht wen ich damit bezahle und bei dem ich einen Internetanschluß brauche um damit zu zahlen?

Ihr habt noch nicht begriffen, dass das Hacking bzgl. BCs noch in den Kinderschuhen steckt. Wenn die Hacker sich das Protokoll aller öffentlichen Zahlungen so richtig vornehmen, dann könnt ihr euch denken was die rausbekommen...

https://blog.bitcoin.de/anonym-geld-ausgeben-bitcoin-ueberweisung


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Als Anonymus Geld ausgeben – Wie unsichtbar sind Bitcoin Überweisungen?
Sonntag, der 19. Februar 2012

Selbst in der Bitcoin Community ist es eine Streitfrage, ob man Bitcoin nun als anonym bezeichnen soll oder nicht. Fakt ist, dass sich Transaktionen nicht so ohne weiteres auf einen bestimmten Nutzer zurückführen lassen. Zwar werden alle Transaktionen als solche öffentlich angezeigt, was auch für jedermann leicht einsehbar ist, aber eine Zuordnung kann nur dann erfolgen, wenn auch nutzerbezogene Daten hinterlegt sind. Diese werden jedoch oftmals benötigt, um überhaupt Transaktionen durchführen zu können, wie beispielsweise Name und Adresse bei Online-Einkäufen benötigt werden.

Und nicht nur mit Tools wie dem Block Explorer lassen sich die Transaktionen einsehen, sie werden auch auf jedem Rechner gespeichert, auf dem ein Bitcoin-Client installiert ist. Das muss auch so sein, denn das gesamte Netzwerk beteiligt sich an der Verifizierung einzelner Überweisungen. Nur so kann auf Dauer sichergestellt werden, dass Bitcoins fälschungssicher bleiben. Es ist also der bekannte Konflikt zwischen Sicherheit und Anonymität, der auch vor dem Bitcoin Netzwerk nicht halt macht.

Die frei verfügbaren Informationen verraten aber nicht alles: Es wird dargestellt, welcher Betrag zu welcher Zeit unter Verwendung welches öffentlichen Schlüssels verwendet wurde. Wer hier nur einmal reinschnuppern möchte, um zu sehen, wer gerade was und wo ausgibt, wird sich nur mit ellenlangen alphanumerischen Codes konfrontiert sehen, die mehr Verwirrung stiften als Informationen Preis zu geben. Das heißt allerdings nicht, dass Kriminelle hier ungesehen ihren Machenschaften nachgehen können.

Um die Transaktionen Nutzern zuordnen zu können, sind weitere Informationen wie z.B. eine E-Mail-Adresse nötig. Das geschieht beispielsweise beim Onlinehandel mit Bitcoins. Denn hier sind solche Daten nötig, um eine Überweisung sinnvoll zuordnen zu können.
 

10.03.14 18:26
1

30090 Postings, 8628 Tage Tony Ford@zaphod...

es gibt bereits Technologien zur Anonymisierung der Transaktionen.
Ferner gibt es bereits Heute schon Anbieter, welche Transaktionen verschleiern können, so dass es von Außen nicht mehr nachvollziehbar ist.

Es ist wiederum die Frage, ob es den Aufwand lohnt, denn der Einkauf bei Netto interessiert sicherlich keine Sau.

Mein Motto, es gibt keine Probleme, sondern nur Herausforderungen ;-)  

10.03.14 18:37
1

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Dann gib mir mal einen Link

von wegen Anonymisieren. Denn das Protokoll ist nicht anonym, jeder Nutzer hat eine Kennung. Wenn ich die rausbekomme, z.b. weil der Nutzer bei mir als BC-Börse registriert ist, dann kann ich fortan ALLE seine Transaktionen sowie alle die er jemals gemacht hat nachvollziehen. Mit genügend Rechenpower kann jedermann  so weltweit ein Zahlungsgeflecht erstellen.

So verstehe ich das jedenfalls.

Ist übrigens bei den herkömmlichen Zahlungen anders. Der Transfer ist verschlüsselt und so kann jede Bank nur die  die eingene Zahlungenstransfers nachvollziehen. Das ist zwar nicht anonym, aber zumindest größtenteils.  

