Erst die Schlechte: Morgen treten eine Menge Importzölle ein.
Jetzt die Gute: Die Zölle betreffen nur Low-Tech und Güter, die sich aus Nord-/Südamerika herstellen oder importieren lassen.
Wer will, der kann sich die genaue Liste der betroffenen Güter in der (derzeitig) aktuellen Fassung hier ansehen. Man merkt beim Betrachten der Ware, dass keine sensiblen Spitzentechnologien betroffen sein werden. Die High-Tech-Branche kann sich frei ihren Geschäften widmen.
Ein starkes Indiz sind die gestrichenen Güter, die nun doch nicht von den Importzöllen betroffen sein sollen.
Meine / allgemeine Befürchtungen werden nicht erfüllt. Alles, was entbehrlich ist, steht auf der ersten Liste. Das Unentbehrliche steht auf der zweiten Liste und wird von Strafzöllen befreit.
Trump möchte also in erster Linie die Hersteller Basistechnologien schützen. Letztlich ist das wahrscheinlich sogar positiv für die Länder südlich der USA, welche von der Landwirtschaft und vom Bergbau leben. Man könnte glauben, dass sogar die CO2-intensiven Branchen der Chinesen abgebremst werden sollen.
Kurz: Wissensintensive Tätigkeiten sind unbetroffen. Arbeitsintensive Tätigkeiten werden durch Strafzölle bestraft. Eine Neu-Differenzierung der Lieferketten (vmtl. Südamerika, evtl. Europa) ist aus meiner Sicht zu erwarten.
Die zweite gute Nachricht ist, dass der Anteil institutioneller Anleger bei AMD weiter zunimmt. Langfristige Investoren sind auf Seiten von AMD, darunter sehr bekannte Häuser und Institute.
Den großen Vorteil sehe ich darin, dass durch den hohen Anteil die Turbulenzen hoffentlich abnehmen werden. Sollte sich meine Vermutung bewahrheiten, könnten zwar Anfang nächster Woche einige Kleinanleger verkaufen, doch Investoren werden weiter am Ball bleiben. Das aktuell sehr geringe Handelsvolumen spricht auch eher für diese Hypothese.
Kurz: Ich vermute nach einem aktiven Montag eine schnelle Erholung des Marktes. Evtl. könnten einige größere Investoren nachkaufen.
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