Fragen zu stellen und alles zu hinterfragen. Es ist nur anstrengend, Dinge die ausgeräumt schienen, immer wieder neu zu beleuchten bzw. wieder grundsätzlich in Frage zu stellen.
1. die Schätzung war nicht falsch, es stellt sich nur die Frage, warum der Gutachter so extrem konservativ geschätzt hat. Es wäre schön, darauf eine Antwort zu haben. Es kann reines Sicherheitsdenken sein. In jedem Fall ist neben dem deutlich höheren cut-off-grade das Gebiet erheblich kleiner bei geringerer Tiefe, als in den bisherigen Meldungen von Amani. Dies kann sich durch weiteres infill drilling wieder verändern, aber es verhindert halt eine sehr gute 1. Ressource.
2. Amani hat durch den ersten Teil der Kapitalerhöhung von LW genug Geld, um Kebigada samt Satelliten zu einer Bankable Feasibility Study zu bringen. Damit ist ein Kredit möglich und würde von JP Morgan wohl gewährt werden. Die Mine ist somit allein mit dem Gold das jetzt schon da ist ein realistisches Szenario.
3. "Da hat LW doch alle Trümpfe in der Hand, um Kebigada zum Schnäppchenpreis zubekommen. Wenn sie 50 Mio. geboten hätten, hätte dann Amani ablehnen können? Nein!"
Es ist bei weitem nicht so, das niemand Kebigada will. Nur nicht zum fairem Preis. Ob das Randgolds 0,09AUDc oder LWs 100. Mio. Angebot war. Jeder Großinvestor bei Amani hat das so gesehen. E contrario wird ein Schuh draus'. Das Angebot von LW über 100. Mio. wäre doch von allen Großinvestoren sofort mit Kusshand angenommen worden, um seine Anteile endlich los zu werden, wenn Nichts auf Giro zu holen wäre. Ob die Großinvestoren weiter nachlegen wird man sehen. Die sind auch an geringer Dilution und keiner Überfinanzierung der Firma interessiert. Viel wichtiger für uns war, das man seine Anteile nicht abgeben wollte, als man die Möglichkeit hatte.
4. LW wird keinen Kurs drücken, Ergebnisse verzögern und die Produktion verschieben um läppische 100 Mio. Anteile Kleinstanleger rauszudrücken. Was haben sie davon? Natürlich kaufen sie auf wenn möglich, aber wir reden von 5-7,5% an der AG. Dafür etwas verzögern??
5. Ein paar schlechte Bohrungen können das Ergebnis nicht verschlechtern. Das Ergebnis steht und ist das Minimum. Gute Ergebnisse hingegen erhöhen noch die Tonnage.
6. Wenn sich auf Douze Match ein Abbau nicht lohnen würde, dann würde man wohl kaum eine Ressourcenschätzung in Auftrag geben.
Wenn also nur die 2.3 Mio. Unzen auf Kebigada zu holen wären, hätten sich alle anders verhalten und würden nun ganz anders planen. Das ist mein Lichtblick. Es muss um deutlich mehr als nur um Kebigada gehen.
|