Altcoins - besser als Bitcoins?

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neuester Beitrag: 19.12.24 18:12
eröffnet am: 12.01.14 19:59 von: Canis Aureu. Anzahl Beiträge: 10587
neuester Beitrag: 19.12.24 18:12 von: Dr. Spiegelb. Leser gesamt: 4268929
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08.03.14 11:52
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7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusNichtschwimm

Fand ich auch Klasse, diesen Begriff der "asymmetrisch Informierten". Aber um auf den Bitcoin zurück zu kommen:



Ich werde meine Coins dann blitzartig abstossen, falls Leute wie Zaphod, der Bezahlte Schreiber oder Mike OS  verkünden, demnächst Bitcoin kaufen zu wollen. Die "asymmetrisch Informierten" sind ja nach Lesch schon immer DER Kontraindikator an sich gewesen. Recht hat er!

 

08.03.14 11:56

30096 Postings, 8628 Tage Tony Ford@Bezahlter...

wie ich bereits schrieb, man sollte schon Gründe nennen, weshalb es nach den letzten Korrekturen immer wieder aufwärts ging und sich dies nun ändern sollte.

Ansonsten ist es das wiederkehrende Bauchgefühl, was schon 2011 und Mittel 2013 zu falschen Handelsentscheidungen führte.

 

08.03.14 11:56
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254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerWomit wir wieder bei...


...Manfred Krug sind ;-)

 

08.03.14 12:03

3881 Postings, 3999 Tage Bezahlter Schreiber.@Zak #1201

Wenn ich das jemals mache (glaube eher nicht) werde ich das ganz gewiss nicht hier verkünden.  

08.03.14 12:06

7967 Postings, 4056 Tage Zakatemus@Bezahlter

Aber andere "asymmetrisch Informierte", die heute ähnlich gestrickt sind wie Du, die werden es verkünden.  

08.03.14 12:10
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4021 Postings, 6402 Tage MikeOSBitcoins sind nur durch Vertrauen gedeckt,

hinter staatlichen Währungen steht das Staatsvermögen. Das macht den gewaltigen Unterschied aus.
Ein Wert, der keinen inneren Wert hat und nur auf Vertrauen basiert wie Bitcoins wird dann zusammenbrechen, wenn die Profispekulanten aussteigen. Es wird im Vergleich zu staatlichen Währungen wie Dollar oder Euro keine Notenbankinterventionen geben, die den Kurs stabil halten. Die Hoffnung der Bitcoinfans beruht darauf, dass noch Goßspekulanten einsteigen wollen, also dass noch größere Idioten als sie selber zu den irrational hohen Preisen einsteigen werden. Richtig ist, dass der Bitcoin überleben wird wie auch die anderen Coins.

Aber der Wert wird auf unter 1 Dollar sinken.  

08.03.14 12:30

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerWährungen sind auch nur...


...durch Vertrauen gedeckt. Und das sollte bei dem Zinsniveau und der Gelddruckerei nicht gerade hoch sein.

Das hat Lesch übrigens ganz gut beschrieben mit den inneren Werten, dazu gehört auch der Nutzwert. Und da mag der Bitcoin dem sich weiterentwickelnden Nutzen vorauseilen aber er wird den Wert irgendwann auch erreichen. Und darum wird es weiter von Peak zu Peak gehen.

 

08.03.14 14:00
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4021 Postings, 6402 Tage MikeOSWährungen sind eben nicht nur durch Vertrauen

gedeckt sondern ihnen stehen Steuereinnahmen und Gebühren als monetarisierte Vermögenswerte gegenüber. Das vergessen die Bitcoinjünger aber auch Goldfans allzu gerne.  

08.03.14 14:15

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerGebühren?