10.03.14 19:01
6

13128 Postings, 4314 Tage Canis AureusMit einem Klick mehrere Millionen bewegen -

auch über Ländergrenzen - das geht heute nur mit Crypto-Coins!

Meine Bank würde ab 10.000 EUR nachfragen wegen dem Geldwäsche-Gesetz.
Ausserdem habe ich selbstgewählte Limits für Online-Überweisugen.

Aus Gründen der Sicherheit für den Einzelnen wie für die Menscheit kann diese
in vieler Hinsicht grenzenlose Zahlungsfreiheit so nicht bleiben.

Entweder die Coiner finden hier zu einer Art von Selbstkontrolle- und Beschränkung
oder die Regierungen werden zunehmend gegen die Coins vorgehen.

Anonymes Bezahlen ja - ABER nur für den privaten, üblichen Rahmen und nicht
in Millionenhöhe - das nutzen doch nur Kriminellle!




 

10.03.14 19:17
2

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerNoch dicker hast Du s nicht?

[zitat]
Aus Gründen der Sicherheit für den Einzelnen wie für die Menscheit kann diese
in vieler Hinsicht grenzenlose Zahlungsfreiheit so nicht bleiben.
[/zitat]

Unter dem Deckmantel Terror und Kriminalität wird in jede unserer Freiheiten eingegriffen, aufgedeckt wird wenig aber die Datensammlungen machen uns gläsern bis zum gehtnichmehr.

Ich hab ja nix zu verbergen   ....*kotz
 

10.03.14 19:31
3

1102 Postings, 4059 Tage mb1981@Canis

Anonymes Bezahlen ja - ABER nur für den privaten, üblichen Rahmen und nicht
in Millionenhöhe - das nutzen doch nur Kriminellle!

Siemens, VW, Bayer, usw. nehmen täglich Transaktionen im Millionenhöhe vor, um Lieferanten zu bezahlen, um Waren oder Rohstoffe zu bezahlen. Dabei legen diese Unternehmen sehr viel Wert darauf, dass die Transaktionen für die Öffentlichkeit geheim bleiben, damit man daraus z.B. keine Rückschlüsse auf Einkuafspreise, Abnahmemengen o.ä. schließen könnte. Unter Ökonomen spricht man von Wertbewerbsvorteilen ;-)

Aber alle nur Kriminelle! LOL

Die US-Konzerne betreiben über ihr Tochterunternehmen NSA massiv Wirtschaftsspionage und könnten der deutschen Wirtschaft so Schaden zufügen. Also: entweder legen Alle ihre Transaktionen offen, dann hat niemand etwas zu verstecken und zu befürchten (Utopie), oder man schützt weiterhin sein Unternehmen und seine Privatsspähre gegen Spionage - und zwar mit Bitcoins!

 

10.03.14 19:32
4

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Nur weil mein Nachbar zu schnell fährt

heißt das nicht dass ich ein Recht habe das zu tun.

Nur weil Terror mit USD finanziert wird heißt das nicht dass es mit BCs nicht verboten sein sollte. Mit BCs geht Verbrechensfinanzierung und Geldwäsche viel leichter weil Zahlungsström anonymisiert werden können (der berühmte USB-Stick oder die Email die Millionen wert ist).

Die Coiner empfinden es als ungerecht, dass man dieses ihrem Spielzeug zur Last liegt. Sie zeigen mit dem Finger auf anderes "Die dürfen das doch auch". Dürfen sie nicht. Das Problem ist nur, dass man USD nicht verbieten kann weil systemrelevant. BCs schon, weil sie keiner braucht.  

10.03.14 19:34
1

381 Postings, 4000 Tage berndei@zap

Naja, man kann sich ja mehre wallets erstellen und die btc hin und her schieben, damit hat m.m.n. einen ausreichenden Datenschutz.
Andereiseits wurde der Bitcoin u.a. hier im forum immer für seine anonymität kritisiert, obwohl oft genung drauf hingewießen wurde das es nicht so!

Kurz gesagt, bei jedem Bank-Konto muss du dich verifizieren, d.h. Finanzamt, Jobcenter etc. kann auf alle Daten bei bedarf zugreifen.
Bitcoin "Konten" kannst du im prinzip unzählige erstellen und dies Anonym.

