es macht dann doch schon einen Riesenunterschied, ob man spezifische Maßnahmen und ihre problematischen demokratischen Verfahren, in sachlich nachvollziehbarer und konstruktiver Weise kritisert - und da gibt es ohne Frage manches - oder ob man die Coronaschutzmaßnahmen generalisierend verhöhnt.
Was man dabei im allgemeinen vielleicht noch zu Gute halten kann, ist dass über solche Provokationen, wie Katzenpirat oben eingewendet hatte, u.U. am Ende manchmal sinnvolle und breitere Diskussionen angestoßen werden können. Das ist dann wohl auch gar nicht so selten auch der tatsächliche Sinn und Zweck solcher Art von Provokationen.
Angesichts der Situation auf den Intensivstationen, die sich gerade wieder immer weiter zuspitzt, sowie des Umstandes, dass diese Pandemie nun Deutschlandweit mittlerweile immerhin über 80.000 Todesopfer gefordert hat, sind solche MIttel jedoch gegenwärtig doch schon sehr weit daneben.
Neben berechtiger Kritik, die man an manchen Maßnahmen üben kann, gibt es dann zudem dann auch noch viele äußerst sinnvolle Maßnahmen, bei denen man froh sein kann, dass wir sie haben, und ohne derer die Anzahl der Todesfälle noch weit, weit höher läge.
Zwischen solchen Maßnahmen wird in diesen Videos dann allerdings nirgends differenziert. Es wird einfach nur zu einem polemischen Rundumschlag ausgeholt.
Insofern könnte dann auch entgegen Katzenpirats Einwand sogar gerade die gegenteilige Wirkung bei solchen Provokationen entstehen, nämlich dass der berechtigte Anteil, den man an Kritik üben kann, durch solche Aktionen am Ende mit disqualifiziert würde.
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