inhaltlich aber auch vom Stil her, finde ich falsch.
Aber ich hoffe, dass die Allgemeinheit trotzdem tolerant damit umgehen kann und die Reaktion darauf nicht so weit geht, dass sie von den Intendanten, mit denen sie bisher zusammengearbeitet haben, ausgeschlossen werden, wie sich das offenbar leider schon hinter den Kulissen anzubahnen scheint.
Diese ständigen Hexenjagden sind eine grässliche Unart in der heutigen Zeit, vor allem in einer demokratischen Gesellschaft. In solchen Krisenzeiten sollte man gerade im Gegenteil eher ein erhöhtes Maß an gegenseitiger Toleranz aufbringen können.
p.s. Schlomo, verkrampft fand ich nun tatsächlich ausnahmslos alle, u.A. bereits in ihrem Arg bemühten Versuchen, ihr schauspielerisches Charisma einzusetzen, ...dazu dann noch die Präsentation. Wenn der heilige Ernst ihrer an sich selbst berauschten Selbstgerechtigkeit dabei nicht so abstoßend wäre, und ihr Hohn und Spott gegenüber den Schutzmaßnahmen nicht zugleich eine Missachtung all jener durch das Virus Versehrten oder gar Verstorbenen beinhalten würde, so könnte man das sogar fast als unfreiwillig komisch empfinden.
Man hat neben alledem jedoch immerhin das Gefühl, dass sich dort Menschen Ausdruck verschaffen, die über den Lockdown in persönliche Krisen geraten sind, was den Blick darauf dann doch wieder etwas milder werden lässt.
Es gäbe dann allerdings auch sachlichere und verantwortungsvollere Möglichkeiten, sich dazu zu äußern. |