U.a. macht das zumindest aktuell eine Menge arbeit BTC-Adressen Personen und Shops zuzuordnen d.h. der Datenschutz wird somit zum größten Teil garantiert, man kann aber auch bei Verdacht Krimineller Handlungen anhand des Blockchain versuchen Zahlungswege zuverfolgen und polizeilich ermitteln. Das Finde ich persönlich einen guten kompromiss.
Man kann vllt. eine Menge am Bitcoin kritisieren, aber dies gehört mit Sicherheit nicht dazu.

 

10.03.14 19:45
3

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Doch, genau das kann man kritisieren

1. "Naja, man kann sich ja mehre wallets erstellen und die btc hin und her schieben, damit hat m.m.n. einen ausreichenden Datenschutz."

Hmm, wie bequem ist es für Otto Normaluser, "meherer Wallets zu erstellen"? Mich würde das schonmal tierisch nerven, und ich würde den Überblick verlieren. Das Äquivalent sind mehrere Brieftaschen, wer will das schon?

2. "bei jedem Bank-Konto muss du dich verifizieren"

Richtig, nur kennt niemand ausser der Bank den Kontostand. Und meine Bank kann nicht nachvollziehen, was ich bei anderen Banken mache. Mit Finanzamt und Jobcenter hab ich keine Probleme, du etwa?

3. "macht das zumindest aktuell eine Menge arbeit BTC-Adressen Personen und Shops zuzuordnen d.h. der Datenschutz wird somit zum größten Teil garantiert,"

Eben nicht. Wenn das Protokoll das zuläßt, ist die anonymitität für'n Ar...h. Das Problem ist dann nur noch die Rechenpower. Während ich mir zur Zeit recht sicher bin dass die NSA meinen Kontostand nicht kennt, wird es in Zukunft mit BCs ganz anders laufen, dann kennt potenziell JEDER (mit Rechenpower) meinen Kontostand (weil jeder alle Transaktionen mitprotokolliert). versuch das mal mit Bargeld oder Giralgeld (ersteres kann niemand nachvollziehen,  letzteres nur Ermittlungsbehörden)  

10.03.14 19:48
3

1102 Postings, 4059 Tage mb1981@Zaphod

Was würdest du von dieser Möglichkeit halten?

Man schafft ein System, dass möglichst entflechtet, dezentralisiert ist. In dem es keine systemrelevanten Komponenten mehr gibt, keine Monopole mehr. So dass, wenn einzelne Teilnehmer ausfallen, es nicht zu einem Gesamtzusammenbruch kommt. Kein to big to fail mehr! Keine Banken, die die Bevölkerunge mehr erpressen können. Keinen Dollar, den alle Staaten als Reserve halten müssen, weil die Araber nur Öl gegen Dollar verkaufen!

Ist mir schon klar, dass dies wohl nie passieren wird. Aber deine Systemkonformität ist ja nicht mehr zu ertragen. Ja, dir muss es wirklich gut gehen!  

10.03.14 19:52

1102 Postings, 4059 Tage mb1981@Zaphod

Du hättest also nichts gegen eine 10% Vermögensabgabe, wie unlängst vom IWF & Co. gefordert? Oder dürfen es auch 20% oder vielleicht sogar 30% sein? Hättest du in dem Falle nichts dagegen, dass das Finanzamt deinen Kontostand kennt um zuzugreifen??  

10.03.14 19:53
5

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Von was für einer Gesellschaft träumst du?

Glaubst du im Ernst dass es mit BCs keine Reichen und Arme mehr geben wird? Schwachsinn, lies mal Marx.

Oder, etwas griffiger: In deiner Brave New World sind die neuen Reichen die Early Adopters der BCs. Die kontrollieren die Masse an BCs. Und die sind dann doch Too Big to Fail, denn wenn die wollen können sie ganze Länder plattmachen und Bevölkerungen erpressen.

Deine Utopie kann es nur geben wenn man es wie die Mesa-Apachen macht: Jeder bekommt eine Summe X in die Hand, alles andere Geld ist wertlos. Gleichzeitig müssen jedoch auch alle Produktivmittel enteignet bzw. solidarisiert werden damit keine neue Elite entsteht.

Du erkennst das Problem? Dieses Experiment ist bereits gescheitert.  