Du wirst immer besser :-)  

08.03.14 14:15

7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusMikeOS

Du vergisst eines: Staaten haben i.d.R. auch gewaltige Schulden. Diese können durchaus zum plötzlichen Vertrauensverlust führen - ungeachtet von gegenwärtigen Steuereinnahmen etc. Ein sehr schönes Beispiel sind die USA. Scheinbar steht dort eine gut funktionierende Wirtschaft mit moderater Arbeitslosigkeit. Auf den zweiten Blick stellt man aber fest: gigantische Verschuldung, abenteuerliche Aussenpolitik, die jährlich astronomische Summen verschlingt, ständige Kriege (die auch astronomische Summen verschlingen) etc. Ich möchte damit sagen: Bei der Gemengelage kann das Vertrauen in den Dollar einmal ganz plötzlich weg sein. Es genügt ein signifikanter Anlass als Zündfunke.  Momentan wird das Vertrauen in den Dollar ausschliesslich nur durch ausgefeilte Propaganda (a la Hollywood) aufrecht gehalten an welcher sich sowohl die US-Medien als auch sämtliche Ratingagenturen beteiligen und ist zu grossen Teilen auch einer Glaubenstradition geschuldet (die Leute - auch die sog. Investoren - meinen ja nicht selten, dass das, was sie früher mal lernten, sich niemals ändern könne).  

08.03.14 14:16
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4021 Postings, 6402 Tage MikeOSGelddruckerei - man muss immer wieder mit

dem Irrglauben an Geldgeschenke für Banken aufräumen. Die Zentralbanken geben den Geschäftsbanken Zentralbankgeld nur gegen Sicherheiten, wenn auch die Bonität der Sicherheiten in den letzten Jahren abnahm.
Nullzinspolitik: Sie nährt Blasen. Das gilt vor allem aber für die Cybercoins. Hier wird spekuliert wie seit dem letzten Gold- und Silberboom nicht mehr.  

08.03.14 14:18

4021 Postings, 6402 Tage MikeOSStaatseinnahmen vs. Staatsvermögen

Hier wird gerne vergessen, dass die Steuereinnahmen z.B. in die Infrastrukur fließen. Es wird gerne übersehen, dass auf der Staatsseite Vermögen ensteht.  

08.03.14 14:27
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7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusMikeOS

Was ich im Grunde sagen wollte: Dollar, Euro & Co. leben - genau wie der Bitcoin oder die Schönheit der Frauen - allein vom Glauben. Ja - auch die Schönheit von Frauen ist vom Glauben oder vom traditionellen Denken abhängig: im brasilianischen Urwald ist dieses Schönheitsideal gewiss anders als in Paris oder in Hamburg.

Und noch eine Bemerkung zum Dollar: solange wie Abertausende Investoren rund um den Globus den von Hollywood seit hundert Jahren verbreiteten Schwachsinn glauben, in den USA könne jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden, und solange diese Leute glauben, dass das US-Militär in der Lage sei, den Dollar rund um den Globus zu verteidigen - solange werden diese Typen auch bereit sein, US-Staatsanleihen die Masse zu kaufen (trotz der katastophalen Verschuldungslage der USA).

Bekommt der Ami mal irgendwo in der Welt so richtig eine auf die Schnauze, dann kann sich dieses Vertrauen blitzartig ins Gegenteil verkehren, was sich dann in einem Abverkauf von US-Papieren manifestieren würde. Das wiederum führt in der Folge dazu, dass der Dollar über Nacht in den Keller geht. Solche Szenarien sind möglich und sie können quasi über Nacht eintreten.  

08.03.14 14:31
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42zak

"Übrigens hat Lesch in der ZDF-Sendung alles gesagt, was man zu Blasen wissen sollte. Hat er sehr schön und anschaulich gemacht. Doch von Bitcoins hat er nicht gesprochen."

Warum auch, dann häät der zak abgeschaltet. Nein, der Lesch ist seriös und auf Fakten bedacht. Blasen kann man nur im Nachhineien beweisen, jedoch im Voraus nur vermuten.

"Ich werde meine Coins dann blitzartig abstossen, falls Leute wie Zaphod, der Bezahlte Schreiber oder Mike OS  verkünden, demnächst Bitcoin kaufen zu wollen. "

HIERMIT VERKÜDIGE ICH, AM MONTAG MEINE ERSTE BITCOIN ZU KAUFEN!!!

