Die Vorsortierer werden nicht einmal in der Lage sein, zu erkennen, was in den gemischten Abfällen alles drin ist, um die ungeeigneten Materialien auszusortieren. Gerade die häufig anfallenden Verpackungsfolien von Lebensmitteln sind mehrschichtig aufgebaut und enthalten Schichten aus ungeeigneten Materialien. Es ist also zu erwarten, daß in größerer Menge ungeeignete Stoffe in die Anlage geraten und dort häufige Unterbrechungen und Wartungsarbeiten (Entleerung, Reinigung) erfordern. In diese Richtung würde ich auch QF's Aussage interpretieren, daß die Anlagen jeweils drei bis fünf Tage bei hohem Durchsatz betrieben wurden. Mußte danach die Anlage auseinander genommen werden? Ungeeignete Einsatzstoffe führen auch zu einem Abgas- bzw. Abwasserproblem. Aus PVC entsteht Chlorwasserstoff bzw. Salssäure mit starker Korrosionswirkung, aus Polyamid entsteht Ammoniak bzw. Ammoniumsalze. Bis jetzt habe ich bei QF noch nirgends eine Aussage darüber gefunden, wie die Abgasreinigung und Anwasserentsorgung organisiert ist. Solches Zeug dürfte nicht in die Kanalisation eingeleitet werden, sondern müßte teuer als Sonderabfall entsorgt werden. |