10.03.14 20:07
2

381 Postings, 4000 Tage berndei@zap

zu 1.
ganz simple, die wallet.dat auschneiden und am gewünschten Ort wieder einfügen....
Zumindest 2 "Brieftaschen" sollte ey jeder haben. Man trägt ja sein komplettes Bargeld auch nicht ständig bei sich. d.h. einen kleinen Teil der BTC auf dem PC  zum shoppen etc. und den Rest auf nen usb-stick, sd-karte, externe Festplatte etc.
Du solltest evtl. mal 0,01 BTC kaufen und dir den bitcoin clint laden und einfach mal selbst testen bevor du hier immer von der Komplexheit der BTC philosophierst.


zu 3.

Wie ich schon schrieb muss z.b. die NSA erstmal wissen wer sich hinter der anonymen Adresse verbirgt und dann auch herausfinden welche anderen "BTC Konten" die Person noch besitzt.
Beim Bankkonto reicht vermutlich eine abfrage beim Finanzamt oder man hackt sich halt dort in das System.
Ich halte




 

10.03.14 20:14
4

1102 Postings, 4059 Tage mb1981@Zaphod

Von was für einer Gesellschaft träumst du?

Na, auf jeden Fall von einer Besseren als der Aktuellen!

Deine Argumentation ist wirklich schlecht! MEGA schlecht! Und über den Tellerrand hinaus zu blicken, hast du wohl auch nicht gelernt, oder?

1. Reiche und Arme gab es schon immer, daran wird sich nichts ändern und was anderes habe ich auch nicht behauptet!

2. Du hast wohl nicht ganz verstanden, das ich von Dezentralität sprach! Warum kommst du nun mit der Kontrolle der Early Adopters über den BTC? Das soll ja gerade dadurch verhindert werden, dass es auch noch weitere Kryptowährungen gibt. Wenn beim BTC ein Missbrauch stattfinden würde, dann würde die Masse in andere Kryptos einsteigen, und den sogenannten Early Adopter (die Böses im Sinn haben LOL) die Arschkarte zeigen! Stell dir vor, ein Staat würde sich vom Dollar lossagen wollen, was wäre dann wohl los.

3. Ich habe nicht von Sozialismus gesprochen!! Sondern vom Schutz des Eigentums!! Schon in der Bibel steht, dass wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll: was heißt, wer selbst für seinen Lebensunterhalt nicht sorgt, soll nicht davon ausgehen, dass andere ihn durchbringen. ABER: es ist doch kein Problem Gesetze zu verabschieden, die zu starke Macht und Vermögenskonzentrationen verhindern, oder?? Stell dir dass es mittlerweile tausende von Milliardären auf der Welt gibt. Deren Vermögen liegt zu Teil sinnlos auf Konten und will verzinst werden! Wo sollen denn die Zinsen dafür nur herkommen? Wäre es nicht besser, wenn man diese Leute verprflichten würde, dass Geld zu Teil für soziale Programme einzusetzen?

 

10.03.14 20:26
1

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Sehr kryptisch

deine Ausführungen, mb. Jetzt sollen es plötzlich andere Krypotwährungen richten, bei denen es .... keine early adopters gibt oder was?

Und was soll die Behauptung, early adopters hätten nichts Böses im Sinn. Nun, Bill Gates hat das sicher auch nicht und alle die Big Player im USd. Sie sind nur einfach reich und haben Macht. Genau wie die BC-Reichen, die werden ihre Macht auch in ihrem Sinne nutzen und nicht zum Allgemeinwohl. Der Mensch ist nun mal so.

"Deren Vermögen liegt zu Teil sinnlos auf Konten und will verzinst werden" Naja, das Geld ist angelegt als Produktivkapital (Unternehmen, Aktien, Unternehmens- und Staatsanleihen). Es arbeitet daher für's Allgemeinwohl und liegt nicht "sinnlos rum".  

Wenn  man das als ungerecht empfindet, dass manche Leute für ihr Geld arbeiten müssen während andere nur warten müssen, so sind BCs der falsche Ansatz weil sie nur eine Form des Geldes durch eine andere Form ersetzen. Zudem sind BCs deflationär, d.h. derjenige MIT BCs bekommt mit der Zeit immer mehr Macht und Einfluss, auch wenn er keine Zinsen bekommt.  

