nicht zu: "Wieso sprichst du von Spekulationszeche? Es gibt hier etliche Anleger, die noch länger dabei sind als ich und schon 2008 oder 2009 sich Wirecard Aktien ins Depot gelegt hatten. Bei einem derartigen Long-Invest von Spekulation zu sprechen, halte ich sehr vermessen!"
Im Laufe einer Investition kann es Veränderungen geben, bei welchem die Aktie von einem top zu einem spekulativen Investment sich wandelt.
Ich behaupte mal, dass 99% der WC-Aktienbesitzer rechtzeitig erfahren haben, dass es vor dem 18.6. Ungereihmtheiten gab, welche auch deutlich durch den KPMG Bericht zum Ausdruck gebracht wurde Wer hier keine vorzeitigen Sicherungsmaßnahmen getroffen hatte, hat absolut unverantwortlich mit großen Geldbeträgen spekuliert und hier gibt es keine Entschuldigung dafür wenn man Geld in Aktien investiert. Wer bei einem Kurs von 8-10€ damals eingestiegen ist und bei einem Kurs von 100-190€ nicht sein Depot wieder ins Gleichgewicht /Risikoverteilung justiert hatte, sprich Gewinne abgeschöpft hat um nicht zu sehr WC-Depot-lastig ausgerichtet zu sein, begann grundsätzlich einen Kardinalfehler.
Jeder Anleger hat doch sicherlich das Wort "Risikomanagement" schon gehört....
Hätte der Anleger die WC-Empfehlung durch einen Anlageberater erhalten, könnte er sich dumm stellen und die Aktie nur wegen dieser Empfehlung vor nicht zu langer Zeit gekauft, dann wäre dieser Berater bzw. dessen Bank wohl voll in der Haftung.
Ob Onlinebroker nicht einen Hinweis hätte vor der Kauforder geben müssen (auf jeden Fall seit dem KPMG Bericht), sollte mal geprüft werden.
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