Wer da seit Jahren nur Müll von sich gegeben hat, sehen alle, die solches Zeug geglaubt haben am besten, wenn sie mal in ihr Depot schauen und die Erfolgsmeldungen und Ankündigungen von Aqua/ENVA mal mit der Realität vergleichen.
Sicher ist es sinnvoll, einen Generator mit möglichst hohem Wirkungsgrad zu verwenden. Aber das Ding ist keine Leistung von ENVA, sondern von ABB.
Der höhere Wirkungsgrad des Generators kann aber auch nicht verhindern, daß der Gesamtwirkungsgrad dieses Energiemoduls deutlich niedriger ist als der von ENVAs erster Anlage aus dem Jahr 2010 (in Lünen). Vergleichen wir mal die Zahlen. Die Anlage in der Brauerei wird mit einem Eingangsdruck von 9,5 bar und einem Ausgangsdruck von 6 bar betrieben. Zwischen Eingang und Ausgang besteht also eine Druckdifferenz von 3,5 bar. Damit können bei einem Dampfstrom von 5,5 t/h "mehr als" (was auch immer das bedeuten soll) 50 kW elektrische Leistung erzielt werden. Im Prüfbericht vom TÜV Nord vom 3.12.2010 finden wir für die Lünen-Anlage folgende Ergebnisse (Messung vom 11.8.2010, Betriebspunkt 7): Eingangsdruck: 3,50 bar Ausgangsdruck: 0,2 bar Dampfmengenstrom: 0,7017 t/h Elektrische Leistung: 10,23 kW (am Schaltschrank gemessen) bzw. 10,58 kW (mit Stromzähler ermittelt) Unter "Lünenbedingungen" wären also mit dem Wirkungsgrad der Lünenanlage bei 3,3 bar Druckdifferenz und einem höheren Dampfstrom (und entsprechend größer ausgelegter Anlage) 5,5t/h : 0,7017t/h * 10,58kW = 82,93kW erzielbar. Das sind natürlich auch "mehr als 50kW", aber ich glaub nicht, daß ENVA das mit mehr als 50kW gemeint hat.
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