10.03.14 20:37
2

30090 Postings, 8628 Tage Tony Ford@zaphod...

von wegen Anonymisieren. Denn das Protokoll ist nicht anonym, jeder Nutzer hat eine Kennung. Wenn ich die rausbekomme, z.b. weil der Nutzer bei mir als BC-Börse registriert ist, dann kann ich fortan ALLE seine Transaktionen sowie alle die er jemals gemacht hat nachvollziehen. Mit genügend Rechenpower kann jedermann  so weltweit ein Zahlungsgeflecht erstellen.

Nein, jeder Nutzer kann beliebig viele Kennungen erzeugen.

Als Beispiel:

Jemand hat die Kennung bzw. Adresse X, generiert eine Adresse Y, Z, A, B und sendet seine Bitcoins von X an die anderen Adressen.

Von Außen kannst du nun nicht mehr feststellen, wem Adresse Y,Z,A,B gehört, es sei denn, er veröffentlicht diese wieder irgendwo.

Doch es gibt u.a. auch die Variante des Verwürfelns, so dass die Adresse X gar nicht erst veröffentlicht werden muss.

Beim Verwürfeln zahlt er den Betrag an eine Adresse H. Der Empfänger mit Adresse H sendet mit etwas Verzögerung den Wunschbetrag von Adresse J an die Zieladresse. Somit kennt der Empfänger (Plattformbetreiber, Händler) nur die Adresse J, kann hierzu keinerlei Verbindung zu H herstellen, da H und J physisch voneinander getrennt sind.

Einzige Möglichkeit die man hätte, wäre eine Überwachung der Netzwerkaktivitäten, d.h. man horscht das gesamte Netzwerk ab und versucht Regelmäßigkeiten zu finden. Dies fand u.a. im Militär schon Anwendung und wird vermutlich auch der NSA zur Verfügung stehen. Wiederum ist es eine Frage von Kosten und Nutzen, denn ein Netzwerk wie Bitcoin derartig auszuhorchen ist enorm aufwendig und teuer, als dass man ein umfassendes Netzwerk konstruieren könnte. Doch auch das Abhorchen hat seine Grenzen und funktioniert nur solange wie das Netzwerk dies zulässt. D.h. man kann auch dies technisch umgehen, indem man den Nutzsignalen Fehlsignale zufügt, so dass man keine typischen Signaturen mehr ablesen kann.

 

10.03.14 20:42
1

30090 Postings, 8628 Tage Tony Ford@Canis...#1279

Da bin ich absolut dagegen, weil ich es in der DDR am Rande noch miterlebt habe, wohin dieser Überwachungs- und Regulierungswahnsinn führt, nämlich in planwirtschaftliche Verhältnisse.

Die vielen Probleme der Umverteilung sind auch nicht mit einer fehlenden Regulierung zu begründen, im Gegenteil, durch zu viel Regulierung wird die Umverteilung immer weiter auf die Spitze getrieben.
Ohne diese ständige Regulierung, hierzu zähle ich auch Garantie von Sparguthaben, Bankenrettung, ja selbst das Bekämpfen von Geldwäsche wäre das System schon längst zusammengebrochen und Geld entwertet, die Umverteilung wieder auf Anfang gesetzt. Durch dieses ständige Absichern von Risiken und zwanghafte festhalten von Geld hält man das Umverteilungssystem am Leben zu lasten der Masse.

 

10.03.14 20:47
3

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerTony,

es macht wenig Sinn Zap zu überzeugen.

Da kann man ein beliebiges Argument bringen und er wird die Gegenposition finden, bis daß sich die Sonne um die Erde dreht. ;-)

In diesem Faden bemängelt er gleichzeitig die Anonymität als Tummelplatz fürs kriminelle Gesocks und ...die fehlende Anonymität für die eigenen Aktivitäten.

Es macht wirklich keinen Sinn!  

10.03.14 20:51
4

13128 Postings, 4314 Tage Canis AureusDas muss kein widerspruch sein Nichtschwimm

denn wir haben ja auch anonymes Bargeld, nur eben in gewissen Grenzen.

