Irgendwie ist da der Wurm drin. Statt Verbesserungen sehen die Zahlen schwächer aus als im 1. Quartal. Wurde im 1.Quartal noch ein Operatimg Revenue von ca. 0,7 Mio. NOK ausgewiesen (0,3 Mio. für Skive und 0,4 Mio. für Kristiansund), sind es im 2. Quartal für beide Anlagen zusammen bloß noch 479.000 NOK. Und das obwohl der Durchsatz und die Anzahl der in Betrieb befindlichen Linien erhöht wurde. Leider fehlen Angaben, aus denen man etwas auf die Leistungsfähigkeit der Anlagen schließen könnte, völlig (Menge der durchgesetzten Kunststoffabfälle, Menge an daraus gewonnenem Produkt). Da bleibt nichts anderes übrig, als die Produktmenge aus dem Umsatz abzuschätzen, auch wenn über den von BASF gezahlten Abnahmepreis auch nichts genaues bekannt ist. Unter der wohlwollenden Annahme, daß BASF pro Tonne Produkt ca. 1000€ zahlen würde, entsprechen die 479T NOK (ca. 47T €) der zu erwartenden Produktmenge einer einzigen Skive-Line bei Vollast und vier Tagen Dauerbetrieb. Was haben die eigentlich die übrige Zeit gemacht? Angeblich sollen ja mittlerweile schon alle vier Linien in Betrieb und auch schon zeitweise mit Vollast gelaufen sein. Und auch die Andeutung, daß nach ein paar Tagen mit hohem Durchsatz die Prozeßstabilität nachläßt, klingt nicht gut. Über die Ursache wurde nichts gesagt. Ich würde unerwünschte Ablagerungen in Rohrleitungen oder anderen Anlagenteilen vermuten, die eine häufige Außerbetriebnahme und Reinigung der Anlagenteile erforderlich machen. |