Im Ernst: Es sind schon einen Menge asymmetrisch Informierter an Bord. Alles unterhalb eines PC-Nerds muss dazu zählen, dass Ariva wegen der Klickzahlen den BC-Kurs listet ist Beweis genug.  

08.03.14 14:52
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7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusZaphod

So richtig glaubhaft konntest Du mir Deine Bitcoin-Kaufabsichten nicht wirklich rüberbringen. Ergo werde ich meine Bitcoins behalten.  

08.03.14 15:00
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3838 Postings, 4008 Tage RAMSES IVWie seht Ihr zum Bsp den massiven Verlust

der letzten Tage bei Bitcoin Shop?  

08.03.14 15:51
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3881 Postings, 3999 Tage Bezahlter Schreiber.Bitcoin Shop

Bitcoin Shop ist simple Abzocke. Einfach eine Mode nehmen und irgendwie aufspringen.
So wie zu dotcom-Zeiten "irgendwas mit Java oder Internet".

Wenn sich Bitcoin tatsächlich mal als Zahlungsmittel etabliert hat Bitcoin Shop keinen Vorsprung. Amazon könnte bei Badarf innerhalb von Tagen Bitcoinzahlungen einführen.  

08.03.14 16:18
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7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusBezahlter

Den Bitcoin zu vergleichen mit omiösen Blasen, wo man unter Schlagworten wie "Java" oder "Internet" scharenweise Investoren fand, die Null Ahnung von der eigentlichen Materie hatten, dürften vorbei sein. Zu groß ist mittleweile die Schar jener, die hinter die Kulissen schauen wollen und die dazu auch fachlich in der Lage sind. Bislang habe ich ganz und gar nicht den Eindruck, dass man unter dem vermeintlichen "Modewort" Bitcoin es irgendwie schaffen könnte, an Investorengelder zu gelangen.  Ich denke doch, dass man in den fraglichen Kreisen schon aus den Skandalen um Dotcom & Co. gelernt hat.
Ganz im Gegenteil: Firmen, die sich für den Bitcoin interessieren, die beschnuppern diesen sehr genau und sehr eingehend. So war und ist jedenfalls die Nachrichtenlage zum Thema.
Overstock z.B. hat sich auch erst nach reiflicher Begutachtung zur Integration des Bitcoin entschlossen.  

08.03.14 16:43
Bist du empfindlich, das ging doch gar nicht gegen deinen geliebten Coin.

Zu Overstock: Der Chef dieses Ladens hat vorher privat ein paar Millionen USD in BTC gesteckt. Such die Quelle selbst, wer will findet sie. Es ist übrigens seine eigene Aussage. Wenn es nicht um BTC gänge würdet ihr jetzt alle "Manipulation" schreien. Ein kleines Geschmäckle hat es schon.  

08.03.14 17:01

4021 Postings, 6402 Tage MikeOSdie einen nennen sie half early adaptors

und das ist beschönigend für asymetrisch informierte wie wir sie zuhauf auf Ariva haben.

Klar werden Leute wie Ford und andere wie der Overstock.com Chef, die im einstelligem Bereich den Bitcoin gekauft haben, Werbung für den Bitcoin  machen auch wenn deren Argumente nicht viel Gewicht haben gegen die Argumente der Bitcoinkritiker. Sie werden so lange werben bis sie ihre Coins verkauft haben werden. Die Phase des distribuierens der Bestände dauert jetzt schon seit Mitte Dezember an. Auch wenn der Kurs vom Allzeithoch um mehr als 40 % eingebrochen ist, machen die Frontrunner immer noch fette Gewinne. Kaufgelegenheiten sind das keine.  

08.03.14 17:01
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Digitales Geld Auf dem Weg zur Google Währung

http://www.sueddeutsche.de/politik/...g-zur-google-waehrung-1.1907374

Auszug:

Nicht mehr als ein Marketing-Gag

Doch so faszinierend das Projekt Bitcoin auch sein mag, so sehr ist es zum Scheitern verurteilt. Denn der Blick in die Wirtschaftsgeschichte zeigt auch, dass ein bestimmter Stoff nur dann zu Geld werden kann, wenn sehr viele Menschen ihn als Zahlungsmittel akzeptieren und sein Wert möglichst stabil ist. Damit eine Währung stabil ist, sollte hinter ihr eine Instanz stehen, die ihren Wert garantiert - so wie in der heutigen Finanzwelt die Notenbanken.