Du kannst bis 10.000 EUR ohne Papierkram anoyme Geschäfte machen...  

10.03.14 20:55

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerMit Bargeld kann ich das...

...in beliebiger Höhe.

Wäre auch noch schöner wenn mir jemand hinterherschnüffelt wenn ich mal ein Auto kaufe.

Ob da schon was in Gang kommt wenn ich ein Auto per Überweisung bezahle kann ich allerdings nicht sagen.  

10.03.14 21:13
1

1102 Postings, 4059 Tage mb1981@Zaphod

Na ja, ich versuche eigentlich immer in leicht verständlicher Weise zu schreiben. Was du mit kryptisch meinst, verstehe ich nicht.

Ja, ich bin für einen FREIEN Wettbewerb unter den (Krypto)Währung, damit die Masse entscheiden kann, welche Währungs sie nutzen möchten. Ich bin aber nicht dafür alle Fiatwährung abzuschaffen, sondern Nebeneinander zu ermöglichen. Du unterstellst allen Bitcoinern, dass diese Fiatwährungen durch Bitcoins ersetzen wollen, das ist aber nicht so!

Was haben die Early Adopters denn deiner M.n. Böses im Sinn? Was meinst du genau damit? Weltherrschaft? Bist du etwa ein Verschwörungstheoretiker?

Natürlich ist es sinnvoll, Geld in produktive Unternehmen zu stecken. Aber Staatsanleihen sind nicht immer sinnvoll! Staaten sind keine Unternehmen! Sie erwirtschaften keinen Gewinn, da die meisten Staatsbetriebe mittlerweile privatisiert worden sind? Regierungen rauben über die Steuern einen Teil des Eigentums von der arbeitenden Bevölkerung, um Investoren Zinsen zu zahlen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die Zinslasten der Staaten so hoch sind, dass diese ihre Schulden nicht mehr bedienen können, dann knallst. Dieses ganze System sollte man mal in Frage stellen, oder? Geld wir aber auch zu Teil in Betongold, also Immobilien invstiert. Diese sind auch nicht produktiv. Sondern die Zinsen werden über Mieteinnahmen erwirtschaftet, was zu steigenden Mieten und Immobilienblasen führt. Unternehmen wälzen ihre Mietausgabe auf Preise um, was der Verbraucher dann bezahlen muss.

Wenn  man das als ungerecht empfindet, dass manche Leute für ihr Geld arbeiten müssen während andere nur warten müssen, so sind BCs der falsche Ansatz weil sie nur eine Form des Geldes durch eine andere Form ersetzen.

Ich stimme die hierbei zu. Nur kann dann eine größere Masse nun ihr eigenes Geld schöpfen, anstatt das das Monopol hierfür nur bei den Banken liegt. Somit käme es zu einer breiteren Verteilung von Geld, weil jeder quasi seine eigenen Bank wäre.

Deflation ist kein Problem und kann durch Änderungen im Protokoll abgestellt werden. Es gibt ja nicht nur BTC.

Mir fällt es schwer zu glauben, wie engstirnig man sein kann und wie naiv man sein kann, dass man nur die angeblichen Vorteile, aber nicht die Nachteile am jetzigen System erkennen kann. Schon Goethe sagte:

Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein

Das Zitat trifft m.M. nach voll auf dich zu.

 

10.03.14 21:22
1

30090 Postings, 8628 Tage Tony Forddito...

Ja, ich bin für einen FREIEN Wettbewerb unter den (Krypto)Währung, damit die Masse entscheiden kann, welche Währungs sie nutzen möchten. Ich bin aber nicht dafür alle Fiatwährung abzuschaffen, sondern Nebeneinander zu ermöglichen. Du unterstellst allen Bitcoinern, dass diese Fiatwährungen durch Bitcoins ersetzen wollen, das ist aber nicht so!

sehe ich genauso. Jeder soll wählen was er für richtig hält und der Markt entscheiden, was und in welcher Form und Anwendung sich etwas durchsetzt.

Ich finde es jedoch aus Sicht einer Marktwirtschaft eine wesentliche Verbesserung, wenn auch das Geldwesen sich dem Wettbewerb stellen muss, denn nur ein reger Wettbewerb in denen es Chancen sowie Risiken gibt, wird sich ein wohlwollendes System durchsetzen können.

