Aus heutiger Sicht sind die Aussichten düster und so muss ich mich selbst immer wieder fragen, worauf sich LDP und TdK in der EQS vom 15.12.2022 gefreut haben, als sie den Aktionären den Vorschlag für Step 3 mit 80/20 Prozent Regelung mitgeteilt haben? Ich finde derzeit keine Erklärung dafür, und so bleibt auch bei mir nur eine Hoffnung, die aber nach wie vor aus mehreren Gründen nicht unbegründet ist.
Ich bleibe auch dabei, dass ich und viele andere Aktionäre rechtzeitig ausgestiegen wären, wenn der Vorstand uns nicht getäuscht hätte und in diesem Sinne von Aussagen wie beispielsweise Step 2 und 3 laufen parallel und Step 3 ist nur noch Formsache mit 3 bis 6 Monaten Bearbeitungszeit sowie Insolvenz ist kein Thema mehr, etc. Abstand genommen hätte.
Ich bleibe auch dabei, dass die Schulden nicht komplett getilgt werden müssen, auch wenn dies derzeit nach dem R.-Plan vorgesehen ist. Es gibt also weiterhin Möglichkeiten, die im Sinne der Hedgefonds sind, beispielsweise der Börsengang eines Unternehmens (eine Art Steinhoff 3.0), sodass die CVRs in Aktien dieser Gesellschaft umgetauscht werden und im Anschluss daran, ggf. nach einer bestimmten Haltezeit, an der Börse veräußert werden können.
Im Übrigen finde ich es durchaus bemerkenswert, dass Aktionäre mit einem deutlich höherem Hintergrundwissen, wie Dirty J. ebenfalls nicht rechtzeitig ausgestiegen sind, soweit ich dies beurteilen kann. Das wiederum bestätigt nochmals meine Überzeugung, dass die ernsthaft investierten vom Management der Holding getäuscht worden sind. Am Ende hat das Großkapital gesiegt und so bleibt mir die Hoffnung, dass das Großkapital auch ein signifikantes Interesse daran haben wird, dass die CVRs zu gegebener Zeit einen möglichst hohen Wert haben werden.
Alles nur meine Auffassung!
Herzlichen Dank. |