All diese Voraussetzungen, die aus einem Zahlencode eine echte Währung machen könnten, sind beim Bitcoin nicht gegeben. Denn der größte Teil des digitalen Geldes befindet sich in der Hand von ein paar Dutzend Händlern, die dadurch binnen kurzer Zeit sehr reich geworden sind, während andere Bitcoin-Spekulanten ihr ganzes Vermögen verloren haben. Einzelne Unternehmen wie der Elektroautohersteller Tesla akzeptieren den Bitcoin zwar als Zahlungsmittel, doch das ist nicht mehr als ein Marketing-Gag. Auch zur Wertaufbewahrung, dem zweiten Zweck jeder Währung, taugt der Bitcoin nicht. Denn sein Börsenkurs schwankt genauso irre wie einst die Zockeraktien der New Economy.  

08.03.14 17:03

7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusBezahlter

Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst. Du bist doch sicher auch der Meinung, dass die Macher von Overstock sich eingehend mit dem Bitcoin auseinandersetzten, bevor sie diesen als Zahlungsoption in das Geschäft integrierten (mal unabhängig davon, was der Chef dieser Firma getan oder nicht getan hat). Das ging jedenfalls so aus den Medien hervor - lange bevor der Schritt dort umgesetzt worden ist.

Übrigens finde ich, dass man den Bitcoin nicht mit z.B. der damaligen Internetblase vergleichen kann. Internet war seinerzeit tatsächlich so ein nebulöses Schlagwort, welches von einer Art Zauber oder Glorienschein umgeben war. Es zeigte sich dann, dass viele Investoren völlig blind auf dieses von den Medien hochgejubelte "Pferd" gesetzt hatten ohne zu wissen, was da genau mit ihren Geldern passiert. Beim Bitcoin ist das nicht so. Der Bitcoin ist - im Gegensatz zum Internet - eine ganz konkrete Anwendung mit der sich mittlerweile Experten von Banken, Firmen und Regierungen sehr genau beschäftigt haben und die zudem wissen, wie dieses System funktioniert.  

08.03.14 17:06

7967 Postings, 4056 Tage ZakatemusZaphod

Manchmal ist es besser, die Systemmedien einfach zu ignorieren und dahingegen das eigene Hirn zu bemühen. Mehr sag' ich zu der "Süddeutschen Zeitung" nicht. Wie Du (als Altmeister) ja wissen müsstest, schlafen Banken, Regierungen und Systemmedien stets in einem Bett. Und dass da unter der Bettdecke die Medien entsprechend instruiert werden, den Bitcoin madig zu machen, das liegt doch wohl auf der Hand: Dezentrale Kryptowährungen sind nun mal nicht im Sinne der Banken.  

08.03.14 17:39

254 Postings, 4023 Tage NichtschwimmerDas is wohl das...


...Gewicht der Kritiker von dem Mike oben redet :-)  

08.03.14 17:42
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Die Süddeutsche

als "Systemmedium" (Was immer das sein soll außer der Prawda) zu bezeichnen, ist voll daneben. Erstmal gibt es außer dem ÖR-Fernsehen und Hörfunk keine Systemmedien und zweitens ist gerade die Süddeutsche CSU-kritisch obwohl in München verlegt.

Wenn du Belege hast, dass "Medien entsprechend instruiert werden, den Bitcoin madig zu machen" dann präsentiere sie. Ansonsten gelte fortan als Märchenerzähler.

Zeitungen schreiben stets was ihre Leser lesen wollen. Die Süddeutsche ist ein intellektuelles Blatt und gegen BC. Die Bild ist kein intellektuelles Blatt und BC-freundlich. Schlussfolgere selbst.  

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