@metro / @keno
Die Lage bei den Fonds (Mutual und Hedge Funds mit Anlageschwerpunkt Aktien, Commodities, Unternehmensanleihen und Immobilien) beschreibt mein US-Gewährsmann wie folgt:
Eine bislang noch nicht erlebte Größenordnung von Anlegern strebt aus solchen Funds. Zum Bedienen der Cash-Forderungen müssen die Funds Assets liquidieren, doch würden sie so viele veräußern, wie bereits jetzt an Cash erforderlich ist, würden die Märkte kollabieren. Sie haben daher nur zwei Möglichkeiten: Funds schließen oder Kredit aufnehmen, was z.Z. aber sehr teuer ist. In den letzten Monaten haben sich die meisten Funds noch mit letzterer Option über Wasser halten können. Große Fundsanbieter bekommen noch Kredit, kleine kaum noch. Dieser hohe Bedarf an Cash ist übrigens ein wesentlicher Faktor für die Dollarstärke seit Juli.
Ein weiteres Problem für die Funds ist die Tatsache, dass es für die Assets nur relativ wenige Käufer gibt, d.h. das Angebot ist deutlich größer als die Nachfrage.
Sollte sich dieser Teufelskreis nicht - wider mein Erwarten - in den nächsten Monaten auflösen, werden wir ein großes Fundssterben erleben. -------------------------------------------------- Ein Quasi-Fond ist Buffets Bershire Hathaway - aus charttechnischer Sicht klar auf dem absteigenden Ast. |
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