doch, ob dieser eingeschlagene Weg nicht nur gut fürs Unternehmen ist, sondern auch gut für die Aktionäre. Wie etliche beispiele in den letzten Monaten beweisen, ist das ja bei weitem nicht das selbe.
Ich schrieb ja vorhin schon, dass ich durchaus Ansätze sehe. Falls man das Ebitda aus Q2 mindestens hält und parallel die Finanzmaßnahmen (Kapitalerhöhungen) durchziehen kann und so die Verschuldung senkt, dann kann das Unternehmen durchaus ab 2015 ein positives Vorsteuerergebnis erzielen. Nur auf basis welcher Aktienanzahl?
Wenn Gigaset nur die Hälfte der Verschuldung und Zinsaufwendungen reduzieren will, müsste man 100 Mio neue Aktien emmitieren. Die Aktienanzahl würde sich auf 150 Mio verdreifachen. Jetzt rechne dir mal aus, welche Gewinnmargen Gigaset ab 2015 erreichen müsste, damit der Kurs wieder Kurspotenzial hat! Man müsste erstmal wieder Nettogewinne von über 10 Mio € erzielen, um überhaupt bei 0,7 € fair bewertet geschweige ein Kauf zu sein. Es sei denn, man hat andere Möglichkeiten, die Schulden zu reduzieren. Mir fallen da aber wenig ein. Anleihen haben auch nen Zinskupon, also würden nichts ändern. Bleibt nur noch auf die Güte der banken zu hoffen, die entweder einen Teil der Schulden erlassen oder Zinsen kürzen. Parallel ist natürlich das wichtigste den eigenen operatuven Cashflow deutlich zu steigern. Das wäre das Hauptargument sowohl für nen Kauf der Aktie als auch für Finanzinvestoren, die Kapitalerhöhungen zu halbwegs vernünftigen Kursen zeichnen. |