Solange jedoch Geld in Händen weniger Eliten ist, welche nach Belieben regulieren und keine Konkurrenz fürchten müssen, so wird die Masse vom Gelde stets weiterhin transaliert werden können.

Bei Bitcoin & Co. muss sich ein System stets aufs Neue beweisen im Sinne der Masse, andernfalls finden sich viele Menschen, welche sich stattdessen lieber eine Alternative suchen.

D.h. wenn die early adopters eines Tages unübersehbar Macht gegen die Masse ausüben, so werden sie irgendwann "abgesägt", indem die Masse sich anderen Coins zuwendet.

Momentan kann ich dies jedoch nicht erkennen, da sich die early adopters bislang nicht ernsthaft bewegen.

 

10.03.14 21:28
5

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Sieh an

" Regierungen rauben über die Steuern einen Teil des Eigentums von der arbeitenden Bevölkerung, um Investoren Zinsen zu zahlen."

Nun weiß ich endlich, wess Geistes Kind die Coiner sind. Wer Steuern als Raub definiert, andererseits aber die Wohltaten des Staates gerne annimmt und seine Infrastruktur nutzt, der ist bestenfalls verlogen.

"Aber Staatsanleihen sind nicht immer sinnvoll! Staaten sind keine Unternehmen! Sie erwirtschaften keinen Gewinn"

Das siehst du komplett falsch. Staatsanleihen sammeln das Geld der Bürger ein um es für das Gemeinwohl arbeiten zu lassen. Wie meinst du werden Strassen und Schulen finanziert? Wie werden Polizisten bezahlt? Man könnte sogar soweit gehen zu sagen dass StaatsSchulden und eine hohe Staatsquote unbedingt notwendig für eine prosperierende Gesellschaft sind. Natürloch darf man es nicht übertreiben, also zu schnell zu hohe Schulden aufnehmen.

"Geld wir aber auch zu Teil in Betongold, also Immobilien invstiert. Diese sind auch nicht produktiv."

Auch ja, und worin wohnst du? In einer Holzhütte? Geld steht im Kapitalismus im Wettbewerb, Blasen (falls hier vorhanden) sind daher natürlich. Das wird mit BCs nicht anders laufen.

"Mir fällt es schwer zu glauben, wie engstirnig man sein kann und wie naiv man sein kann, dass man nur die angeblichen Vorteile, aber nicht die Nachteile am jetzigen System erkennen kann. "

Nicht naiv, sondern relalistisch. Ich glaube nicht, dass die Probleme unserer Gesellschaft durch eine Währungsumstellung zu lösen sind und sei sie noch so dezentral. Das siehst du am Gold und Silber, einer dezentralen "Währung", die es auch nicht geschafft hat aufgrund ihrer deflationären Struktur.
 

10.03.14 21:29
2

1102 Postings, 4059 Tage mb1981Ich will mir nicht vorstellen, ...

wie der gute Zaphod so wäre, wenn er in der 30iger Jahren gelebt hätte.
Bei dieser Systemhörigkeit wäre er bestimmt mit einem Orden ausgezeichnet worden!

Aber nun gut. Da er zu denen gehört, die anscheinend in den guten Jahren im vereinigten Wirtschaftsgebiet aufgewachsen sind, darf man ihm sein Weltbild nicht übel nehmen. Es weiß es halt nicht besser.  

10.03.14 21:41
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Geht es dir denn schlecht, mb?

Falls ja, eh egal. Denn es geht nicht darum, ob es einem jetzt gut geht sondern ob es der allegemeinheit mit BCs besser ginge. Das glaube ich nicht. BCs werden keine Probleme lösen sondern nur Neue schaffen. Die wurden ja bereits zur Genüge diskutiert.

Im Übrigen bringt es nichts, die Kritiker Mundtot zu machen (tony in seinem Thread) oder als naiv/obrigkeitshörig zu diffamieren (mb) oder als emotional hinzustellen (tony).  Es wäre hilfreich, wenn ihr Jünger das unterlassen würdet. Es sagt deutlich mehr über eure Wagenburgmentalität aus als dass des den Kritikern schadet. Schon Scientology hat es auf ähnliche Weise versucht, aber erfolglos...  

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