... weil ich in Q2 von bereinigten Kosten ausgegangen bin, die auch die "Transformationsgebühren" in Höhe von 351 Mio. Euro enthielten. Somit ergeben sich sich für Q4/2019 (21,5 - 5,930 - 5,345 - 5,240 = 4,986) Mrd. Euro an bereinigten Kosten vor Transformationsgebühren. Ich denke aber, dass man auf diesen (angeblichen) "Fehler" auch mit einem anderen Unterton hätte hinweisen können, zumal die von Ihnen genannten Zahlen auch nicht ganz richtig sind. Weiterhin ist es langsam schon verwirrend, wie die die Deutsche Bank die Lesart und Berechnung ihrer Zahlen von Quartal zu Quartal umstellt und neu interpretiert. Zu Beginn des Jahres war bei Verkündung der "bereinigten Kosten" für 2019 nämlich noch nicht offensichtlich, dass "Transformationsgebühren" aus der Berechnung herausfallen sollen. Damals war einfach nur von von "adjusted costs" in Höhe von 21,5 Mrd. Euro und nicht von "adjusted costs ex. transformation charges" die Rede. Würde man diese "adjusted costs" als Maßstab nehmen, dann dürften in Q4/2019 nämlich nur noch (21,5 - 5,930 - 5,696 - 5,426 = 4,449 ) Mrd. Euro anfallen und man würde seine anfangs kommunizierten Kostenziele um satte 537 Mrd. Euro verfehlen ... Kein Wunder also, dass hier bald kein Analyst mehr durchblickt, aber zum Glück geht diese Verwirrtaktik unter dem Strich nicht auf und enttarnt die Verantwortlichen der Deutschen Bank als die "Dummbabbler", die sie zu sein scheinen. So nennen wir hier in Hessen Menschen, die uns ein A für ein O verkaufen wollen. Man darf schon gespannt sein, welche Tricks man sich für die Q4/2019-Präsentation einfallen lässt und welche Kosten dann herausgerechnet werden müssen, um die Bonuszahlungen für den Vorstand rechtfertigen zu können. Mit etwas Phantasie kann man sich so ziemlich alles schönrechnen ... |